Letzte Nachrichten
Jordanischer König Abdullah II. ernennt nach Parlamentswahl neuen Regierungschef
Fünf Tage nach der Parlamentswahl in Jordanien hat König Abdullah II. einen neuen Regierungschef ernannt. Abdullah habe den 56-jährigen bisherigen königlichen Stabschef und früheren Planungsminister Dschafar Hassan mit der Bildung eines neuen Kabinetts beauftragt, erklärte der Königspalast in Amman am Sonntag. Wenige Stunden zuvor hatte der bisherige, Regierungschef Bischer al-Chasawneh, wie in Jordanien nach Parlamentswahlen üblich, seinen Rücktritt erklärt.
Zahl der Todesopfer durch Hochwasser in Rumänien steigt auf sechs
In Rumänien ist die Zahl der Todesopfer durch das Hochwasser auf sechs gestiegen. In der südöstlichen Region Galati sei ein weiterer Todesfall zu beklagen, teilten die Rettungskräfte am Sonntagnachmittag mit. Sie meldeten zudem einen Vermissten. In der Region waren bereits am Samstag vier Leichen geborgen worden, ein weiteres Opfer wurde dann am Sonntagmittag gemeldet.
Solheim Cup: Henseleit mit Unentschieden - Triumph für die USA
Olympia-Silbermedaillengewinnerin Esther Henseleit hat ihr beachtliches Solheim-Cup-Debüt mit einem Remis beendet. In ihrem Einzel gegen die US-Amerikanerin Andrea Lee lag die 25-Jährige nach 18 Löchern respektabel gleichauf - obwohl sie lange die Führung innegehabt hatte.
Dramatische Lage in Hochwassergebieten von Polen bis Rumänien: Acht Tote
Dramatische Lage in den Hochwassergebieten in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien: Sintflutartiger Regen hat am Wochenende ganze Landstriche unter Wasser gesetzt, mindestens acht Menschen kamen bis Sonntagabend in den Fluten ums Leben. Vier weitere Menschen wurden in Tschechien noch vermisst. Tausende Menschen mussten evakuiert werden, Hunderttausende waren ohne Strom, Straßen und Zugstrecken mussten gesperrt werden. In Deutschland war die Lage noch vergleichsweise entspannt, die Pegel in Dresden stiegen aber.
Wahlkampfteam: Trump nach Schüssen "in seiner Nähe" in Sicherheit
In der Nähe des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump sind nach Angaben seines Wahlkampfteams Schüsse gefallen. "Präsident Trump ist nach Schüssen in seiner Nähe in Sicherheit. Bis auf Weiteres keine weiteren Informationen", erklärte der Sprecher von Trumps Wahlkampagne, Steven Cheung, am Sonntag. Der republikanische Ex-Präsident Trump hielt sich am Sonntag laut Medienberichten in seinem Golfclub in West Palm Beach im Bundesstaat Florida auf.
FBI: Schüsse nahe Trump "anscheinend ein Attentatsversuch"
Die Schüsse, die am Sonntag in der Nähe des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gefallen sind, waren nach Einschätzung der US-Bundespolizei FBI anscheinend ein Attentatsversuch. Es werde zu einem Vorfall ermittelt, "der ein Attentatsversuch auf den ehemaligen Präsident Trump gewesen zu sein scheint", teilte das FBI am Sonntag mit.
Zweiter Protest-Jahrestag: Hunderte demonstrieren in Paris für Frauenrechte im Iran
Hunderte Demonstranten haben in Paris an den zweiten Jahrestag des Beginns der Proteste nach dem Tod der Kurdin Mahsa Amini im Iran erinnert. Rund 700 Menschen beteiligten sich nach Behördenangaben am Sonntag an der Kundgebung in der französischen Hauptstadt. Rund 20 Menschenrechtsorganisationen hatten zu der Demonstration zur Unterstützung der Frauenrechte und der Opposition im Iran aufgerufen.
Schüsse auf Golfplatz: FBI vermutet Attentatsversuch auf Trump
Gegen US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat es am Sonntag in Florida nach Einschätzung des FBI einen Attentatsversuch gegeben. Es werde zu einem Vorfall ermittelt, "der ein Attentatsversuch auf den ehemaligen Präsidenten Trump gewesen zu sein scheint", teilte die US-Bundespolizei mit. Trump spielte nach Behördenangaben Golf auf seinem Golfplatz in West Palm Beach, als in seiner Nähe Schüsse fielen. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, im Gebüsch am Rande des Golfplatzes wurde ein Sturmgewehr mit Zielfernrohr sichergestellt.
