Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Lemke warnt vor Blockade bei Klimaverhandlungen in Baku
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat vor einer Blockade der Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Baku gewarnt. "Die Verhandlungen sind in einer schwierigen Phase", räumte Lemke am Donnerstag in Baku ein. Eine Ursache sei neben den aktuellen internationalen Krisen "ein letztes Aufbäumen der fossilen Welt".
Studie: Flugverkehr verfehlt internationale Klimaziele
Der Flugverkehr auf der Welt hat einer Studie zufolge internationale Klimaziele verfehlt und ist beim Thema Nachhaltigkeit zurückgefallen. Wie die Organisation Atmosfair am Donnerstag mitteilte, stieg die CO2-Effizienz der Branche von 2019 bis 2023 um jährlich durchschnittlich 1,4 Prozent. Nötig zum Erreichen der Pariser Klimaziele wären demnach aber vier Prozent pro Jahr.
Polizeihund nach Verkehrsunfall entlaufen: Stundenlange Suchaktion in Niedersachsen
Ein nach einem Verkehrsunfall entlaufener Polizeihund hat Einsatzkräfte in Niedersachsen am Donnerstag stundenlang in Atem gehalten. Wie die Polizei in Hannover mitteilte, kam ein Diensthundeführer am frühen Morgen auf einer Bundesstraße bei Burgdorf mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Beamte wurde schwer verletzt. Einer seiner beiden in speziell gesicherten Transportboxen transportierten Diensthunde entkam.
Protestcamp gegen Tesla-Erweiterung in Brandenburg endgültig geräumt
Ein Protestcamp gegen die Werkserweiterung des US-Elektroautobauers Tesla im brandenburgischen Grünheide ist endgültig geräumt. Seit Mittwochnachmittag befänden sich keine Menschen mehr auf dem Gelände, sagte ein Polizeisprecher. Alle Protestierenden seien von den Bäumen geholt worden. Die Initiative Wasserbesetzung Tesla stoppen kritisierte das Vorgehen der Behörden.
Gesetz gegen Abholzung: Große Mehrheit der EU-Staaten gegen Abschwächen
Im Streit um ein EU-Gesetz gegen Abholzung hat sich eine große Mehrheit der EU-Staaten gegen ein Aufweichen der geplanten Regeln für Unternehmen ausgesprochen. Von den 27 Mitgliedsländern zeigte sich am Donnerstag nach übereinstimmenden Diplomatenangaben nur Italien offen dafür, Teile des Gesetzes neu auszuhandeln. Dies hatte eine rechte Mehrheit im Europaparlament gefordert, die zahlreiche Länder von den neuen Regeln ausnehmen will.
Baerbock schaltet sich in Klimaverhandlungen in Baku ein
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schaltet sich am Mittwoch in die Verhandlungen der UN-Klimakonferenz in Baku ein. Sie wird gegen Mittag im Rahmen des sogenannten Ministersegments eine Rede vor dem Konferenzplenum halten. Baerbock reiste am Dienstag mit Zwischenstationen in Warschau und dem armenischen Eriwan in die aserbaidschanische Hauptstadt.
G20-Gipfel: Staats- und Regierungschefs sprechen über Ukraine-Krieg und Handel
Auf dem Gipfel der G20-Staaten im brasilianischen Rio de Janeiro haben am Dienstag mehrere Staats- und Regierungschef direkte Gespräche miteinander geführt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warnte bei einem Treffen mit Chinas Präsidenten Xi Jinping einem Sprecher der Bundesregierung zufolge vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs. In einer am Montag veröffentlichten Abschlusserklärung forderten die Staats- und Regierungschefs zudem mehr Investitionen für den Klimaschutz.
Korallensterben in Teilen des Great Barrier Reefs erreicht Rekord-Ausmaße
Das Korallensterben in Teilen des australischen Great Barrier Reefs hat nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern ein Rekord-Ausmaß erreicht. Wie das australische Institut für Meereswissenschaft am Dienstag berichtete, wurden bei Untersuchungen von zwölf Teil-Riffen Sterblichkeitsraten von bis zu 72 Prozent festgestellt.
G20-Staaten scheitern an Durchbruch für Klimagespräche
Kein Durchbruch zur Klimafinanzierung: Die G20-Staaten sind bei ihrem Gipfel im brasilianischen Rio de Janeiro daran gescheitert, die Blockade bei den Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku aufzulösen. In ihrer am Montag veröffentlichten Abschlusserklärung erkannten die Staatenlenker die Notwendigkeit an, die Klimafinanzierung "aus allen Quellen von Millarden auf Billionen" zu erhöhen. Woher das Geld aber kommen sollte, erklärten sie nicht. Zuvor war es dem brasilianischen Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva immerhin gelungen, eine globale Allianz gegen den Hunger und die Armut, zu starten.
