Entlaufende Kühe sorgen nach Unfall in Baden-Württemberg stundenlang für Unruhe
Zwei aus einem verunglückten Viehtransporter entkommene Kühe haben bei Laupheim in Baden-Württemberg stundenlang für Aufregung gesorgt. Wie die Polizei am Sonntag in Ulm mitteilte, liefen die Tiere seit Samstagabend im Bereich einer Bundesstraße umher und konnten trotz intensiver Bemühungen von Einsatzkräften und eines Jägers zunächst nicht gefunden und eingefangen werden. Eine Kuh wurde dann nachts auf der Bundesstraße von einem Auto erfasst und dabei tödlich verletzt.
In dem Wagen wurde bei der Kollision zudem ein Achtjähriger leicht verletzt. Die zweite Kuh blieb laut Polizei die ganze Nacht über verschollen. Sie wurde erst am Sonntagvormittag im Bereich einer Kieskuhle gesichtet, mit einem Schuss aus einem Betäubungsgewehr außer Gefecht gesetzt und eingefangen.
Nach Angaben der Ermittler ereignete sich der Unfall während eines Tiertransports in einem mit drei Kühen beladenen Anhängers. Offenbar wurden die Tiere bei der Fahrt derart unruhig, dass sie den Anhänger aufschaukelten. Der Fahrer verlor die Kontrolle über das Gespann, das von der Straße abkam und sich überschlug.
Zwei Kühe entkamen, eine blieb verletzt im Anhänger zurück. Der Fahrer blieb unversehrt. Feuerwehrleute und Polizisten sperrten die Bundesstraße zunächst ab und suchten bis zum Einbruch der Dunkelheit vergeblich nach den beiden flüchtigen Tieren, deren Spur sich unter anderem in einem Maisfeld verlor.
F. Schulze--BTZ