Erneut Umweltaktivist in Honduras ermordet
Erneut ist in Honduras ein Umweltaktivist ermordet worden. Der 46-jährige Juan Lopéz wurde am Samstag in der Stadt Tocoa im Nordosten des Landes erschossen, als er aus der Kirche kam, wie seine Frau Thelma Peña der Nachrichtenagentur AFP sagte. Präsidentin Xiomara Castro verurteilte den "schändlichen Mord" im Onlinedienst X und kündigte Ermittlungen an.
Sozialverband fordert günstigeres Deutschlandticket für Einkommensschwache
In der Debatte um die künftige Preisgestaltung des Deutschlandtickets fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) Vergünstigungen für einkommensschwache Haushalte. Damit alle vom Deutschlandticket profitieren könnten, müsse ein bundesweit gültiges Sozialticket für maximal 29 Euro eingeführt werden, sagte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier den Funke-Zeitungen (Montagausgaben).
US-Prädidentschaftskandidat Trump entgeht offenbar erneutem Attentatsversuch
Knapp zwei Monate vor der US-Präsidentschaftswahl haben Sicherheitskräfte offenbar ein erneutes Attentat auf den republikanischen Kandidaten Donald Trump vereitelt. Personenschützer des Ex-Präsidenten eröffneten nach Angaben des Secret Service am Sonntag in Florida das Feuer in Richtung eines bewaffneten Mannes, der sich am Rand von Trumps Golfplatz im Gebüsch versteckt hielt. Ein Verdächtiger flüchtete, wurde jedoch kurze Zeit später festgenommen. Im Gebüsch am Zaun des Golfplatzes wurde ein Sturmgewehr mit Zielfernrohr sichergestellt.
Grenzkontrollen beginnen auch im Norden und Westen Deutschlands
Ab diesem Montag wird an den deutschen Grenzen auch im Norden und Westen des Landes wieder kontrolliert. Damit will die Regierung unerlaubte Einreisen nach Deutschland auch an diesen Grenzabschnitten verhindern. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte vorab aber eine flexible Handhabung der Maßnahme zu. Im Osten und Süden Deutschlands wird schon länger kontrolliert.
Drohende Werksschließung: Demonstration bei Audi in Brüssel
Wegen der drohenden Schließung des Audi-Werks in Brüssel haben die Gewerkschaften für Montag zu einer Demonstration aufgerufen (ab 10.00 Uhr). Dazu werden auch aus Deutschland Arbeitnehmervertreter erwartet. Aus Solidarität streiken zudem die Mitarbeiter des Brüsseler Nahverkehrs.
Ganztägiger Warnstreik von Ärzten an kommunalen Kliniken
An den kommunalen Krankenhäusern in Deutschland treten am Montag Ärzte in den Warnstreik. Mit der bundesweiten Maßnahme will die Gewerkschaft Marburger Bund den Druck auf die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen erhöhen, die bislang in zwei Runden ergebnislos verliefen. Eine zentrale Streikkundgebung soll am Mittag (13.00 Uhr) auf dem Römerberg in Frankfurt am Main stattfinden. Die Tarifverhandlungen sollen am Dienstag fortgesetzt werden.
Mexikanischer Präsident setzt umstrittene Justizreform in Kraft
Trotz scharfer Kritik aus dem In- und Ausland hat der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador eine umstrittene Justizreform in Kraft gesetzt. Mit der Unterzeichnung des Gesetzes durch Obrador am Sonntag (Ortszeit) ist Mexiko das einzige Land weltweit, in dem sämtliche Richter künftig direkt gewählt werden. Kritiker fürchten, dass damit das Justizsystem politisiert und gewählte Richter durch die mächtigen Drogenkartelle beeinflusst werden könnten.
Erfolgsserie "Shogun" räumt bei Emmy-Verleihung ab
Die Historienserie "Shogun" hat bei der Verleihung der US-Fernsehpreise Emmy abgeräumt: Mit insgesamt 18 Auszeichnungen stellte die am japanischen Kaiserhof des 17. Jahrhunderts spielende Serie bei der Emmy-Verleihung am Sonntag (Ortszeit) einen neuen Rekord auf. Als erste nicht englischsprachige Serie wurde "Shogun" in der Kategorie bestes Drama ausgezeichnet, zudem gewann sie unter anderem die Auszeichungen für den besten Drama-Hauptdarsteller und die beste Drama-Hauptdarstellerin.
