US-Wirtschaftsleistung im erste Quartal um 4,8 Prozent geschrumpft
Die Wirtschaftsleistung der USA ist wegen der Coronavirus-Pandemie im erste Quartal um 4,8 Prozent geschrumpft. Das bedeutet ein Ende von einem Jahrzehnt des Wirtschaftswachstums und den stärkste Rückgang des Bruttoinlandsprodukts seit 2008, dem Jahr der weltweiten Finanzkrise, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Das volle Ausmaß der Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Wirtschaft könne noch nicht abgebildet werden, erklärte das Ministerium.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind in den USA und weltweit verheerend: Das Virus und die Maßnahmen zu dessen Eindämmung haben die Wirtschaftsaktivität in vielen Branchen weitgehend zum Erliegen kommen lassen. Zahlreiche Betriebe mussten zumindest vorübergehend schließen. In den USA verloren binnen fünf Wochen mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job.
Für Deutschland rechnet die Bundesregierung ebenfalls mit einer schweren Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 6,3 Prozent zurückgehen, wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bei Vorlage der Frühjahrsprognose sagte.
(B. Semjonow--BTZ)