Tarifverdienste im ersten Quartal um 3,2 Prozent gestiegen
Beschäftigte mit Tarifvertrag haben im ersten Quartal im Schnitt mehr Geld bekommen: Die Tarifverdienste stiegen um durchschnittlich 3,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Vor allem die Verdienste von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst der Länder legte demnach deutlich zu. Die Verbraucherpreise kletterten im gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent - so blieb von den Steigerungen auch real Geld übrig.
In der Statistik berücksichtigt sind tarifliche Grundvergütungen und tariflich festgelegte Sonderzahlungen wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen. Für den Anstieg im Vorjahresvergleich waren laut Statistik vor allem die höheren Löhne in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes verantwortlich - etwa im Bereich Erziehung un Unterricht, in der Verwaltung und im Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung.
Deutlich überdurchschnittlich stiegen die Tarifverdienste einschließlich Sonderzahlungen laut Statistik auch im Bereich Land- und Forstwirtschaft und Fischerei. Unterdurchschnittlich blieben die Steigerungen dagegen vor allem im Baugewerbe und im Verarbeitenden Gewerbe.
(L. Solowjow--BTZ)