Queen Elizabeth II. nimmt nicht an traditionellen Gartenpartys teil
Die britische Königin Elizabeth II. wird in diesem Sommer nicht an den traditionellen Gartenpartys im Buckingham-Palast teilnehmen. Wie ein Palast-Sprecher am Donnerstag mitteilte, lässt sich die 96-jährige Monarchin wegen ihrer Geh-Probleme bei den Empfängen von anderen Mitgliedern der königlichen Familie vertreten. Einzelheiten würden "zu gegebener Zeit" bekannt gegeben.
Die Gartenfeste der Queen finden ab der kommenden Woche in den Gärten des Buckingham-Palastes in London und des Holyrood-Palastes in Edinburgh statt. In den vergangenen beiden Jahren waren sie wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.
Vor einer Woche hatte die Queen den Schweizer Staatspräsidenten Ignazio Cassis auf Schloss Windsor empfangen. Es war der erste öffentliche Aufritt der Queen nach ihrem 96. Geburtstag im April. Ohne Gehstock und offenbar bei guter Gesundheit posierte die Königin mit Cassis und dessen Frau Paola lächelnd für die Fotografen.
Ihren Geburtstag hatte die Queen zurückgezogen auf ihrem Landsitz Sandringham verbracht. Zuletzt hatte Elizabeth II. wiederholt gesundheitliche Probleme. Im Oktober des vergangenen Jahres verbrachte sie eine Nacht im Krankenhaus, die genaue Ursache dafür wurde nie mitgeteilt. Seitdem musste sie eine Reihe von Veranstaltungen absagen und trat nur noch selten in der Öffentlichkeit auf. Dabei stützt sie sich meist auf einen Gehstock.
Noch ist unklar, ob die Queen an der feierlichen Eröffnung des Parlaments am kommenden Dienstag teilnehmen kann. Bei der prunkvollen Zeremonie verliest die Regentin normalerweise das Programm der Regierung für die kommende Sitzungsperiode. Nach Palastangaben soll erst kurz vor dem Termin über die Teilnahme der Königin entschieden werden.
Mit Spannung wird auch erwartet, ob die Queen Anfang Juni an den Feierlichkeiten zu ihrem 70. Thronjubiläum teilnehmen wird. Geplant ist ein verlängertes Wochenende voller Stadtfeste, einer Militärparade und einem Konzert am Buckingham-Palast.
A. Lefebvre--BTZ