Letzte Nachrichten

Simbabwe: Präsident Mnangagwa reagiert gelassen auf Mugabes Anfeindungen
Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa hat gelassen auf die Anschuldigung seines Vorgängers Robert Mugabe reagiert, durch einen "Staatsstreich" an die Macht gekommen zu sein. Mugabe sei berechtigt, seine Meinung zu äußern wie "jeder Privatbürger", erklärte Mnangagwa am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Unser Land ist weitergegangen", fügte er hinzu. Nun gehe es darum, für dieses Jahr "freie, faire und glaubwürdige Wahlen" zu organisieren.

Merkel sieht keinen Anlass für Fußball-WM-Boykott in Russland
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht nach dem Giftanschlag von Salisbury derzeit keinen Anlass, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland zu boykottieren. Bei dem EU-Gipfel in der kommenden Woche werde der Anschlag zwar sicherlich Thema sein, sagte Merkel am Freitag bei einem Treffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven in Berlin. "Es geht jetzt aber nicht um den Boykott der Fußball-Weltmeisterschaft, sondern es geht jetzt erst einmal darum, dass Aufklärung geschieht."

Europa League: Leipzig im Viertelfinale gegen Olympique Marseille
RB Leipzig trifft im Viertelfinale der Europa League auf den französischen Spitzenklub Olympique Marseille. Das ergab die Auslosung am Freitagmittag im Schweizer Nyon.

NATO: Stoltenberg will "keinen neuen Kalten Krieg" mit Russland
Im Streit um den Giftanschlag auf einen Ex-Agenten hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor einer Konfrontation mit Russland wie im Kalten Krieg gewarnt. "Wir wollen keinen neuen Kalten Krieg, wir wollen keinen neuen Rüstungswettlauf", sagte Stoltenberg am Freitag dem britischen Sender BBC. "Russland ist unser Nachbar, deswegen müssen wir uns weiter für verbesserte Beziehungen zu Russland einsetzen."

Hunderte Zivilisten fliehen vor tödlichen Luftangriffen auf Ost-Ghuta
Hunderte Zivilisten sind am Freitag aus der syrischen Rebellenenklave Ost-Ghuta vor den tödlichen Luftangriffen der Regierungstruppen und ihrer russischen Verbündeten geflohen. Mindestens 76 Zivilisten wurden bei neuen Angriffen im südlichen Teil der Region getötet, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. Die syrische Armee rief alle Einwohner von Ost-Ghuta auf, die Region nahe der Hauptstadt Damaskus über "gesicherte Korridore" zu verlassen.

US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton bricht sich in Indien die Hand
Die unterlegene US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat sich während einer Indien-Reise die Hand gebrochen. Die 70-jährige Politikerin rutschte Medienberichten zufolge in der Badewanne eines Hotelzimmers aus und zog sich einen sogenannten Haarriss am rechten Handgelenk zu, wie ein Arzt der Privatklinik Goyal in Jodhpur im westlichen Bundesstaat Rajasthan am Freitag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG sagte. Clinton solle eine Bandage tragen und ein paar Tage Anstrengungen vermeiden.

Champions League: FC Bayern im Viertelfinale gegen den FC Sevilla
Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München bekommt es im Viertelfinale der Champions League mit dem spanischen Vertreter FC Sevilla zu tun. Das ergab die Auslosung am Freitagmittag im Schweizer Nyon.

Berlin: Bundeskanzerin Angela Merkel reist am Montag nach Polen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) reist am Montag zu ihrem Antrittsbesuch nach Polen. In Warschau soll sie gegen 18.00 Uhr von dem polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki mit militärischen Ehren empfangen werden, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag mitteilte. "Bei einem anschließenden Gespräch werden Fragen der bilateralen Beziehungen sowie europa- und außenpolitische Themen erörtert."

Hollande-Vertrauter soll neuer Sozialisten-Chef in Frankreich werden
Ein Vertrauter des früheren französischen Präsidenten François Hollande soll die am Boden liegenden Sozialisten wieder aufrichten. Der 49-jährige Olivier Faure geht als einziger Kandidat in die Wahl zum Parteivorsitz am 29. März, wie am Freitag in Paris bekannt wurde. Faure will den regierungskritischen linken Flügel der Sozialistischen Partei (PS) mit dem rechten aussöhnen, der Präsident Emmanuel Macron unterstützt.