Nächster Zittersieg: Chiefs schlagen auch die Bengals
Die Kansas City Chiefs haben auch ihr zweites Spiel der neuen NFL-Saison gewonnen - und mussten dabei schon wieder Schwerstarbeit verrichten. Der Super-Bowl-Champion um Footballstar Patrick Mahomes feierte gegen den Rivalen Cincinnati Bengals ein wildes 26:25, mit der letzten Aktion des Spiels brachte das Field Goal von Harrison Butker aus 51 Yards den Sieg.
Dramatisches WM-Aus: U20-Frauen scheitern an USA
Die deutschen U20-Fußballerinnen sind bei der Weltmeisterschaft in Kolumbien auf dramatische Weise gescheitert. Bis in die Nachspielzeit des Viertelfinals gegen die USA führte das Team von Cheftrainerin Kathrin Peter mit 2:0, es folgten zwei ganz späte Gegentore - und am Ende das Aus im Elfmeterschießen mit 1:3. Nach der Verlängerung hatte es in Cali 2:2 (2:2, 0:0) gestanden.
Golf: Rahm gewinnt Einzelwertung der LIV-Tour
Der zweimalige Majorsieger Jon Rahm hat gleich in seiner ersten Saison die Einzelwertung der umstrittenen LIV-Tour gewonnen. Der Triumph in der von Saudi-Arabien finanzierten Turnierserie für Profi-Golfer bringt dem Spanier umgerechnet knapp 16,2 Millionen Euro ein.
Commerzbank: Unicredit-Chef wirbt für "Zusammenführung" beider Banken
Der Chef der italienischen Bank Unicredit wirbt offen für eine Komplettübernahme der deutschen Commerzbank. "Eine Zusammenführung beider Banken könnte zu einem erheblichen Mehrwert für alle Stakeholder führen und würde einen deutlich stärkeren Wettbewerber auf dem deutschen Bankenmarkt schaffen", sagte Andrea Orcel dem Düsseldorfer "Handelsblatt" vom Montag. "Privatkunden könnten besser unterstützt und der deutsche Mittelstand mit Finanzierungen gestärkt und international umfassender begleitet werden."
Zum Start der Kontrollen an allen Grenzen beharrt Union auf weiteren Schritten
Zum Start der Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen haben Unionspolitiker ihre Forderung nach weiteren Schritten zur Begrenzung der Migration bekräftigt. Zur Frage, ob sich illegale Zuwanderung mit den ausgeweiteten Kontrollen verringern lasse, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) dem Portal "Politico": "Verringern: Ja. Das Problem lösen: Nein."
Ukrainischer Botschafter gegen Bildung von "Kontaktgruppe" für Friedensgespräche
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev spricht sich gegen den Vorschlag aus, zur Vermittlung zwischen Kiew und Moskau eine internationale Kontaktgruppe einzusetzen. "Um einem echten Frieden näher zu kommen, brauchen wir keine 'Kontaktgruppen', sondern die nächste Friedenskonferenz, die alle Länder der Welt einlädt, um an einem gerechten Frieden zu arbeiten", sagte Makeiev den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Montag.
Streit mit von der Leyen: Frankreichs EU-Kommissar tritt zurück
Im Streit mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist der französische EU-Kommissar Thierry Breton am Montag zurückgetreten. "Ich trete mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Europäischer Kommissar zurück", teilte Breton in einem Brief an die Kommissionspräsidentin mit, den er im Onlinedienst X veröffentlichte. Von der Leyen habe Frankreich zuvor aufgefordert, für die nächste Kommission einen anderen Kandidaten vorzuschlagen.
Festnahme in Florida: US-Bundespolizei FBI vermutet Attentatsversuch auf Trump
Nach einem Vorfall am Rande eines Golfplatzes von Donald Trump geht die US-Bundespolizei FBI von einem möglichen Attentatsversuch auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten aus. Personenschützer des Ex-Präsidenten eröffneten nach Angaben des Secret Service am Sonntag in Florida das Feuer in Richtung eines bewaffneten Mannes, der sich am Rand des Golfplatz im Gebüsch versteckt hielt. Ein Verdächtiger flüchtete, wurde jedoch kurze Zeit später festgenommen. Laut US-Medien handelt es sich um einen 58-jährigen Ukraine-Unterstützer.
