Hundebesitzer in Niedersachsen verbarrikadiert sich aus Angst vor eigenem Tier
Ein Hundebesitzer aus Niedersachsen hat sich mit seinen Gästen aus Angst vor seinem eigenen vermeintlich aggressiven Tier verbarrikadiert. Der Vierbeiner wurde schließlich an den Tierschutz übergeben, wie die Polizei in Gifhorn am Dienstag mitteilte. Demnach wurden die Beamten in der Nacht zum Sonntag alarmiert. Der Besitzer gab an, den Hund nach grundlos aggressivem Verhalten an der Heizung angebunden zu haben.
Allerdings könne niemand die Wohnung verlassen oder betreten, ohne direkt an dem Tier vorbeizugehen. Ein Verlassen durch die Fenster scheide ebenfalls aus, weil die Wohnung im zweiten Stock liege. Die Feuerwehr konnte die Gäste mit einer Leiter aus der Wohnung bringen. Über die Leiter betrat auch ein Polizist die Wohnung und konnte den Hund ohne Umstände hinausbringen.
Der Grund für das auffällige Verhalten stellte sich ebenfalls schnell heraus. Das Tier musste sich beim Gassigehen lediglich dringend erleichtern. An einem Gebüsch konnte es seinem Bedürfnis anschließend über mehrere Minuten nachgehen. Ansonsten zeigte der Hund sich aufgeschlossen und freute sich über den Kontakt zu den ihm unbekannten Polizisten.
F. Dumont--BTZ