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Ungarn gewährt wegen Korruption gesuchtem PiS-Politiker Asyl - Warschau empört
Die Gewährung von Asyl in Ungarn für einen in Polen wegen Korruptionsvorwürfen gesuchten Politiker hat heftigen Streit zwischen beiden Ländern ausgelöst. Die Regierung in Warschau bewertete den Vorgang am Freitag als "feindseligen Akt". Sie bestellte deshalb den ungarischen Botschafter ein und rief ihren eigenen Botschafter aus Budapest zurück, wie das polnische Außenministerium mitteilte.
Umfrage: Mehrheit der Deutschen brüllt technische Geräte bei Problemen an
Bei Frust im Umgang mit technischen Geräten wie Druckern oder Computern lässt eine Mehrheit der Deutschen ihre Wut mitunter durch Anschreien der Technik heraus. 70 Prozent der Befragten - Männer dabei etwas häufiger als Frauen - brüllten ihre technischen Geräte schon einmal an, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Besonders häufig werden junge Menschen laut - 86 Prozent der befragten 16- bis 29-Jährigen bejahten das.
Blockade von Rettungsschiff: Urteil für Italiens Vize-Regierungschef Salvini erwartet
Italiens Vize-Regierungschef Matteo Salvini ist am Freitag vor einem Gericht im sizilianischen Palermo erschienen, wo gegen ihn im Prozess um die Blockade eines Rettungsschiffs für Migranten das Urteil fallen sollte. Vor den wartenden Reportern verteidigte der 51-Jährige sein Vorgehen als damaliger Innenminister im Jahr 2019 und sagte, er würde es genauso wieder tun. In dem Verfahren wird Salvini Amtsmissbrauch und Freiheitsberaubung vorgeworfen - ihm drohen bis zu sechs Jahren Haft.
Sechsstellige Summe Bargeld aus Auto in Magdeburg gestohlen
Einem Paar aus Sachsen-Anhalt ist in Magdeburg eine sechsstellige Summe Bargeld gestohlen worden. Es war in einer Handtasche, wie die Polizei in der Landeshauptstadt am Freitag mitteilte. Das Paar hatte sich die Summe in einer Bankfiliale auszahlen lassen und in die Tasche gepackt.
Bundesregierung will Unterstützung der AfD durch Musk nicht bewerten
Die Bundesregierung will die Unterstützung der AfD durch US-Milliardär Elon Musk auf seinem Online-Netzwerk X nicht bewerten. "Wir haben das natürlich zur Kenntnis genommen und selbstverständlich gilt die Meinungsfreiheit auch bei X", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. Die Bundesregierung wolle das nicht kommentieren. Sie plant demnach auch nicht, ihre Konten bei X einzustellen.
Parlament besiegelt Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr
Die Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr steht. Der dazu nötigen Änderung des Regionalisierungsgesetzes stimmten am Freitag mit deutlicher Mehrheit erst der Bundestag und dann der Bundesrat zu. Verbraucherschützer begrüßten zwar die gesicherte Finanzierung für 2025, eine "langfristige Sicherung" fehle aber weiterhin.
Urteil 31 Jahre nach Tat: Sechseinhalb Jahre Jugendstrafe wegen Mordes
Im Prozess um einen 31 Jahre zurückliegenden Mord- und Vergewaltigungsfall auf einem Reiterhof im bayerischen Wiesenfeld hat das Landgericht Würzburg den Angeklagten zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt. Nach mehr als drei Monaten Verhandlungsdauer, der Vernehmung von 90 Zeugen und vier Gutachtern stufte das Gericht die Tat als Mord ein. Alle anderen Delikte wären inzwischen verjährt.
Bis zu 22 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten an Weihnachtstagen
Auch zu Weihnachten und Neujahr müssen viele Menschen in Deutschland arbeiten, während der Großteil frei hat und feiert. Je nach Tag und Uhrzeit sind es zwischen neun und 22 Prozent der Erwerbstätigen, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Besonders hoch sind die Anteile im Handel, im Gastgewerbe, in der Logistik und im Gesundheits- und Sozialwesen.
Heidenheim in der Conference League gegen Kopenhagen
Über Dänemark ins Achtelfinale? Der 1. FC Heidenheim trifft in den Play-offs der Conference League auf den 1. FC Kopenhagen. Dies ergab die Auslosung am Freitag in Nyon/Schweiz. Das Hinspiel steigt am 13. Februar in der dänischen Hauptstadt, das Rückspiel eine Woche später in der Voith-Arena.
