TUI setzt wegen Coronakrise weltweites Reiseprogramm bis 23. April aus
Der von der Coronavirus-Pandemie schwer getroffene Reisekonzern TUI hat sein gesamtes Reiseprogramm bis zum 23. April ausgesetzt. Mit der Entscheidung will TUI den Urlaubern Planungssicherheit für die Osterferien geben, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Urlauber, deren TUI-Reise in diesen Zeitraum fällt, würden informiert. Bereits zuvor hatte TUI sein Programm bis zunächst zum 27. März ausgesetzt.
"Im Moment arbeiten wir rund um die Uhr daran, alle Urlauber wieder sicher und zuverlässig nach Hause zu bringen", erklärte Marek Andryszak, Vorsitzender der Geschäftsführung von TUI Deutschland. Bis zu 40 TUI-fly-Flüge starten demnach täglich mit Urlaubern aus Ägypten, Spanien, Madeira und den Kapverden. TUI fly sei Teil der Gemeinschaftsaktion der Bundesregierung und werde in der Nacht zu Freitag mit Sonderflügen Gäste aus Marokko nach Hause holen.
"Das ist die größte Rückholaktion in unserer Unternehmensgeschichte. Mit über 350 Flügen bringen wir seit Sonntag mehrere zehntausend deutsche Gäste zurück", erklärte Andryszak. Konzernweit seien bis Mittwoch insgesamt mehr als 260 Flüge allein aus Spanien und Ägypten geplant.
(F. Schulze--BTZ)