Zeitung: Bund plant weitere Hilfen für Mittelstand in Corona-Krise
Die Bundesregierung plant laut einem Zeitungsbericht weitere Hilfen für mittelständische Betriebe in der Corona-Krise. Firmen mit bis zu 249 Mitarbeitern sollen in den nächsten sechs Monaten Soforthilfen von monatlich bis zu 50.000 Euro erhalten, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ") in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf ein Eckpunktepapier der Regierung berichtet.
Kleinen und mittelgroßen Betrieben soll demnach für den Zeitraum Juni bis Dezember eine "weitergehende Liquiditätshilfe" gewährt werden, um ihre Existenz zu sichern. Antragsberechtigt sind der Zeitung zufolge Firmen aus allen Wirtschaftsbereichen sowie Solo-Selbstständige und Freiberufler, deren Umsätze im April und Mai um durchschnittlich mindestens 60 Prozent im Vergleich mit den entsprechenden Vorjahresmonaten eingebrochen sind.
Unternehmen, die bereits Soforthilfe des Bundes oder der Länder in Anspruch genommen, aber weitere Umsatzausfälle haben, dürften neue Anträge stellen, zitiert die "NOZ" aus dem Papier. Das Gesamtvolumen des Bundesprogramms werde bis August mit 25 Milliarden Euro beziffert. Wieviel es danach kosten werde, hänge vom Infektionsgeschehen ab.
(D. Fjodorow--BTZ)