Überraschungsgast: Ringo Starr kommt bei Konzert von Paul McCartney auf die Bühne
Die Beatles-Legenden Paul McCartney und Ringo Starr haben noch einmal zusammen auf der Bühne gestanden: Der Ex-Beatles-Schlagzeuger Starr kam am Donnerstagabend als Überraschungsgast bei einem Konzert von McCartney in London auf die Bühne. "Ich hatte heute einen tollen Abend, es war eine großartige Show", sagte der 84-Jährige, als er beim letzten Londoner Konzert von McCartneys "Got Back"-Tour die Bühne betrat.
Mehrere diplomatische Vertretungen bei russischem Angriff auf Kiew beschädigt
Bei russischen Angriffen auf Kiew sind am Freitag ukrainischen Angaben zufolge im Zentrum der Stadt auch sechs diplomatische Vertretungen beschädigt worden. Laut dem ukrainischen Außenministerium handelte es sich dabei um die Vertretungen von Portugal, Albanien, Argentinien, Nordmazedonien, Montenegro sowie der Palästinenser.
Chemiekonzern Covestro bald nicht mehr Teil des Dax
Der kurz vor der Übernahme stehende Leverkusener Chemiekonzern Covestro wird bald nicht mehr Teil des deutschen Börsenleitindex sein. Das Unternehmen wird zwischen Weihnachten und Neujahr aus dem Dax genommen, wie die Tochter der Deutschen Börse, Iss Stoxx, am Donnerstagabend mitteilte. Grund dafür ist der zu geringe Streubesitz des Unternehmens.
Bochums Drewes gegen Heidenheim wieder im Tor
Die Frage nach einem Einsatz von Torhüter Patrick Drewes handelte Dieter Hecking mit einem Wort ab. "Spielt", lautete die blitzschnelle Antwort, der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum war offenbar bestens vorbereitet. Sein Stammkeeper Drewes hatte, nachdem ihn im Skandalspiel bei Union Berlin ein Feuerzeug am Kopf getroffen hatte, ein paar Tage frei bekommen, war am Donnerstag aber wieder ins Training eingestiegen.
Maier und Wilmsmann vorne: Skicrosser feiern Doppelsieg
Erst jubelte Daniela Maier, dann Florian Wilmsmann: Das rasende Duo hat den deutschen Skicrossern beim Weltcup im italienischen Innichen die ersten Saisonsiege beschert. Die Olympiadritte Maier legte mit ihrem insgesamt zweiten Erfolg im Weltcup vor, Wilmsmann fuhr nur wenige Minuten später seinen schon dritten Sieg ein.
RAF-Terrorverdächtiger Garweg meldet sich aus Untergrund zu Wort
Der untergetauchte frühere RAF-Terrorist Burkhard Garweg hat sich erstmals aus dem Untergrund zu Wort gemeldet. Die "wochentaz" zitierte am Freitag aus einem Schreiben Garwegs, der aktuell einer der meist gesuchten Terrorverdächtigen Deutschlands ist. Darin betont Garweg, dass er sich weiterhin als "Teil der revolutionären Linken" betrachtet. Über seinen Aufenthaltsort schreibt Garweg nichts.
"Trainingsweltmeister" Casse gewinnt hauchdünn in Gröden
"Trainingsweltmeister" Mattia Casse hat im zarten Skifahreralter von 34 Jahren erstmals und hauchdünn ein Weltcup-Rennen gewonnen. Der Italiener setzte sich bei schwierigsten Verhältnissen beim Super-G in Gröden mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf Jared Goldberg (USA) und vor dem favorisierten Riesenslalom-Olympiasieger Marco Odermatt (Schweiz) durch. Luis Vogt holte als 16. sein bestes Weltcup-Ergebnis. Simon Jocher schied aus, Romed Baumann verpasste die Punkte.
Wirbelsturm auf Mayotte: Frankreichs Präsident Macron verspricht schnellere Hilfen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat dem von einem Wirbelsturm verwüsteten Überseegebiet Mayotte schnellere Hilfen versprochen. "Wir werden es in den kommenden Tagen besser machen", sagte Macron am Freitag bei einem Besuch in dem von der Außenwelt abgeschnittenen Ort Tsingoni, wo verzweifelte Menschen immer wieder "Wir wollen Wasser" riefen. Auch die EU brachte Katastrophenhilfen für Mayotte auf den Weg.