Tschechien meldet einen Hochwasser-Toten - Lage in Österreich weiter angespannt
Bei den schweren Überschwemmungen in Tschechien hat es einen ersten Todesfall gegeben. In der Nähe von Bruntal im Nordosten des Landes sei ein Mensch im Fluss Krasovka ertrunken, sagte Polizeichef Martin Vondrasek am Montag im tschechischen Rundfunk. Die Polizei habe zudem sieben Vermisste registriert. Österreich, Polen und Rumänien, wo Sturm "Boris" ebenfalls ganze Landstriche unter Wasser gesetzt hat, hatten zuvor insgesamt acht Todesfälle gemeldet.
Argentiniens Präsident Milei stellt Haushaltspläne im Kongress vor
Argentiniens Präsident Javier Milei hat am Sonntag seine Haushaltspläne für 2025 im Kongress vorgestellt. Dabei kündigte er sein Veto gegen alle Gesetze an, die sein striktes Ziel einer schwarzen Null bedrohten. "Wir werden unser Veto gegen alle Gesetzesentwürfe einlegen, die das Haushaltsgleichgewicht gefährden, denn wir werden uns nicht zum Komplizen bei der Täuschung des argentinischen Volkes machen", sagte er.
Neunjährige beim Nähen von Nähmaschine festgetackert
Ein neun Jahre altes Mädchen hat sich in München beim Nähen mit ihrer Nähmaschine festgetackert. Die junge Schneiderin namens Mathilda sei beim Nähen mit einem Finger zu nah an die Nadel der Maschine gekommen, teilte die Feuerwehr in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag mit. Dieser habe dann einen Finger durchbohrt und sei in der unteren Spulenkammer verbogen stecken geblieben.
Kokainhandel in Raum Stuttgart: Fünf Verdächtige in Untersuchungshaft
Im Zusammenhang mit organisierter Drogenkriminalität im Raum Stuttgart hat die Polizei mehrere Verdächtige festgenommen. Fünf Tatverdächtige befinden sich nach "umfangreichen Durchsuchungs- und Festnahmeaktionen" in den vergangenen Wochen in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Aalen und die Stuttgarter Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. Hintergrund sind Ermittlungen gegen einen 39-jährigen Türken wegen des Verdachts des bandenmäßigen Kokainhandels.
KKH-Umfrage: Ein Drittel der Patienten hat Angst vor Krankenhausaufenthalt
Ein Drittel der Deutschen sorgt sich einer Umfrage zufolge vor einem Krankenhausaufenthalt. Inb einer am Montag in Hannover veröffentlichten Forsa-Erhebung für die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) gaben 34 Prozent der Befragten an, Ängste hinsichtlich einer Behandlung in der Klinik zu haben. Laut KKH ist das der höchste Wert seit der Erfassung 2019. Damals gaben 29 Prozent der Befragten an, Angst zu haben. 2020 waren es 17 Prozent.
Massenklage gegen Regierung wegen unzureichenden Klimaschutzes eingereicht
Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace und Germanwatch haben gemeinsam mit mehr als 54.000 Mitklägerinnen und Mitklägern am Montag eine Verfassungsbeschwerde wegen unzureichender Klimaschutzpolitik der Bundesregierung eingereicht. Gefordert werden ein verfassungskonformes Klimaschutzgesetz und konkrete Schritte zur CO2-Reduktion im Verkehr.
Thyssenkrupp: Bundestagspräsidentin Bas warnt vor Ende der deutschen Stahlindustrie
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat angesichts der Vorgänge beim Industriekonzern Thyssenkrupp vor einem Verschwinden der Stahlindustrie in Deutschland gewarnt. Wegen der Pläne von Konzern-Chef Miguel López stehe "komplett der Stahlstandort Deutschland in Frage", sagte Bas vor dem sogenannten Stahlgipfel am Montag dem WDR. Wenn das so umgesetzt werde, "dann wird es bald keinen Stahl mehr in Deutschland geben".