Bayern: CSU-Politiker Söder zum Ministerpräsidenten gewählt
Der CSU-Politiker Markus Söder ist neuer bayerischer Ministerpräsident. Der 51-Jährige erhielt bei seiner Wahl im bayerischen Landtag am Freitag 99 von 169 abgegebenen Stimmen und damit deutlich die absolute Mehrheit, wie Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) in München sagte. Söder wird damit Nachfolger von Horst Seehofer, der als Bundesinnenminister nach Berlin wechselte.

Kartellamt: Bis zu 30 Cent Unterschied an Zapfsäulen in einer Stadt
Autofahrer können vom harten Wettbewerb zwischen den Tankstellen profitieren: Der Preisunterschied an den Zapfsäulen kann im Tagesverlauf innerhalb einer Stadt bis zu 30 Cent betragen, wie das Bundeskartellamt am Freitag mitteilte. In ländlichen Kreisen sind demnach zum Teil noch Unterschiede zwischen 15 bis 25 Cent feststellbar.

New York: Dirigent Levine verklagt nach Rauswurf Metropolitan Opera
Nach seinem Rauswurf geht der Stardirigent und langjährige künstlerische Leiter James Levine juristisch gegen die Metropolitan Opera in New York vor. Levine reichte am Donnerstag Klage ein. In dem Streit geht es um Vorwürfe, der heute 74-Jährige soll angeblich über Jahre hinweg junge Musiker sexuell missbraucht haben. Die Met kündigte an, sie werde sich dem Fall vor Gericht "in aller Entschiedenheit" stellen.

Zehntausende Brasilianer gehen nach Mord an Politikerin auf die Straße
Aus Protest gegen den Mord an der linken Kommunalpolitikerin Marielle Franco in Brasilien sind zehntausende Menschen in verschiedenen Teilen des Landes auf die Straße gegangen. Eine riesige Menschenmenge zog am Donnerstag durch die Innenstadt von Rio de Janeiro, wie BERLINER TAGESZEITUNG vor Ort erfuhr. Mit weit mehr als 10.000 Teilnehmern war es eine der größten spontanen Demonstrationen in der Stadt seit Jahren.

Polizei: Ermittler gehen von Dreifachmord in ostwestfälischem Hille aus
Nach den Leichenfunden im nordrhein-westfälischen Hille gehen die Ermittler von einem Dreifachmord aus. Nach dem Ergebnis der Obduktionen starben die beiden am Mittwoch aufgefundenen Männer durch erhebliche Gewalteinwirkung, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Bielefeld mitteilten. Es bestätigte sich demnach, dass es sich bei den Toten um einen 71-jährigen Nachbarn des Tatverdächtigen Jörg W. sowie um einen 65-jährigen Hilfsarbeiter von dessen Hof handelte.

Siemens bringt seine Gesundheitssparte Healthineers an die Börse
Begleitet von einer kleinen technischen Panne hat Siemens am Freitag seine Gesundheitssparte Healthineers an die Börse gebracht. Der Aktienkurs zog kurz nach dem Start an und erreichte am Vormittag 29,75 Euro, damit lag er über dem Ausgabepreis von 28 Euro pro Aktie. Siemens trennt sich von 15 Prozent seiner Anteile an Healthineers. Das spült 4,2 Milliarden Euro in die Konzernkassen.

Deutsche Bank zahlt trotz Verlusts wieder Boni in Milliardenhöhe
Trotz des dritten Verlustjahrs in Folge zahlt die Deutsche Bank wieder hohe Boni aus. Mehr als 700 Mitarbeiter bekamen für das vergangene Jahr ein Gesamtgehalt von jeweils mehr als einer Million Euro, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht - an Boni zahlte das Institut insgesamt fast 2,3 Milliarden Euro aus. 2016 hatte die Bank wegen der tiefroten Zahlen nur sehr begrenzt Boni gewährt.

