Osteopathie Heinz Diekamp
Die Bezeichnungen Osteopathie und osteopathische Medizin oder auch osteopathische Behandlung beschreiben im Bereich der Alternativmedizin verschiedene Krankheits- und Behandlungskonzepte.
In Europa werden darunter unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren verstanden, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers, ausgeführt werden. Die Bezeichnungen „Manuelle Medizin“, „Manualtherapie“, „Chirotherapie“ und „Chiropraktik“ werden teils synonym gebraucht. Wirkungsnachweise gibt es nur für wenige der Indikationen, die der Osteopathie zugeschrieben werden.
Fachkundige Osteopathen beschreiben Osteopathie so:
- Die Rolle der Arterie ist essenziell
- Der Körper ist eine Funktionseinheit
- Die Funktion bestimmt die Körperstruktur und umgekehrt
- Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulation
Der Osteopath verwendet dann unter Berücksichtigung der osteopathischen Prinzipien unter anderem folgende Techniken:
- General Osteopathic Treatment (GOT)
- Strain/Counterstrain – positional release
- Muskel-Energie-Techniken (MET) (siehe zum Prinzip einiger MET auch: Postisometrische Relaxation)
- Faszien-Release-Techniken
- HVLA-Techniken (kleine schnelle Bewegungen, Impulstechnik, Manipulation)
- Viszerale Techniken (zur Behandlung unter anderem von Gleitbewegungen innerer Organe)
- Osteopathie im Kopfbereich (Cranio-Sacral-Therapie: Diese Methode geht auf Stills Schüler W. G. Sutherland zurück, der das Konzept in den 1930er und 1940er Jahren entwickelte)
Es bestehen medizinisch-wissenschaftliche Anhaltspunkte, dass auch bei Erkrankungen infolge nicht primär irreversibler Strukturveränderungen wie beispielsweise Dreimonatskoliken und rezidivierender Otitis media mittels viszeraler Osteopathie Behandlungserfolge erzielt werden können. Im Jahre 2011 wurde erstmals in Deutschland eine Professur im Fachgebiet der Osteopathie an Dietmar Daichendt, den Präsidenten der DGCO, verliehen sowie 2015 von der Steinbeis-Hochschule Berlin erstmals eine Universitäts-Professur für „Osteopathische Medizin“ eingerichtet und ebenfalls Dietmar Daichendt ernannt.
Die berufs- oder gewerbsmäßige Heilkunde ist nur approbierten Ärzten erlaubt, in Deutschland nach § 1 Heilpraktikergesetz auch Heilpraktikern. Das gilt auch für alternative Heilmethoden wie die Osteopathie. Die Anwendung delegierbarer manual-therapeutischer Leistungen ist in Deutschland im Sozialgesetzbuch festgelegt.
In Potsdam zeichnet Heinz Diekamp - Heilpraktiker, Physiotherapeut und Osteopath in der Praxis für Osteopathie für Säuglinge, Kinder und Erwachsene verantwortlich, hier in der Zeppelinstraße 189 am Luisenplatz - 14471 Potsdam.
Die Behandlung von Kindern ist bei Diekamp ein wichtiger Bestandteil. Um Säuglinge und Kinder zu therapieren ist es dabei notwendig, die unterschiedlichsten motorischen, sensorischen und emotionalen Entwicklungsstufen des Kindes zu kennen. Am Anfang jeder Sitzung steht ein ausführliches Gespräch, sagt Diekamp und man glaubt ihm in seinen Ausführungen durchaus, dass er seit Jahrzehnten das Fachgebiet Osteopathie als helfende Maßnahme versteht. Die an das vorgenannte Gespräch anschließende Untersuchung wird ausschließlich mit den Händen durchgeführt. Besonders bei der Behandlung von Kindern ist es wichtig zunächst ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, sodass die Behandlung entspannt und "spielend" stattfinden kann. Das Kind spürt, dass ihm die Behandlung guttut und nichts "Schlimmes" passiert.
Gute Kenntnisse der Anatomie und Physiologie, so Diekamp, ermöglichen das Auffinden und Verstehen von Funktionsketten, denn nicht immer ist die Lokalisation auch die Ursache des Schmerzes. Eine osteopathische Behandlung dauert durchschnittlich 60 Minuten, bei Säuglingen ist die Behandlungszeit in den allermeisten Fällen deutlich kürzer.
Vor dem Hintergrund der jahrelangen Arbeit zum Wohle der Kleinsten in unserem Staat, erhält Heinz Diekamp daher von BERLINER TAGESZEITUNG, den wöchentlich positiven KNORKE Preis!