Deutschland: Bargeld in Umfrage weiter wichtiges Zahlungsmittel
Für die meisten Verbraucher in Deutschland ist Bargeld einer Umfrage zufolge weiterhin ein wichtiges Zahlungsmittel. Fast 40 Prozent der Befragten beziehen mindestens einmal die Woche Geld vom Automaten, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Verbraucherzentrale Sachsen ergab.
Durchschnittlich heben die Befragten demnach 248 Euro ab, wobei der Betrag bei jüngeren Menschen mit 127 Euro deutlich geringer ist. Über 70-Jährige weichen hingegen ebenfalls stark davon ab - sie heben im Schnitt 339 Euro ab. Aber auch viele Menschen bezahlen bargeldlos: Der Umfrage zufolge zahlt ein Drittel der Befragten mehrmals in der Woche mit einer Geld-, Giro- oder Kreditkarte. 16 Prozent nutzen eine solche Karte mindestens einmal täglich.
Die Verbraucherzentrale Sachsen kritisierte, dass einige Kreditinstitute inzwischen eine Abhebegebühr auch von ihren eigenen Kunden verlangen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt gegen dieses aus seiner Sicht unzulässige Entgelt.
In der Umfrage gaben nur drei Prozent an, mit ihrem Smartphone zu bezahlen. 97 Prozent nutzen diese Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens demnach nie. Das Institut Forsa befragte insgesamt 1008 erwachsene Besitzer von Girokonten.
(A. Lefebvre--BTZ)