Zahl der Flugpassagiere in Deutschland auf neuen Höchstwert gestiegen
Immer mehr Menschen nutzen immer öfter das Flugzeug: Die Zahl der Flugpassagiere in Deutschland kletterte im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. 117,6 Millionen Passagiere starteten demnach von den 24 größten Verkehrsflughäfen - pro Kalendertag waren das im Schnitt 322.000 Passagiere.
Das jährliche Wachstum des Flugverkehrs habe sich damit nochmals gesteigert, erklärten die Statistiker. 2017 lag es bei 5,1 Prozent, 2016 bei 3,4 Prozent.
Die Zahl der Passagiere mit einem Ziel im Inland blieb dabei mit 23,7 Millionen nahezu konstant. Rasant stieg die Zahl der Reisenden mit einem Ziel im Ausland: um 6,5 Prozent auf knapp 94 Millionen. Auf den Flugverkehr mit dem Ausland entfallen laut Statistik etwa vier Fünftel aller Passagiere.
Beliebtestes Ziel im vergangenen Jahr war nach wie vor Spanien - dorthin flogen laut Statistik mehr als 14 Millionen Passagiere. Auf Platz zwei folgt Großbritannien, auf Platz drei Italien. Kräftige Zuwächse gab es bei Flügen nach Griechenland und Portugal, einen Rückgang bei Zielen in der Türkei.
Außerhalb Europas waren die USA mit rund 5,6 Millionen Passagieren das beliebteste Zielland. Einen wahren "Boom" verzeichnete der Flugverkehr nach Afrika - hier stieg die Zahl um mehr als 35 Prozent auf 3,2 Millionen Passagiere. Die meisten flogen nach Ägypten oder Marokko.
(O. Petrow--BTZ)