Berlin: Autofahrer (58) rast in die Parteizentrale der SPD
In Berlin ist ein Auto in den Eingangsbereich der SPD-Parteizentrale gerast. Wie die Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Willy-Brandt-Haus gegen Mitternacht in der Nacht zum Montag. Bis auf den Fahrer (58) selbst habe es keine Verletzten gegeben. Die Polizei geht von einem Suizidversuch aus.
Der Fahrer habe angegeben, sein Auto in Selbsttötungsabsicht in das Gebäude im Stadtteil Kreuzberg gesteuert zu haben, erklärte die Polizei. Auch in dem Wagen fanden die Ermittler den Angaben zufolge unter anderem Benzinkanister und Spraydosen. Ermittelt werde deswegen unter anderem wegen versuchter schwerer Brandstiftung, sagte eine Polizeisprecherin nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG aktuell dazu. Zuvor soll der Fahrer zudem ein "Päckchen" mit Gaskartuschen an der CDU-Parteizentrale abgestellt haben. Erste Ermittlungen des Landeskriminalamts hätten dies bestätigt.