Handel: Deutsche Exporte legen im November 2017 kräftig zu
Der deutsche Außenhandel hat im November deutlich angezogen. Die Exporte legten im Vorjahresvergleich um 8,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Insgesamt wurden Waren im Wert von 116,5 Milliarden Euro exportiert. Die Importe stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,3 Prozent auf 92,8 Milliarden Euro.
Die Außenhandelsbilanz schloss demnach im November mit einem Überschuss von 23,7 Milliarden Euro ab. Im November 2016 hatte der Außenhandelsüberschuss, für den Deutschland international in der Vergangenheit wiederholt kritisiert worden war, 22,0 Milliarden Euro betragen. Mit einem Wert von 67,9 Milliarden Euro wurden im November wie in den Vormonaten die meisten Waren in die Staaten der Europäischen Union exportiert. Güter im Wert von 62,1 Milliarden Euro wurden von dort importiert. Gegenüber November 2016 bedeutet das einen Anstieg um 8,0 Prozent bei den Exporten und um 9,5 Prozent bei den Importen.
Die Exporte in Drittländer außerhalb der Europäischen Union legten um 8,4 Prozent auf 48,5 Milliarden Euro zu. Die Importe in diese Länder stiegen im Vorjahresvergleich um 5,9 Prozent auf 30,7 Milliarden Euro.
In den ersten elf Monaten 2017 exportierten deutsche Unternehmen laut Statistik damit Waren im Wert von 1,18 Billionen Euro. Im Vorjahreszeitraum betrug dieser Wert knapp 1,11 Billionen Euro.
(A. Walsh--BTZ)