Letzte Nachrichten

Armut in Deutschland: DGB fordert grundlegende Reform der Minijobs
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat angesichts der hohen Zahl von Minijobs Reformen bei der geringfügigen Beschäftigung angemahnt. Für Millionen Beschäftigte seien die Minijobs "eine Sackgasse" und nur in den seltensten Fällen bildeten sie eine "Brücke in gut bezahlte und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Dienstag. Die Zahl der Minijobber ist derzeit mit 7,6 Millionen auf ungefähr demselben Stand wie vor der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns.

Karlsruhe weist AfD-Verfassungsklagen zur Flüchtlingspolitik ab
Das Bundesverfassungsgericht hat Klagen der AfD-Bundestagsfraktion gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung als unzulässig verworfen. Die Fraktion habe nicht ausreichend dargelegt, dass sie durch die Entscheidungen zur Aufnahme von Flüchtlingen in ihren Rechten verletzt worden wäre, hieß es in einem am Dienstag in Karlsruhe veröffentlichten Beschluss (Az. 2 BvE 1/18). Die AfD hatte insbesondere dagegen geklagt, dass Flüchtlinge 2015 nicht abgewiesen worden waren.

Hälfte der Deutschen nutzt Terminkalender aus Papier - ein Drittel das Smartphone
Um ihre privaten Termine zu planen, setzen viele Deutsche auf digitale Helfer - mehr noch aber auf klassische Kalender: Knapp die Hälfte der Bundesbürger (46 Prozent) nutzt unter anderem Taschen- oder Familienplaner in der analogen Papierform, wie eine am Dienstag veröffentlichte YouGov-Umfrage im Auftrag der E-Mail-Anbieter Web.de und GMX ergab. Ein Drittel (33 Prozent) trägt demnach private Daten in den Smartphone-Kalender ein.

Präsident Xi verwahrt sich gegen Einmischung in Chinas Wirtschaftspolitik
China wird sich nach den Worten von Präsident Xi Jinping von niemandem seinen wirtschaftspolitischen Kurs vorschreiben lassen. Die Volksrepublik stelle "keine Bedrohung" für andere Länder dar, doch könne auch "niemand dem chinesischen Volk diktieren, was zu tun oder nicht zu tun ist", sagte Xi am Dienstag anlässlich des Beginns der wirtschaftspolitischen Umwälzungen in China vor 40 Jahren.

Umwelthilfe steht trotz abnehmender Sponsoren "finanziell solide" da
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) rechnet trotz der zuletzt zurückgegangenen Unterstützung nicht mit finanziellen Problemen. "Sehr viele Unternehmen" unterstützten die Organisation weiter und außerdem habe es in den vergangenen Monaten und Jahren "sehr viel Zuspruch von privaten Spendern" gegeben, sagte DUH-Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin". Deswegen stehe die DUH weiterhin "finanziell solide" da. "Wir schaffen wieder die schwarze Null."

Grünes Licht: Ski-Olympiasiegerin Linday Vonn kehrt im Januar zurück
Ski-Olympiasiegerin Lindsey Vonn wird im Januar in den Weltcup-Zirkus zurückkehren. Das gab die 34 Jahre alte Amerikanerin in den Sozialen Netzwerken bekannt. Vonn hatte den Start der WM-Saison wegen einer erneuten Knieverletzung verpasst.

Südkoreanischer Shorttrack-Star macht Misshandlungen publik
Die südkoreanische Shorttrack-Olympiasiegerin Shim Suk Hee hat mit schockierenden Aussagen vor Gericht jahrelange Misshandlungen durch ihren Trainer öffentlich gemacht. Unter Tränen berichtete die 21-Jährige, dass ihr Coach Cho Jae Beom sie regelmäßig geschlagen und beschimpft habe, seit sie sieben Jahre alt war - einmal brach er ihr bei der Züchtigung mit einem Eishockeyschläger sogar die Finger.

Razzia in Berliner Moschee wegen Verdachts der Terrorfinanzierung
In Berlin werden seit Dienstagmorgen eine Moschee und weitere Gebäude im Zusammenhang mit mutmaßlicher Terrorfinanzierung durchsucht. Seit den frühen Morgenstunden werden mehrere Objekte, darunter Räumlichkeiten in der As-Sahaba-Moschee im Stadtteil Wedding, von der Polizei durchsucht, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin beim Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte.

