Anträge auf Corona-Hilfen der KfW erreichen bis Ende April 33 Milliarden Euro
Die Nachfrage nach staatlicher Hilfe in der Corona-Krise ist weiterhin riesig. Bis Ende April gingen bei der staatlichen Förderbank KfW Kreditanträge in Höhe von insgesamt 33,1 Milliarden Euro ein, wie die KfW am Donnerstag bei der Vorlage ihrer Quartalszahlen mitteilte. Bis 29. April hätten 25.520 Unternehmen einen Antrag auf Corona-Hilfen gestellt, die KfW habe bereits 25.183 Anträge zugesagt.
Das KfW-Sonderprogramm "Corona-Hilfen" war am 23. März gestartet. Bereits in der ersten Woche gingen rund 2000 Anträge ein, eine halbe Milliarde Euro wurde zugesagt. Die Förderbank bietet Liquiditätshilfen für Unternehmen aller Größen, die durch die Corona-Krise in Finanzierungsschwierigkeiten gekommen sind.
Rund 90 Prozent der eingegangen Anträge haben ein Kreditvolumen von bis zu 800.000 Euro, wie die KfW erklärte. Bei weiteren knapp acht Prozent reicht das Volumen bis zu drei Millionen Euro.
Auch der seit 15. April angebotene Schnellkredit mit hundertprozentiger Risikoübernahme durch die KfW wird stark nachgefragt: Die Anträge erreichten bis Mittwoch ein Volumen von 794 Millionen Euro. "Im weiteren Verlauf wird ein deutlicher Zuwachs in den Corona-Programmen erwartet", erklärte KfW-Chef Günther Bräunig.
(M. Tschebyachkinchoy--BTZ)