Rund anderthalb Millionen Kubikmeter Sand als Sturmflutschutz vor Sylt aufgespült
Rund anderthalb Millionen Kubikmeter Sand haben die Behörden in diesem Jahr als Sturmflutschutz vor der Nordseeinsel Sylt aufgespült. Die Kosten dafür beliefen sich auf etwa neuneinhalb Millionen Euro, wie das schleswig-holsteinische Umwelt- und Klimaschutzministerium am Montag in Kiel mitteilte. Die Aufspülungen vor Sylt begannen demnach bereits 1972 und werden seit 1985 nahezu jährlich wiederholt, um die Küste der Ferieninsel vor größeren Sandabbrüchen durch Wellen zu schützen.
Scholz zu G20-Gipfel in Brasilien eingetroffen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Montag zum Treffen der G20-Staaten in Brasilien eingetroffen. Gemeinsam mit weiteren Gipfelteilnehmern wurde er am Tagungsort in Rio de Janeiro empfangen. Bei dem zweitägigen Gipfeltreffen beraten die Staats- und Regierungschefs wichtiger Industrie- und Schwellenländer sowie Vertreter der EU und der Afrikanischen Union unter anderem über den Kampf gegen Hunger und Armut sowie über Wege zu einer globalen Energiewende.
Plastikrecycling in Europa erstmals zurückgegangen - Auch Produktion gesunken
Erstmals überhaupt ist die Menge des Recycling-Plastiks in Europa gesunken - und auch die Produktion von neuem Plastik ging im vergangenen Jahr weiter zurück. Der Verband Plastics Europe teilte am Montag mit, Grund sei der stark gestiegene Import des Plastik-Vorprodukts Kunststoffharz und von Fertigprodukten aus Regionen mit weniger strengen Umweltstandards, auch aufgrund von Überkapazitäten. Die europäische Industrie könne wegen hoher Energie- und Rohstoffpreise nicht mithalten.
Deutschland beteiligt sich an Initiative zu Dekarbonisierung der Industrie
Deutschland beteiligt sich gemeinsam mit weiteren Staaten an einer internationalen Initiative zum Zurückfahren der Treibhausgasemissionen der Industrie. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) teilte am Montag auf der UN-Klimakonferenz in Baku mit, dafür stünden von deutscher Seite 220 Millionen Dollar (etwa 208 Millionen Euro) an zusätzlichen Mitteln zur Verfügung. Gemeinsam mit ähnlichen Beiträgen Großbritanniens und Kanadas sowie Mitteln aus internationalen Klimafonds kämen so 1,3 Milliarden Dollar zusammen.
Schulen in Indiens Hauptstadt Neu Delhi wegen Smogs geschlossen
Wegen der massiven Luftverschmutzung sind in Indiens Hauptstadt Neu Delhi die Schulen geschlossen worden. Bis auf Weiteres werde der Unterricht online abgehalten, erklärte Chefministerin Atishi am Sonntagabend im Onlinedienst X. Ausnahmen gelten demnach für die Klassenstufen zehn bis zwölf.
Habeck wirbt auf UN-Klimakonferenz für Ausbau des Emissionshandels
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hat sich am Montag in die Beratungen auf der UN-Klimakonferenz in Baku eingeschaltet. Zum Auftakt warb Habeck am Morgen für eine Ausweitung der CO2-Bepreisung in der EU und weltweit. "Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht", sagte der Vizekanzler mit Blick auf den EU-Emissionshandel für die Sektoren Energie und Industrie.
Woche der Entscheidungen beginnt auf UN-Klimakonferenz in Baku
Die UN-Klimakonferenz in Baku geht am Montag in ihre entscheidende zweite Woche. Im sogenannten Ministersegment sollen Beschlüsse vor allem zum Thema Klimafinanzierung ausgehandelt werden. Für die deutsche Seite wird am Morgen Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) in der aserbaidschanischen Hauptstadt erwartet. Nach der Absage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist er der ranghöchste Vertreter der Bundesregierung auf der COP29.
Biden: Niemand kann Energiewende in den USA rückgängig machen
US-Präsident Joe Biden hält die Energiewende in seinem Land trotz des Wahlsiegs des Republikaners Donald Trump für unumkehrbar. Er werde seinem republikanischen Nachfolger und seinem Land "ein starkes Fundament hinterlassen, auf dem sie aufbauen können, wenn sie sich dafür entscheiden", sagte Biden am Sonntag bei einem Besuch in der brasilianischen Amazonasregion.