Berliner Polizei durchsuchte Radikalenmoschee wegen Terrorismusfinanzierung
Die Berliner Polizei ist am Dienstagmorgen mit einer großangelegten Razzia gegen einen der Terrorismusfinanzierung verdächtigen Prediger vorgegangen. Unter Beteiligung von Spezialeinsatzkräften durchsuchten die Ermittler eine Moschee im Stadtteil Wedding sowie weitere Objekte. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Der Prediger Ahmad A. soll demnach einem Dschihadkämpfer in Syrien Geld geschickt haben.

Bundeswehr: Von der Leyen mahnt zur Geduld beim Aufbau Afghanistans
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat bei ihrem Besuch der Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan zur Geduld beim Aufbau des Landes aufgerufen. "Ganz wichtig ist es, strategische Geduld zu haben und durchzuhalten, das Erreichte zu verteidigen", sagte von der Leyen am Dienstag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Bundeswehr könne jedoch "nur Zeit sichern, bis eine politische Lösung des blutigen Konflikts zwischen der radikalislamischen Taliban und der Regierung gefunden sei.

Dennis Schröder und OKC gewinnen hitziges Spiel gegen Chicago
Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat mit Oklahoma City Thunder das intensiv geführte Duell mit den Chicago Bulls mit 121:96 für sich entschieden. Dabei musste die Begegnung im dritten Viertel für mehrere Minuten unterbrochen werden, da sich Spieler beider Mannschaften ein Handgemenge lieferten. Schröder, der anders als Superstar Russell Westbrook nicht an der Auseinandersetzung beteiligt war, kam von der Bank und erzielte 18 Punkte.

Goalie Greiss überzeugt bei nächstem Islanders-Sieg
Auch dank des starken Eishockey-Nationaltorwarts Thomas Greiss haben die New York Islanders in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL den zweiten Sieg in Serie eingefahren. Bei Colorado Avalanche setzte sich das Team aus dem Big Apple mit 4:1 durch, dabei parierte Greiss 30 Schüsse auf sein Tor.

Darts-WM: Auch Weltmeister Raymond van Barneveld scheitert früh
Nächste Überraschung bei der Darts-WM in London: Der fünfmalige Weltmeister Raymond van Barneveld ist bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Der 51 Jahre alte Niederländer, der im Vorfeld der WM sein Karriereende für Ende 2019 angekündigt hatte, musste sich am späten Montagabend (Ortszeit) dem Litauer Darius Labanauskas mit 2:3 geschlagen geben.

Japan will zwei Kriegsschiffe in Flugzeugträger umwandeln
Angesichts der wachsenden Spannungen mit China will Japan zwei Kriegsschiffe in Flugzeugträger umwandeln. Der am Dienstag beschlossene fünfjährige Verteidigungsplan der Regierung sieht vor, zwei Hubschrauberträger so aufzurüsten, dass von ihnen auch Kampfjets starten können. Es sollen die ersten japanischen Flugzeugträger seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs werden. Der beschlossene Plan sieht für die Zeit bis März 2024 Verteidigungsausgaben in einer Rekordhöhe von umgerechnet 214 Milliarden Euro vor.

Fussball - Sampaoli unterschreibt für zwei Jahre beim FC Santos
Der bei der WM vorzeitig mit Argentinien gescheiterte Jorge Sampaoli ist am Montag offiziell vom brasilianischen Fußball-Traditionsklub FC Santos als neuer Coach für die kommenden beiden Spielzeiten verkündet worden. Der 58-Jährige, der dem aufgrund einer Herzoperation zurückgetretenen Cuca nachfolgt, war am Sonntag zu abschließenden Verhandlungen in Brasilien eingetroffen, nachdem ihm der Herzensklub von Fußball-Legende Pele bereits am Donnerstag als neuen Mann auf der Trainerbank angekündigt hatte.