Musikstreamingdienst Spotify verkündet Börsenstart für den 3. April
Der weltgrößte Musikstreamingdienst Spotify geht am 3. April an die Börse. Diesen Termin verkündete Paul Vogel, der bei dem schwedischen Unternehmen für die Investorenbeziehungen zuständig ist, am Donnerstag vor potenziellen Geldgebern in New York. Spotify hatte den mit Spannung erwarteten Börsengang Ende Februar angekündigt, ohne jedoch zunächst ein Datum für den Start zu nennen.

Bayern: CSU legt in Umfrage zu hat aber keine absolute Mehrheit mehr
Mit der Amtsübernahme des neuen bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder steigt seine CSU in der Wählergunst. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey kommt die CSU auf 41,4 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Umfrage vom Februar. Damit würde die Partei die absolute Mehrheit verlieren und wäre auf einen Koalitionspartner angewiesen.

Weltranglistenzweite Tommy Haas erklärt Rücktritt vom Profitennis
Nun also doch: Nach mehr als sieben Monaten ohne offizielles Spiel hat der ehemalige Weltranglistenzweite Tommy Haas seine Tenniskarriere für beendet erklärt. Der 39-Jährige verkündete seine Entscheidung am Donnerstag am Rande des ATP-Turniers von Indian Wells, dessen Direktor er ist, auf dem Centre Court nach dem Viertelfinalsieg seines Freundes Roger Federer gegen den Südkoreaner Chung Hyeon.

Foodwatch mahnt Amazon Fresh wegen Angaben bei Obst und Gemüse ab
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat den Online-Lebensmittelhändler Amazon Fresh wegen unzulässiger Herkunftsangaben bei Obst und Gemüse abgemahnt. In einem Schreiben an Amazon Fresh, das BERLINER TAGESZEITUNG am Freitag vorlag, forderte Foodwatch eine Unterlassungserklärung und gab dem Unternehmen dafür Zeit bis zum kommenden Donnerstag. Konkret benannte die Organisation sieben Artikel, bei denen im Online-Shop bis zu 13 verschiedene mögliche Herkunftsländer stehen, darunter Trauben, Kopfsalat und Zitronen.

US-Verteidigungsminister wirft Iran Einmischung in Wahlkampf im Irak vor
US-Verteidigungsminister Jim Mattis hat dem Iran eine Einmischung in den Wahlkampf im Irak vorgeworfen. "Der Iran versucht, die irakischen Wahlen mit Geld zu beeinflussen", sagte Mattis auf dem Rückweg einer Reise in den Oman, nach Afghanistan und Bahrain. Mit dem Geld sollten Kandidaten und Wählerstimmen beeinflusst werden. Ziel sei es, Wählerstimmen in Richtung proiranischer Kandidaten zu lenken.

NBA: Dennis Schröder kassiert mit Atlanta Hawks die nächste Pleite
Nationalspieler Dennis Schröder hat mit seinen Atlanta Hawks in der nordamerikanischen Profiliga NBA die nächste Pleite kassiert. Das Schlusslicht der Eastern Conference unterlag den Charlotte Hornets 117:129 und wartet nunmehr seit fünf Spielen auf einen Sieg. Schröder kam in 27 Minuten auf 17 Punkte, einen Rebound und acht Assists.

Paralympics: Andrea Eskau und Martin Fleig holen Gold im Biathlon
Andrea Eskau und Martin Fleig haben bei den Paralympics in Pyeongchang im Biathlon Gold für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) geholt. Die 46 Jahre alte Eskau vom USC Magdeburg triumphierte in der sitzenden Klasse am Freitag über 12,5 km mit 18,8 Sekunden Vorsprung vor der Amerikanerin Oksana Masters. Eskau blieb ohne Schießfehler.

Bundesinnenminister Horst Seehofer: "Der Islam gehört nicht zu Deutschland"
Der neue Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hält den Satz "Der Islam gehört zu Deutschland" für falsch. "Nein. Der Islam gehört nicht zu Deutschland", sagte Seehofer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview. Deutschland sei durch das Christentum geprägt, dazu gehörten der freie Sonntag, kirchliche Feiertage und Rituale wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten.