Smog-Belastung in pakistanischer Stadt Lahore sinkt erstmals nach Wochen
Zum ersten Mal seit zwei Wochen ist die Smog-Belastung in der pakistanischen Metropole Lahore wieder unter die Schwelle "gefährlich" gefallen. Am Sonntag lag der Luftqualitätsindex, der eine Reihe von Schadstoffen misst, laut Behördenangaben bei 243, die Luft war damit "sehr ungesund". Die Feinstaubbelastung lag allerdings weiterhin um mehr als das Zehnfache über dem empfohlenen Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation WHO. Am Donnerstag hatte die 14-Millionen-Einwohnerstadt mit einem Luftqualitätswert von 1110 einen Negativrekord aufgestellt.
UN-Klimasekretär fordert von G20-Gipfel Impulse für Verhandlungen bei der COP29
Zur Halbzeit der UN-Klimakonferenz (COP29) in Aserbaidschan und unmittelbar vor dem Treffen der G20-Staaten in Brasilien hat UN-Klimasekretär Simon Stiell Fortschritte bei den Verhandlungen zur Klimafinanzierung angemahnt und Impulse von den weltweit größten Volkswirtschaften gefordert. "Es liegt noch ein langer Weg vor uns", erklärte er am Samstag. Die Verhandler in Baku arbeiteten "rund im die Uhr".
Aktivistin Neubauer ermahnt Grüne zu Engagement für Klimaschutz im Wahlkampf
Die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer hat die Grünen ermahnt, den Kampf gegen die Klimakrise zu einem zentralen Wahlkampfthema zu machen. Die Klimaschutzbewegung stelle den Anspruch an die Partei, "in diesem Wahlkampf die ökologischen Standards zu setzen", sagte Neubauer am Samstag auf dem Grünen-Parteitag in Wiesbaden. "Die Erwartungen an euch sind groß."
UN-Klimakonferenz: Aktivisten kritisieren Teilnahme von Vertretern der Ölindustrie
Die Teilnahme hunderter Vertreter der Ölindustrie an der UN-Klimakonferenz (COP29) in Aserbaidschan hat Kritik von Umweltaktivisten hervorgerufen. Konzernführer und Lobbyisten trafen sich am Freitag in Baku zum "Energietag". "Das ist so, als wären Tabaklobbyisten auf einer Konferenz über Lungenkrebs", sagte David Tong von der Kampagnengruppe Oil Change International. Auch der frühere US-Vize-Präsident und Klimaaktivist Al Gore kritisierte den Einfluss der Energiebranche auf die UN-Klimakonferenz.
Vertreter der Ölindustrie bei UN-Klimakonferenz in Aserbaidschan
Bei der UN-Klimakonferenz (COP29) in Aserbaidschan nehmen am Freitag hunderte Vertreter der Ölindustrie an einem "Energietag" teil. Während die Verhandlungsführer hinter verschlossenen Türen über die Aufstockung der Klimafonds für Entwicklungsländer diskutieren, halten Führungskräfte großer Ölfirmen Veranstaltungen ab. Kritik an der Anwesenheit von Lobbyisten der fossilen Brennstoffindustrie kam von Umweltgruppen.
Rätselhaftes Robbensterben auf Rügen: Todesursache laut Ermittlungsbehörden unklar
Nach dem Fund von bislang 44 toten Kegelrobben an der Ostküste Rügens sind die Ursachen nach Polizeiangaben weiterhin unklar. Ein zuletzt in der Öffentlichkeit diskutierter Zusammenhang mit einer Fischreuse könne "trotz aufwändiger Untersuchungen weder eindeutig belegt noch vollständig ausgeschlossen werden", teilten das Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern in Waldeck und die Staatsanwaltschaft in Stralsund am Donnerstagabend mit.
Klage gegen LNG-Terminalschiff in Lubmin scheitert vor Bundesverwaltungsgericht
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am Donnerstag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen den Betrieb des LNG-Terminalschiffs "Neptune" in Lubmin an der Ostsee abgewiesen. Die Umwelthilfe kritisiert "massive Klima- und Umweltschäden" durch die schwimmende Anlage, die Flüssigerdgas (LNG) speichern sowie erwärmen und damit wieder gasförmig machen kann. Inzwischen liegt die "Neptune" nicht mehr in Lubmin, sondern im Rügener Hafen Mukran. (Az. 7 A 8.23)
Abholzungsgesetz: EU-Parlament für Aufschub und rechte Mehrheit für Abschwächen
Im Streit um ein EU-Gesetz gegen Abholzung hat das Europaparlament für einen Aufschub gestimmt und ein Abschwächen der Regeln gefordert. Abgeordnete der Europäischen Volkspartei (EVP) um CDU und CSU und aus den Rechtsaußen-Fraktionen um die AfD stimmten am Donnerstag in Brüssel dafür, zahlreiche Länder weitgehend von den neuen Vorschriften auszunehmen. Damit muss ein Teil des Gesetzes nun neu ausgehandelt werden.
