US-Konzerne Dr Pepper und Keurig fusionieren zu Getränkeriesen
Die US-Firmen Dr Pepper Snapple und Keurig Green Mountain schließen sich zu einem Getränkeriesen zusammen. Das fusionierte Keurig Dr Pepper werde eine "beispiellose Vertriebskapazität" haben und "praktisch jeden Konsumenten überall" erreichen, erklärte Keurig-Chef Bob Gamgort am Montag. Der Jahresumsatz des fusionierten Unternehmens wird auf elf Milliarden Dollar (8,9 Milliarden Euro) geschätzt.
Gemeinsam erwarten die Firmen bis 2021 außerdem 600 Millionen Dollar an jährlichen Kosteneinsparungen. Durch die Fusion schließen sich die Hersteller der Getränke Dr Pepper und 7Up mit dem Heißgetränke-Spezialisten Keurig zusammen. Getränkekonzerne wie Coca-Cola und Dr Pepper Snapple waren zuletzt auch aufgrund wachsender Bedenken, dass Softdrinks etwa Diabetes oder krankhafte Fettleibigkeit fördern können, unter Druck geraten, sich breiter aufzustellen.
Mehrheitsgesellschafter wird mit 87 Prozent die Finanzholding JAB der deutschen Milliardärsfamilie Reimann. Der Milka-Hersteller Mondelez, der ebenfalls an Keurig beteiligt ist, soll 13 bis 14 Prozent an dem neuen Unternehmen halten.
(O. Petrow--BTZ)