Deutsche Schlachtbetriebe produzierten 2019 etwas weniger Fleisch
Schlachtbetriebe in Deutschland haben 2019 etwa acht Millionen Tonnen Fleisch produziert. Damit sank die erzeugte Fleischmenge im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Demnach wurden 59,7 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde geschlachtet. Der Rückgang ergab sich aus der geringeren Schweinefleischerzeugung, während die Produktion von Rind- und Geflügelfleisch gegenüber dem Vorjahr stieg.
Das erzeugte Geflügelfleisch sei binnen zehn Jahren um 22 Prozent auf 1,6 Millionen Tonnen gestiegen, führte das Statistische Bundesamt aus. Dagegen blieb die Menge an Schweine- und Rindfleisch den Angaben zufolge in etwa auf dem gleichen Niveau. Im vergangenen Jahr wurden demnach 55,1 Millionen Schweine geschlachtet, aus denen die Schlachtbetriebe 5,2 Millionen Tonnen Schweinefleisch produzierten - 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
Außerdem wurden 2019 den Angaben zufolge 3,5 Millionen Rinder getötet, aus denen 1,1 Millionen Tonnen Fleisch entstanden. Damit stieg die Rinder-Schlachtmenge um 0,9 Prozent.
(D. Meier--BTZ)