Globale Erwärmung bedroht wichtige Planktonarten: Mainzer Forscher schlagen Alarm
Wegen der Erderwärmung kämpfen wichtige Planktongruppen im Meer nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern zunehmend um ihr Überleben. Der Bestand an Einzellern von Typ der planktischen Foraminiferen schrumpfe "alarmierend schnell", berichtete das Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz am Mittwoch unter Verweis auf eine gemeinsam mit französischen Forschern veröffentlichte Studie. Grund seien steigenden Meerestemperaturen sowie die zunehmende Versauerung des Wassers durch CO2.
Europaparlament stimmt für Aufschub von Gesetz gegen Abholzung
Im Streit um ein EU-Gesetz gegen Abholzung hat das Europaparlament für einen Aufschub gestimmt und ein Abschwächen der Regeln gefordert. Abgeordnete der Europäischen Volkspartei (EVP) um CDU und CSU und aus den Rechtsaußen-Fraktionen stimmten am Donnerstag in Brüssel dafür, zahlreiche Länder weitgehend von den neuen Vorschriften auszunehmen. Damit muss ein Teil des Gesetzes nun mit den EU-Staaten und der Kommission neu ausgehandelt werden.
Europaparlament stimmt über Aufschub von Gesetz gegen Abholzung ab
Im Streit um das EU-Gesetz gegen Abholzung stimmt das Europaparlament am Donnerstag (ab 11.00 Uhr) in Brüssel über einen Aufschub der neuen Regeln ab. Auf Druck mehrerer Wirtschaftsbranchen und Mitgliedsländer hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, die Vorschriften um ein Jahr zu verschieben. Für große Unternehmen sollen sie dann ab dem 30. Dezember 2025 greifen, für kleine und mittlere Unternehmen ein halbes Jahr später.
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Klage gegen LNG-Terminalschiff in Lubmin
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt am Donnerstag (10.00 Uhr) über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen den Betrieb des LNG-Terminalschiffs "Neptune" in Lubmin an der Ostsee. Die "Neptune" kann Flüssigerdgas (LNG) speichern sowie erwärmen und damit wieder gasförmig machen. Inzwischen liegt sie allerdings nicht mehr in Lubmin, sondern im Rügener Hafen Mukran. (Az. 7 A 8.23)
COP29: Staatenlenker trotz alarmierender Emissionsentwicklung uneins beim Klimaschutz
Vor dem Hintergrund eines neuen Berichts über Rekordwerte bei den weltweiten CO2-Emissionen haben Staatenlenker aus aller Welt bei der UN-Klimakonferenz (COP29) in Baku unterschiedliche Ansichten zum Klimaschutz geteilt. Während Vertreter aus besonders betroffenen Inselstaaten am Mittwoch ein "klares Signal" für den Ausstieg aus den fossilen Energien forderten, warb etwa die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni für einen nicht "zu ideologischen" Ansatz. Zum zentralen Verhandlungsthema Klimafinanzierung wurde ein neuer Verhandlungsentwurf vorgelegt.
Klimaschäden-Fonds für Entwicklungsländer kann 2025 mit Auszahlungen beginnen
Der bei der UN-Klimakonferenz 2023 in Dubai eingerichtete neue Fonds zur Bewältigung von Klimaschäden ("Loss and Damage") ist nun einsatzbereit und wird im kommenden Jahr mit der Auszahlung erster Hilfsgelder beginnen. Der Fonds sei bereit, "seine Mittel auszuzahlen", sagte sein Direktor Ibrahima Scheich Diong aus dem Senegal an Dienstag anlässlich der Unterzeichnung der offiziellen Protokolle bei der diesjährigen Klimakonferenz (COP29) in Aserbaidschans Hauptstadt Baku.
Gipfelsegment von UN-Klimakonferenz in Baku: Plädoyer für Öl und viele Absagen
Mit einem Plädoyer des Gastgebers für fossile Energien und ohne eine Reihe einflussreicher Staatenlenker wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in Baku das Gipfelsegment der Weltklimakonferenz begonnen. In seiner Rede lobte der aserbaidschanische Staatschef Ilham Alijew klimaschädliches Erdöl und Erdgas als "Gottesgeschenk". UN-Generalsekretär António Guterres appellierte im Konferenzplenum, eine Vereinbarung während der zweiwöchigen Verhandlungen zur Klimafinanzierung in Entwicklungsländern sei "ein Muss".