Deutschland und drei weitere EU-Länder fordern Unterstützung der Transportbranche
Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien haben die EU zur Unterstützung der Transportbranche in der Corona-Krise aufgefordert. Die EU-Kommission müsse den reibungslosen Ablauf in der besonders durch die Pandemie beeinträchtigten Branche sicherstellen, erklärte der französische Verkehrs-Staatssekretär Jean-Baptiste Djebbari am Freitag im Onlinedienst Twitter.
Die vier EU-Staaten "fordern, dass schnell starke Maßnahmen ergriffen werden", hieß es in einem Brief der vier Verkehrsminister an die EU-Verkehrskommissarin Adina-Ioana Valean. Insbesondere müsse kurzfristig der Warentransport in und aus der EU sichergestellt werden. Dies sei vor allem für die Lieferung von Lebensmitteln und Medikamenten entscheidend.
Gesundheitskontrollen an den Grenzen dürften nicht diskriminierend sein, heißt es in dem Brief. Zudem müsse die Fahrzeit der Lkw-Fahrer angepasst werden können, ohne sie zu gefährden, und die Fahrer müssten einen "angemessenen Gesundheitsschutz" erhalten. Auch müssten von der Krise betroffene Transportunternehmen, insbesondere im Luftfrachtsektor, unabhängig von ihrer Größe staatlich unterstützt werden.
(L. Brown--BTZ)