Flugverkehr am Flughafen München wegen Klimaprotest vorübergehend beeinträchtigt
Am Flughafen München ist am Donnerstag wegen einer Aktion von Klimaaktivisten der "Letzten Generation" der Flugverkehr vorübergehend eingeschränkt worden. Vier Aktivisten klebten sich auf der Nordbahn fest, sagte ein Flughafensprecher der Nachrichtenagentur AFP. Der Flugverkehr auf dieser Bahn sei für rund eine Dreiviertelstunde eingestellt worden.
Sämtliche Flüge, die dort hätten starten oder landen sollen, konnten aber über die Südbahn abgewickelt werden. Daher habe es nur geringe Verspätungen gegeben, es seien keine Flüge ausgefallen. Die Sperrung sei mittlerweile aufgehoben worden.
Die Polizei Oberbayern Nord teilte auf Twitter mit, dass die Versammlung auf der Rollbahn in der Zwischenzeit aufgelöst worden sei. Die Aktivisten würden von der Bahn befreit und in Gewahrsam genommen. Einige Aktivisten hätten am Morgen zudem versucht, in den Sicherheitsbereich der südlichen Landebahn einzudringen. Das sei verhindert worden.
Auch am Berliner Flughafen protestierte die "Letzte Generation" nach Angaben eines Sprechers erneut. Mehrere Menschen verschafften sich Zugang zum Rollfeld. Die genaue Anzahl blieb unklar. Anders als beim letzten Protest dort seien sie nicht bis zur Landebahn gelangt. Zu einer Beeinträchtigung des Flugverkehrs kam es nicht.
C. Fournier--BTZ