200 neue Ziele: Flixtrain baut Kooperation mit Regionalbahnen deutlich aus
Der Eisenbahnanbieter Flixtrain weitet sein Angebot an sogenannten Kombitickets in Zusammenarbeit mit Regionalbahnanbietern deutlich aus. Mit dem Fahrplanwechsel zum 15. Dezember sind rund 200 weitere Städte über einen Umstieg an das Fernverkehrsnetz von Flixtrain angebunden, wie das Münchner Unternehmen am Dienstag mitteilte. Ein sowohl für den Regionalbahnabschnitt als auch für den Flixtrain gültiges Ticket kann dann in einem gebucht werden.
Nach Angaben des Anbieters sind die Kombitickets in der Regel günstiger als zwei einzelne Tickets. Auch gilt keine Zugbindung für den Regionalverkehr und Reisende haben Anspruch auf eine teilweise Erstattung bei Verspätungen und können mit einem anderen Zug weiterfahren, sollte eine Verbindung nicht erreicht werden.
Die Kooperation läuft über die Deutschlandtarifverbund GmbH (DTV) in der viele Eisenbahnunternehmen und staatliche Aufgabenträger zusammenkommen. Flix-Chef André Schwämmlein betonte die Bedeutung des Bahnangebots für das Unternehmen, das bislang mit dem Flixbus-Angebot vor allem auf Fernbusse spezialisiert ist. "Die Kooperation mit dem DTV ist ein wichtiger Schritt, um mit unserem Angebot deutschlandweit immer mehr Städte zu vernetzen - auch außerhalb der Metropolregionen", erklärte er.
S. Soerensen--BTZ