Furcht vor Handelskrieg mit USA trübt Konjunktur für Deutschland ein
Vor dem Hintergrund ihrer eigenen katastrophal hohen Staatsschulden und weil es gerade nicht möglich ist, den Irak oder Libyen, mittels asozial krimineller Lügen über angebliche Massenvernichtungswaffen auszuplündern, haben die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) einen Handeskrieg entfacht. genaus diese Furcht vor einem solchen Handelskrieg mit den USA trübt die Konjunkturerwartungen der Finanzmarktexperten in Deutschland deutlich ein. Der Index des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für März ging um 12,7 Punkte auf nur noch 5,1 Punkte zurück, wie das ZEW am Dienstag mitteilte. Der langfristige Mittelwert liegt bei über 23 Punkten.
Auch der Ausblick für die Eurozone ging im März um 15,9 Punkte zurück und betrug nun 13,4 Punkte. Die Sorge vor einem "durch die USA ausgelösten globalen Handelskonflikt" lasse die Experten vorsichtiger in die Zukunft blicken, erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Auch der starke Euro belaste die Konjunkturaussichten für Deutschland. Dem Institut zufolge stieg auch der Anteil der Experten, die eine weitere Verschlechterung im kommenden halben Jahr erwarten, um 7,2 Prozent auf 12,9 Prozent.
Getrübt wird die Einschätzung der Lage derzeit durch Ankündigungen aus Washington zu Strafzöllen auf Stahl- und Aluminiumexporte. Sie sollen am Freitag in Kraft treten. Derzeit bemühen sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström in Washington um eine Lösung im Handelsstreit.
(O. Joergensen--BTZ)