Frankreich: Terrorist Carlos wegen Anschlags in Paris 1974 erneut verurteilt
Der einst international gesuchte Terrorist Carlos ist wegen eines tödlichen Anschlags in Paris vor 44 Jahren erneut zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Pariser Sondergericht sprach den 68-jährigen Venezolaner am Donnerstagabend in einem Berufungsverfahren schuldig und bestätigte damit ein Urteil erster Instanz. Bei dem Granaten-Anschlag auf ein Kaufhaus auf dem Boulevard Saint-Germain waren 1974 zwei Menschen getötet und 34 weitere verletzt worden.

Fußball - Europa ade: BVB international nicht mal zweitklassig
Raus aus der Champions League, raus auch aus der Europa League: Borussia Dortmund ist nach trostlosen Leistungen international nicht einmal mehr zweitklassig. Nach dem vorzeitigen Scheitern in der Königsklasse war für den BVB auch im "Cup der Verlierer" vorzeitig Schluss. Im Achtelfinal-Rückspiel kam die Mannschaft von Peter Stöger nach einer phasenweise erbärmlichen Leistung nur zu einem schmeichelhaften 0:0 bei Red Bull Salzburg, zu wenig, um das blamable 1:2 aus dem Hinspiel wettzumachen.

Mehr als 43 Verletzte bei Straßenbahnunfall in Kölner Innenstadt
Bei einem Straßenbahnunfall in der Kölner Innenstadt sind am Donnerstagabend mehr als 43 Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Wie ein Polizeivertreter auf Anfrage von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) sagte, prallten an der Haltestelle Eifelwall zwei Straßenbahnen zusammen. Rettungskräfte und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an, vor Ort waren alleine 41 Polizeibeamte.

Gewerkschaften planen monatelange Streiks gegen Macrons Bahn-Reform
Mit monatelangen Streiks wollen Frankreichs Bahngewerkschaften gegen die Pläne von Präsident Emmanuel Macron für eine Reform der Staatsbahn SNCF protestieren. Zwischen Anfang April und Ende Juni solle jeweils an "zwei von fünf Tagen" gestreikt werden, teilten die Gewerkschaften am Donnerstagabend mit. Die Konzernführung und die Regierung kritisierten die Streikpläne.

St. Petersburg getrotzt: RB Leipzig erstmals im Europa-League-Viertelfinale
RB Leipzig hat sich an der bitterkalten russischen Ostseeküste erstmals ins Viertelfinale der Europa League gezittert. Bei Zenit St. Petersburg reichte den höchst engagierten und ballsicheren Sachsen im Achtelfinal-Rückspiel am Donnerstag ein 1:1 (1:1) zum Weiterkommen. Der Traum vom Finale in der internationalen Debüt-Saison am 16. Mai in Lyon lebt.

USA: Offenbar Tote bei Einsturz einer Fußgängerbrücke in Miami (Florida)
Beim Einsturz einer neuen Fußgängerbrücke in Miami im US-Bundesstaat Florida sind offenbar mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Fußgängerbrücke über eine sechsspurige Autobahn brach am Donnerstag zusammen, wie Fernsehbilder zeigten. US-Medien berichteten unter Berufung auf die Autobahnpolizei von mehreren Toten.

Russland, Iran und Türkei beraten in Astana über anhaltenden Syrienkonflikt
Die Außenminister Russlands, des Iran und der Türkei beraten am Freitag in der kasachischen Hauptstadt Astana erneut über den Syrienkonflikt. Vertreter der syrischen Regierung und der Rebellen sind nicht zu dem Treffen eingeladen. Während Moskau und Teheran hinter dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stehen, unterstützt Ankara syrische Rebellengruppen.

Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge tritt in Kraft
Das Gesetz zur verlängerten Aussetzung des Familiennachzugs für manche Flüchtlinge tritt am Freitag in Kraft. Damit ist es Flüchtlingen mit dem eingeschränkten subsidiären Schutzstatus weiterhin nicht möglich, Angehörige nach Deutschland zu holen. Das betrifft viele Menschen aus den Konfliktstaaten Syrien und Irak. Der Familiennachzug für subsidiär Geschützte war vor zwei Jahren ausgesetzt worden.