EU-Afrika-Gipfel in Wien berät über wirtschaftliche Zusammenarbeit
Hochrangige Vertreter von Politik und Wirtschaft aus der EU und aus Afrika kommen heute zu einem Treffen in Wien zusammen. Bei dem Afrika-Europa-Forum (ab 08.30 Uhr) soll es um die Zusammenarbeit jenseits drängender politischer Fragen wie der Migrationsproblematik gehen - so etwa um die Entwicklung eines digitalen Binnenmarkts in Afrika, um Technologietransfer und um Zusammenarbeit mit dem Privatsektor.

US-Gericht verkündet Strafe gegen Trumps ehemaligen Sicherheitsberater Flynn
Gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater im Weißen Haus, Michael Flynn, wird heute ein US-Bundesgericht in Washington das Strafmaßurteil verhängen. Bestraft wird Flynn für seine Lügen gegenüber Ermittlern über seine Russland-Kontakte vor Amtsantritt von Präsident Donald Trump. Weil herausgekommen war, dass Flynn mit dem russischen Botschafter über die US-Sanktionen gesprochen hatte, war der damalige Sicherheitsberater im Februar 2017 nach nur dreiwöchiger Amtszeit zurückgetreten.

Fünf G20-Gegner in Hamburg wegen schweren Landfriedensbruchs vor Gericht
In Hamburg müssen sich von heute (09.00 Uhr) an fünf junge Männer wegen der schweren Ausschreitungen während des G20-Gipfels im Sommer 2017 vor dem Landgericht verantworten. Die vier Deutschen sowie ein Franzose sind des Landfriedensbruchs in einem besonders schweren Fall angeklagt. Sie sollen sich am 7. Juli 2017 an einem gewalttätigen Aufmarsch des Schwarzen Blocks beteiligt haben, in dessen Verlauf Fahrzeuge angezündet und ein Sachschaden von insgesamt rund einer Million Euro verursacht worden sei.

Altmaier trifft sich in Paris mit französischen Kollegen Le Maire
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will heute in Paris über die deutsch-französische Zusammenarbeit beraten. In Frankreichs Hauptstadt trifft Altmaier seinen Kollegen Bruno Le Maire und spricht mit dem Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, über die Zukunft der EU und energiepolitische Fragen (Pressekonferenz mit Altmaier und Birol um 11.15 Uhr).

Firma von Elon Musk will Hyperloop-Tunnel in Los Angeles einweihen
Eine Firma des High-Tech-Unternehmers Elon Musk will heute in Los Angeles einen Testtunnel für den sogenannten Hyperloop einweihen. Nach der Eröffnungsfeier soll es dann am Mittwoch kostenlose Testfahrten für die Öffentlichkeit geben. Bei der futuristischen Hyperloop-Technologie rasen mit Passagieren besetzte Kapseln durch eine Röhre wie in einer Rohrpost.

Entlassener CBS-Chef Leslie Moonves soll keine Abfindung erhalten
Der wegen Vorwürfen sexueller Übergriffe entlassene Chef des größten US-Fernsehsenders CBS, Leslie Moonves, soll keine Abfindung bekommen. CBS erklärte am Montag nach einer internen Untersuchung, Moonves habe gegen Unternehmensvorschriften und seinen Arbeitsvertrag verstoßen. Der Sender wirft dem 69-Jährigen unter anderem Machtmissbrauch und eine fehlende Zusammenarbeit mit der Untersuchung vor.

Verurteilter US-Wilderer muss im Gefängnis regelmäßig "Bambi" anschauen
Ein Wilderer ist in den USA dazu verdonnert worden, im Gefängnis jeden Monat den Walt-Disney-Klassiker "Bambi" anzuschauen. Richter Robert George verhängte im US-Bundesstaat Missouri eine einjährige Haftstrafe gegen den Wiederholungstäter David Berry. Er verfügte zudem, vor dem 23. Dezember müsse Berry im Gefängnis erstmals "Bambi" anschauen - und dann während seiner Haftstrafe jeden Monat mindestens ein weiteres Mal.

EU-Mittelmeermission "Sophia" wird nur um drei Monate verlängert
Die EU-Mittelmeermission "Sophia" soll einem Medienbericht zufolge zunächst nur um drei Monate verlängert werden. Die EU-Botschafter im Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (PSK) in Brüssel hätten sich wegen der Bedenken Italiens nur auf eine Verlängerung der Mission bis Ende März 2019 einigen können, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag.

