Rund 500 Bamf-Mitarbeiter helfen bei Anträgen auf Kurzarbeitergeld
Angesichts einer Rekordzahl von Anträgen auf Kurzarbeit wegen der Corona-Pandemie helfen Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) aus: In den Niederlassungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) kämen derzeit rund 500 Bamf-Mitarbeiter zum Einsatz, teilte die Behörde am Montag mit. Gemeldet hatten sich demnach sogar rund 2000 Freiwillige des Bundesamtes.
Die 500 Bamf-Mitarbeiter helfen den Kollegen der BA für zunächst rund drei Monate bei Anträgen auf Kurzarbeitergeld und auf Arbeitslosengeld 1, wie die Behörde weiter mitteilte. Zur Vorbereitung hätten sie ein Schulungsprogramm absolviert, mit dem die notwendigen Kenntnisse vermittelt worden seien. Je nach aktuellem Verlauf und Anzahl der zu bearbeitenden Anträge könne der Drei-Monats-Zeitraum verlängert werden.
Bei der BA haben nach deren Angaben bis Ostern rund 725.000 Unternehmen Antrag auf Kurzarbeit gestellt. Laut BA-Chef Detlef Scheele bearbeiten bereits knapp 8000 Beschäftigte seiner Behörde Kurzarbeitsanzeigen und rechnen Kurzarbeit ab - zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten.
(F. Dumont--BTZ)