Heimtierbranche meldet für 2019 Umsatzplus von 2,4 Prozent
Der Umsatz der deutschen Heimtierbranche ist im vergangenen Jahr im stationären Handel um 2,4 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro gestiegen. Das teilten der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) am Mittwoch in Düsseldorf und Wiesbaden mit. Davon entfielen mehr als drei Viertel auf das Geschäft mit Heimtier-Fertignahrung im Fach- und im Lebensmitteleinzelhandel, der Rest auf Bedarfsartikel und Zubehör.
Weitere 705 Millionen Euro wurden demnach im Online-Handel umgesetzt, außerdem 125 Millionen Euro für Wildvogel-Futter. Der Gesamtumsatz betrug damit 5,2 Milliarden Euro.
Bei der Heimtier-Fertignahrung stieg der Umsatz im stationären Handel um 2,5 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Bei Hundefutter gab es sogar ein Plus von 4,2 Prozent. Vor allem Hundesnacks verzeichneten den Angaben zufolge weiterhin "ein dynamisches Wachstum". Bei Katzenfutter gab es einen Zuwachs um 1,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die höchste Zuwachsrate wurde beim Wildvogel-Futter mit plus 25 Prozent verzeichnet.
Der Umsatz mit Bedarfsartikeln und Zubehör wuchs im stationären Handel um zwei Prozent auf 1,0 Milliarden Euro. Spitzenreiter sind auch hier Artikel für den Hund mit 215 Millionen Euro (plus 6,4 Prozent) vor Katzenzubehör mit 208 Millionen Euro (plus 2,0 Prozent). Auf immerhin 185 Millionen Euro (plus 1,6 Prozent) kommt Zubehör für Zierfische.
Insgesamt besaßen den Verbänden zufolge im vergangenen Jahr 45 Prozent aller Haushalte in Deutschland Heimtiere. Hier liegen die Katzen (23 Prozent aller Haushalte) knapp vor den Hunden (20 Prozent).
(L. Brown--BTZ)