Neue Kämpfe in jemenitischer Hafenstadt Hodeida trotz Waffenruhe
In der jemenitischen Hafenstadt Hodeida wird trotz der vereinbarten Waffenruhe weiter gekämpft. Auch nach Inkrafttreten der Feuerpause um Mitternacht (Ortszeit, 22.00 Uhr MEZ) dauerten die Gefechte im Osten der Stadt an, wie ein Regierungsvertreter nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview sagte.

Fussball - Fünfter Sieg in Serie: Köln schlägt auch Magdeburg
Aufstiegsfavorit 1. FC Köln hat die Hinrunde der 2. Fußball-Bundesliga mit dem fünften Sieg in Serie abgeschlossen und bleibt Tabellenführer Hamburger SV dicht auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang schlug den wehrhaften Aufsteiger 1. FC Magdeburg mit 3:0 (1:0) und liegt als Zweiter weiterhin nur einen Punkt hinter dem HSV.

EU einigt sich auf strengere CO2-Grenzwerte für Neuwagen
Die EU hat sich auf neue CO2-Grenzwerte für Autos geeinigt. Die Emissionen von Neuwagen sollen bis 2030 um 37,5 Prozent im Vergleich zu den Werten von 2021 gesenkt werden, wie die EU-Kommission am Montagabend mitteilte. EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete begrüßte die Einigung und sprach von "ehrgeizigen Zielen". Die EU unterstreiche damit ihre Entschlossenheit bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens.

Parallel-Riesenslalom in Alta Badia: Luitz guter Fünfter - Doppelsieg für Hirscher
Stefan Luitz hat beim Parallel-Riesenslalom in Alta Badia ein Ausrufezeichen gesetzt. Der 26-jährige Allgäuer, der wegen seiner "Sauerstoff-Affäre" derzeit am grünen Tisch um seinen ersten Weltcup-Sieg von Beaver Creek fürchten muss, hatte erst im Viertelfinale gegen den schier übermächtigen Marcel Hirscher das Nachsehen und belegte am Ende den guten fünften Platz.

Russland nutzte angeblich Onlinenetze für Einflussnahme auf US-Wahl
Russische Propaganda-Experten haben während des US-Wahlkampfs 2016 sämtliche großen Onlineplattformen benutzt, um das Wahlergebnis zugunsten des heutigen Präsidenten Donald Trump zu beeinflussen. Ihre Kampagnen zielten dabei darauf ab, afroamerikanische und linksgerichtete Wähler durch demotivierende Botschaften von der Teilnahme an der Wahl abzuhalten und konservative weiße Wähler zu mobilisieren.

Frankreichs Polizei nimmt zwei weitere Verdächtige nach Straßburg-Anschlag fest
Sechs Tage nach dem Anschlag von Straßburg hat die französische Polizei zwei weitere Verdächtige festgenommen. Die Justiz legt ihnen nach eigenen Angaben vom Montagabend zur Last, eine Rolle bei der Beschaffung der Tatwaffe gespielt zu haben.

UN-Vollversammlung beschließt mit großer Mehrheit weltweiten Flüchtlingspakt
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat mit großer Mehrheit den UN-Flüchtlingspakt angenommen. 181 Staaten stimmten am Montag in New York für das Abkommen, das nicht mit dem heftig diskutierten UN-Migrationspakt identisch ist. Nur die USA und Ungarn stimmten gegen die Vorlage, drei weitere Länder enthielten sich. Ziel des neuen Abkommens ist es vor allem, Flüchtlingen zu helfen und Aufnahmeländer zu entlasten.

Weltuntergangs-Prophet löst Panik in äthiopischem Dorf aus
Ein Weltuntergangs-Prophet hat in einem äthiopischen Dorf für Panik gesorgt und die Polizei auf den Plan gerufen. Der Mann habe den Bewohnern des Dorfs Ergoye vor einigen Tagen weis gemacht, dass er gerade mit einer Botschaft Gottes von einem Besuch im Paradies zurückgekehrt sei, berichtete die Nachrichtenagentur Amma. Deren Inhalt war wenig erbaulich: Die Menschen in der Gegend sollten noch am Montag ausgelöscht werden.
