Rolling Stones hätten sich ohne neuen Schlagzeuger vielleicht getrennt
Die britische Rockband Rolling Stones hätte sich ihrem Gitarristen Keith Richards zufolge nach dem Tod des Schlagzeugers Charlie Watts im vergangenen Jahr ohne einen Ersatz möglicherweise getrennt. "Wäre Steve Jordan nicht so bereitwillig eingesprungen und willens gewesen, die Aufgabe zu übernehmen, hätte es möglicherweise zu einer solchen Überlegung oder auch Entscheidung kommen können", sagte Richards der Illustrierten "Playboy" laut Vorabmeldung vom Donnerstag.
So wie es mit Jordan dann gelaufen sei, sei die Diskussion nicht aufgekommen, ergänzte der 78-Jährige. Ihm selbst gehe es gesundheitlich gut. "Ich tue einfach nichts für meinen Körper, was mit Anstrengung zu tun hat", sagte er. "Aber ich fühle mich perfekt so, wie ich bin." Seine Ärzte sagten ihm, dass alles in Ordnung sei. Die Proben seien sein Sport. Das bedeute nämlich, zehn bis zwölf Stunden auf den Beinen zu sein - "mit einer Gitarre um den Hals".
Dennoch vermeide er genauere medizinische Analysen. "Nun ja, ich scheue mich davor, den Experten Fragen zu meiner Verfassung zu stellen, denn möglicherweise würden mir ja die Antworten nicht gefallen", sagte Richards. "Wahrscheinlich bin ich einfach nur ein alter Sack, der sich halbwegs gut gehalten hat." Über seine Gesundheit zerbreche er sich aktuell nicht den Kopf. "So lange ich nicht hinfalle und nicht mehr ohne Hilfe aufstehen kann, bin ich zufrieden."
F. Dumont--BTZ