Niedergang wegen Billig-Konkurrenz aus China: Chiles größtes Stahlwerk schließt
Nach 74 Jahren ist Schluss: In Chile erlöschen am Montag die Hochöfen des größten Stahlwerk des Landes. Die Huachipato-Fabrik in Talcahuano, rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago, macht dicht, 2700 direkte und 20.000 weitere damit verbundene Arbeitsplätze sind betroffen. Grund ist die Konkurrenz durch billige Stahlimporte aus China. In Chile wird bis auf recyceltes Metall nun kein Stahl mehr produziert.
SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration kritisiert aktuellen Kurs der Partei
Die SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration geht auf deutliche Distanz zum aktuellen Kurs der Partei in der Flüchtlingspolitik. Dass SPD-Innenministerin Nancy Faeser jetzt "Transitzentren an den Grenzen einrichten will, ist eine totale Abkehr von einer sozialdemokratischen Asylpolitik. Unter Seehofer haben wir das alles noch verteufelt", sagte der Vorsitzende der AG Migration, Aziz Bozkurt, dem Berliner "Tagesspiegel" vom Montag. Er kritisierte auch die Migrationspolitik von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
Michael-Jackson-Bruder Tito im Alter von 70 Jahren gestorben
Der US-Gitarrist und Sänger Tito Jackson, Original-Mitglied der legendären Gruppe The Jackson 5, ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Der ältere Bruder von Pop-Superstar Michael Jackson sei "nicht mehr länger unter uns", teilten seine drei Söhne Taj, Taryll und TJ am Sonntagabend (Ortszeit) auf der Onlineplattform Instagram mit. "Unser Vater war ein unglaublicher Mann, der sich um jeden kümmerte und um dessen Wohlbefinden."
Gericht: Verkehrsministerium muss Auskunft über Arbeitszeit von Referatsleiter geben
Das Bundesverkehrsministerium muss einer Eilentscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts zufolge Auskunft über die Arbeitszeiten eines Referatsleiters erteilen. Der Antrag eines Journalisten auf Beantwortung einzelner Fragen durch das Haus von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte überwiegend Erfolg, wie das Gericht am Montag mitteilte. Der Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung trete wegen des besonders hohen Informationsinteresses der Presse in diesem Fall zurück.
Sozialverband VdK: Renten- und Krankenkassenbeiträge auf alle Einkünfte erheben
Der Sozialverband VdK fordert, Sozialversicherungsbeiträge auf mehr Einkünfte als bisher zu erheben. "Die angekündigte Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze ist eine faire Anpassung, geht aber noch nicht weit genug", erklärte Verbandspräsidentin Verena Bentele am Montag. Die Grenze müsse weiter hoch gesetzt werden - "noch gerechter wäre es, würden alle Einkommensarten zur Finanzierung herangezogen".
Zwei weitere Todesopfer durch Überschwemmungen in Österreich
In Österreich sind zwei weitere Menschen durch die schweren Überschwemmungen ums Leben gekommen. Die beiden Männer im Alter von 70 und 80 Jahren wurden in der Nacht zum Montag im Bundesland Niederösterreich tot aufgefunden, wie die Polizei der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Sie waren demnach in zwei verschiedenen Dörfern von den steigenden Wassermassen in ihren Häusern eingeschlossen worden und ertrunken. Am Sonntag war in Niederösterreich bereits ein Feuerwehrmann bei Auspumparbeiten ums Leben gekommen.
Palästinenser-Zivilschutz: Mindestens 18 Tote bei israelischen Luftangriffen
Nach dem Raketenangriff der jemenitischen Huthi-Miliz auf Israel ist die Angst vor einer erneuten Eskalation in Nahost nochmals gewachsen - der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte bereits mit Vergeltung. Bei Einsätzen der israelischen Armee gegen Stellungen der mit den Huthis verbündeten radikalislamischen Hamas im Gazastreifen wurden in der Nacht zum Montag nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes mindestens 18 Menschen getötet.
VW-Krise: Niedersächsische Politiker warnen vor "Kettenreaktion"
Nach der Kündigung des Tarifvertrags beim kriselnden Autobauer Volkswagen befürchten Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Hannovers Regionspräsident Steffen Krach (beide SPD) weitreichende Folgen. "Ohne Industriepolitik kein Wohlstand für unser Land", schrieben sie in einem am Montag veröffentlichten Gastbeitrag für das Nachrichtenportal t-online.de. Den Ausstieg des Autobauers aus dem Tarifvertrag kritisierten sie als "Tabubruch" und warnten vor "verheerenden Folgen" für die gesamte Region.