Drei Brüder aus Brandenburg wegen Betrieb von Cannabisplantage verurteilt
Wegen des Betriebs einer illegalen Cannabisanlage im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland sind drei Brüder zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden. Einer der Angeklagten soll für vier Jahre und drei Monate in Haft, ein weiterer für vier Jahre, wie eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt an der Oder am Freitag mitteilte. Der dritte Bruder wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Umfrage ein Jahr nach Landtagswahl in Hessen: CDU von Regierungschef Rhein klar vorn
Etwas mehr als ein Jahr nach der Landtagswahl in Hessen liegt die CDU von Ministerpräsident Boris Rhein einer Umfrage zufolge deutlich vorn. Laut der am Donnerstag veröffentlichten Befragung des Instituts Forsa für das Portal Osthessen News kommt die CDU aktuell auf 38 Prozent - das wären 3,4 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl im Oktober 2023. Die mit ihr regierende SPD erreicht mit 15 Prozent in etwa ihr damaliges Wahlergebnis von 15,1 Prozent.
Israels Armee bestreitet wahllose Tötung von Zivilisten in Gaza-Korridor
Die israelische Armee hat einen Pressebericht über die angeblich wahllose Tötung von Zivilisten durch israelische Soldaten im sogenannten Netzarim-Korridor im Gazastreifen zurückgewiesen. "Die israelische Armee greift nur militärische Ziele an und handelt mit Präzision", erklärte die Armee in einer am Freitag an die Nachrichtenagentur AFP übermittelten Stellungnahme. "Zahlreiche Maßnahmen werden ergriffen, bevor Angriffe ausgeführt werden, um das Risiko zu begrenzen, dass Zivilisten verletzt werden", hieß es.
Rechtsstreit mit Bushido um Immobilien: Freispruch für Berliner Clanchef
Im Rechtsstreit um Immobiliengeschäfte in Brandenburg mit dem Rapper Bushido sind der Berliner Clanchef Arafat A.-C. und ein weiterer Angeklagter freigesprochen wurde. Aus Sicht des Gerichts ist die den Angeklagten vorgeworfene Täuschungshandlung nicht bewiesen, wie eine Sprecherin des Landgerichts Frankfurt an der Oder am Freitag sagte. Damit folgte das Gericht den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, die beide ebenfalls Freispruch beantragt hatten.
Pflege-Beiträge steigen zum Jahreswechsel - Bundesrat stimmt zu
Der Beitrag zur Pflegeversicherung steigt im kommenden Jahr um 0,2 Prozentpunkte. Der Bundesrat stimmte am Freitag in Berlin der Verordnung der Bundesregierung zu. Mit der Anhebung sollen Finanzlücken in den Pflegekassen geschlossen werden. Der von Arbeitnehmern und Arbeitgebern jeweils zur Hälfte zu zahlende Pflegebeitrag steigt damit von derzeit 3,4 Prozent auf 3,6 Prozent.
Russland beschießt Kiew mit Raketen - ein Toter und hunderte Gebäude ohne Heizung
Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist am Freitagmorgen das Ziel eines russischen Raketenangriffs geworden, bei dem Polizeiangaben zufolge ein 53-jähriger Mann getötet und elf Menschen verletzt wurden. Zudem wurden mehr als 600 Wohngebäude von der Wärmeversorgung abgeschnitten. Unter den beschädigten Gebäuden waren nach Angaben des Außenministeriums in Kiew auch mehrere diplomatische Vertretungen. Moskau bezeichnete die Angriffe als eine Vergeltung für ukrainische Angriffe mit westlichen Waffen.
"Historisch": EU einigt sich auf Abkommen mit der Schweiz
Nach jahrelangem Tauziehen haben sich die Europäische Union und die Schweiz auf ein Abkommen für eine vertiefte Zusammenarbeit geeinigt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nannte die Vereinbarung am Freitag in Bern "historisch". Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd sprach von einem "Meilenstein" für die gemeinsamen Beziehungen.
US-Milliardär Musk sorgt mit Unterstützung der AfD für Diskussionen
Mit einer Empfehlung für die AfD hat sich US-Milliardär Elon Musk kurz vor der Bundestagswahl in die deutsche Innenpolitik eingeschaltet. "Nur die AfD kann Deutschland retten", schrieb er in der Nacht zum Freitag auf seinem Kurzbotschaftendienst X. Die in Teilen rechtsextremistische Partei griff Musks Äußerung umgehend zu Werbezwecken auf. Vertreter anderer Parteien zeigten sich alarmiert und forderten Konsequenzen. Die Bundesregierung wollte Musks Äußerung aber nicht bewerten.
