Popstar Shakira in Heimatstadt mit Statue geehrt
Die kolumbianische Latin-Pop-Sängerin Shakira ist in ihrer Heimatstadt Barranquilla mit einer sechseinhalb Meter hohen Statue geehrt worden. Die Statue aus Bronze und Aluminium wurde am Dienstag im Beisein von Shakiras Eltern William Mebarak and Nidia Ripoll in der Karibikstadt im Norden Kolumbiens feierlich enthüllt.
Die am Ufer des Flusses Magdalena aufgestellte Statue zeigt die Sängerin mit Bikini-Oberteil, freiem Bauch und langem flatternden Rock in einer für sie typischen Tanzpose: Die Hände über dem Kopf verschränkt und mit einem Hüftschwung nach rechts.
"Hüften die nicht lügen, ein einmaliges Talent, eine Stimme, die die Massen bewegt", heißt es in einer Inschrift. "Hips Don't Lie" - "Hüften lügen nicht" - ist einer der bekanntesten Hits des 46-jährigen Latin-Pop-Stars.
Shakira dankte dem Bildhauer Yino Márquez und seinen Studenten im Kurzbotschaftendienst X, früher Twitter, für die Statue. Das Werk zeige "das künstlerische Talent der Menschen in meiner Heimat", schrieb sie.
Die Sängerin mit dem vollen Namen Shakira Isabel Mebarak Ripoll hat weltweit rund 80 Millionen Alben verkauft und drei Grammys gewonnen. Bei den diesjährigen Latin Grammys gewann sie drei Preise, darunter zwei für den Song "Bzrp Music Sessions, Vol. 53", eine Zusammenarbeit mit dem argentinischen DJ Bizarrap.
Zuletzt hat Shakira allerdings auch mit Steuerprozessen für Schlagzeilen gesorgt: Im November wurde sie in Spanien wegen Steuerbetrugs zu drei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von mehr als sieben Millionen Euro verurteilt. In einem anderen Verfahren in Spanien zahlte sie 6,6 Millionen Euro.
P. Rasmussen--BTZ