Melania Trump spricht in seltenem öffentlichen Auftritt bei Einbürgerungsfeier
Die frühere First Lady Melania Trump hat in den USA einen ihrer seltenen öffentlichen Auftritte absolviert und an einer Einbürgerungsfeier teilgenommen. Bei der Zeremonie am Freitag in Washington schilderte die gebürtige Slowenin den frisch gebackenen US-Bürgern ihre eigene Einbürgerung im Jahr 2006: Diese habe ihr "ein enormes Gefühl des Stolzes und der Zugehörigkeit" vermittelt.
Das Einbürgerungsverfahren sei zudem eine echte Herausforderung für sie gewesen, sagte die 53-Jährige. Es habe ihr "die Augen geöffnet für die harte Realität, der Menschen gegenüberstehen", wenn sie US-Bürger werden wollten.
Melania Trump tritt seit dem Ende der Präsidentschaft ihres Mannes Donald Trump im Jahr 2020 nur selten öffentlich auf. Die Tatsache, dass sie ausgerechnet an einer Einbürgerungsfeier teilnahm, sorgte angesichts der harten Anti-Einwanderer-Politik ihres Mannes bei politischen Beobachtern für Aufsehen.
Noch dazu fand die Feier fand im Nationalarchiv statt. Eben dieser Einrichtung hätte Donald Trump nach dem Ende seiner Amtszeit sämtliche Unterlagen aus seiner Präsidentschaft übergeben müssen. Stattdessen nahm er kistenweise Dokumente mit Geheimunterlagen mit in sein Privatanwesen in Florida, weswegen gegen ihn Anklage erhoben wurde.
O. Petrow--BTZ