Auch Schwimmverband klagt über Einschnitte: "Schlag ins Kontor"
Trotz des Olympiasieges ihres neuen Stars Lukas Märtens müssen auch die deutschen Schwimmer künftig mit weniger Fördergeldern auskommen. "Für das Freiwasser- und das Synchronschwimmen gibt es ein kleines Plus, ansonsten überall ein Minus", sagte Sportdirektor Christian Hansmann vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) dem SID, "beim Wasserball sogar um fast 40 Prozent, nachdem dort zuletzt größere Erfolge ausblieben."
Supercup wird zum Beckenbauer-Pokal
Der deutsche Fußball würdigt seinen größten Spieler mit einer noch nie dagewesenen Geste. Der Supercup wird ab der Saison 2025/26 zu Ehren von Franz Beckenbauer dessen Namen tragen. Das jährliche Duell zwischen dem deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger heißt künftig "Franz Beckenbauer Supercup". Auch Erscheinungsbild und Logo des Spiels werden entsprechend angepasst.
Trump: EU soll Öl und Gas aus den USA kaufen - andernfalls "Zölle ohne Ende"
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Partnerländern in der Europäischen Union mit Zöllen gedroht, sollten sie das "gewaltige" Handelsdefizit mit den USA nicht durch den Kauf von Öl und Gas verringern. "Ich habe der Europäischen Union gesagt, dass sie ihr enormes Defizit mit den Vereinigten Staaten durch den Kauf von Öl und Gas im großen Stil ausgleichen muss", schrieb Trump am Freitag in seinem Onlinedienst Truth Social. "Andernfalls heißt es: Zölle ohne Ende."
Gelb verteidigt: Preuß im Sekunden-Krimi auf Rang zwei
Franziska Preuß hat im Sprint von Annecy-Le Grand Bornand mit dem vierten Podestplatz in Serie die Führung im Gesamtweltcup eindrucksvoll verteidigt. Die 30-Jährige lief im Gelb-Roten Trikot nach einer makellosen Vorstellung am Schießstand auf Rang zwei, auf die mit einer Strafrunde siegreiche Französin Justine Braisaz-Bouchet fehlten nach einer packenden Schlussrunde gerade einmal 1,4 Sekunden. In sechs Saisonrennen war die deutsche Top-Biathletin nie schlechter als Fünfte, wurde zuvor schon zweimal Dritte und einmal Erste.
US-Delegation besucht in Syrien HTS-Chef al-Dscholani - Baerbock in Türkei
Knapp zwei Wochen nach dem Sturz des syrischen Machtshabers Baschar al-Assad laufen die diplomatischen Bemühungen um eine Stabilisierung des Landes auf Hochtouren. Erstmals seit 2011 reisten am Freitag Diplomaten aus den USA zu Gesprächen mit den neuen Machthabern in das Land, unter anderem zu einem Treffen mit dem Anführer der islamistischen Miliz Hajat Tahrir al-Schams (HTS), Mohammed al-Dscholani. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reiste ihrerseits zu Syrien-Gesprächen in die Türkei. Die UN-Migrationsorganisation (IOM) rief unterdessen dazu auf, die bisherigen Sanktionen gegen Syrien zu überdenken.
Umfragen zeigen Unzufriedenheit mit Personalangebot fürs Kanzleramt
Zwei Monate vor der Bundestagswahl sind die Wählerinnen und Wähler unzufrieden mit dem Personalangebot der Parteien für das Kanzleramt. In den am Freitag veröffentlichten Umfragen von ARD und ZDF werden alle vier Kanzlerkandidaten mehrheitlich negativ beurteilt. Unionskandidat Friedrich Merz (CDU) liegt im ZDF-"Politbarometer" mit einem Zustimmungswert von 29 Prozent knapp vor Robert Habeck von den Grünen mit 25 Prozent. Erst danach folgt Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) mit 16 Prozent - gleichauf mit AfD-Kandidatin Alice Weidel.
Ex-IWF-Chef Rato wegen Steuerhinterziehung zu mehr als vier Jahren Haft verurteilt
Der ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Rodrigo Rato, ist in seiner Heimat Spanien wegen Steuerbetrugs, Geldwäsche und Korruption zu mehr als vier Jahren Haft verurteilt worden. Der frühere spanische Wirtschaftsminister sei am Freitag in fünf Anklagepunkten schuldig gesprochen worden, teilte das zuständige Gericht in Madrid mit. Gegen den konservative Politiker wurde demnach eine Gefängnisstrafe von vier Jahren, neun Monaten und einem Tag verhängt.
Mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Klette bleibt in Untersuchungshaft
Die mutmaßliche frühere RAF-Terroristin Daniela Klette bleibt in Untersuchungshaft. Die Untersuchungshaft wird aber nicht mehr auf einen dringenden Tatverdacht wegen versuchten Mordes gestützt, wie eine Sprecherin des Oberlandesgerichts im niedersächsischen Celle am Freitag sagte. Dringend verdächtig sei Klette dagegen, sich an acht Raubüberfällen in verschiedenen Bundesländern beteiligt und verbotene Waffen besessen zu haben.
Drei UN-Mitarbeiter bei Angriff im Sudan getötet
Bei einem Angriff im Sudan sind drei Mitarbeiter des UN-Welternährungsprogramms (WFP) getötet worden. Die drei Mitarbeiter wurden bei einem Luftangriff auf das Gelände der WFP-Einsatzzentrale in Jabus im Südosten des Landes am Donnerstagabend tödlich verletzt, wie WFP-Chefin Cindy McCain am Freitag mitteilte. McCain forderte eine gründliche Untersuchung des Vorfalls. UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich "entsetzt" über den Tod der WFP-Mitarbeiter.
Wirbel um Äußerungen von Frankreichs Präsident Macron in Überseegebiet Mayotte
Mit einer von Kritikern als arrogant aufgefassten Äußerung bei seinem Besuch im französischen Überseegebiet Mayotte hat der französische Präsident Emmanuel Macron Wirbel ausgelöst. Parolen wie "Macron, Rücktritt" rufenden Einwohnern des von einem Wirbelsturm verwüsteten Gebiets im Indischen Ozean hatte Macron am Donnerstagabend entgegen gerufen: "Ihr habt es gut, dass ihr in Frankreich seid. Denn wenn dies nicht Frankreich wäre, würdet ihr noch zehntausendmal tiefer in der Scheiße stecken!"
Schweizer Regierung will Verbot des Neubaus von Atomkraftwerken kippen
Die Regierung der Schweiz will ein seit 2018 geltendes Verbot des Baus neuer Atomkraftwerke kippen. Der Bundesrat in Bern beschloss am Freitag eine entsprechende Gesetzesinitiative. Ziel sei es, die Nuklearenergie als Option für die langfristige Sicherheit der Schweizer Energieversorgung offen zu halten, erklärte der Bundesrat. Konsultationen darüber mit Behörden, Parteien und Gewerkschaften hätten bereits begonnen.
Kanadas Premier Trudeau bildet sein Kabinett um
Nach dem überraschenden Rücktritt seiner bisherigen Stellvertreterin und Finanzministerin Chrystia Freeland hat der kanadische Premierminister Justin Trudeau eine großangelegte Kabinettsumbildung vorgenommen. Trudeau tauschte am Freitag acht Minister in seiner 35-köpfigen Regierungsmannschaft aus und betraute vier weitere Minister mit anderen Ressorts.
Einigung bei VW: Jobgarantie bis 2030 und keine sofortigen Werksschließungen
Nach tagelangen harten Verhandlungen haben Volkswagen und die IG Metall ein Ergebnis im Tarifstreit erzielt. Wie die Gewerkschaft und das Unternehmen am Freitagabend ausführten, ist eine unmittelbare Schließung von VW-Werken abgewendet, außerdem sind betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2030 ausgeschlossen. Im Gegenzug sollen die Beschäftigten bis dahin aber auch auf sofortige Lohnerhöhungen verzichten. Außerdem sollen sozialverträglich in den kommenden Jahren 35.000 Jobs abgebaut werden.
USA ziehen das Kopfgeld auf Chef der HTS-Miliz in Syrien zurück
Die USA ziehen das Kopfgeld zurück, das auf den Chef der Islamistenmiliz HTS in Syrien ausgesetzt war. Nach einem Treffen mit HTS-Chef Ahmed al-Scharaa in Damaskus sagte die US-Nahostbeauftragte Barbara Leaf am Freitag, sie habe in dem Gespräche "positive Botschaften" erhalten. "Auf der Grundlage unseres Gesprächs habe ich ihm gesagt, dass wir die Belohnung abschaffen (...), die seit einigen Jahren ausgesetzt war", sagte Leaf.