Deutschland: Private Kassen verlieren Mitglieder
Die privaten Krankenversicherungen in der Bundesrepublik Deutschland haben in den vergangenen fünf Jahren rund 189.000 Vollversicherte an die gesetzlichen Kassen verloren. Ob dies an der Angst der Versicherten, vor einer möglichen Altersarmut liegt, hier im Zusammenhang der Kosten, welche man sich im Alter nicht mehr für eine private Krankenversicherung leisten kann, ist bisher unbekannt.
Wie aktuell bekannt wurde, wechselten zwischen den Jahren 2012 und 2015 etwa 609 000 privat Versicherte in eine gesetzliche Krankenkasse (GKV). Im umgekehrten Verhältnis, wechselten aber nur knapp 520 000 GKV-Mitglieder in das private System.
Zusammengerechnet wechselten somit zirka 90 000 Menschen mehr von der privaten in eine gesetzliche Kasse als umgekehrt. Nach Informationen waren somit im Jahr 2015 rund 8,8 Millionen Menschen bei den privaten Kassen versichert. 2012 waren es noch fast neun Millionen Bürger. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Mitglieder in den gesetzlichen Kassen von 52,4 auf 54,2 Millionen gestiegen.
Die vorgenannten Daten stammen von der Bundesregierung, welche die Linke im Bundestag angefordert hatte. Das im Vergleich der „Service“ der Krankenkassen, hier im Besonderen der des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, welcher unter 116117 zu erreichen ist, in Teilen, wie von "BERLINER TAGESZEITUNG" berichtet http://www.BerlinerTageszeitung.de/politik/3413-116117-bei-anruf-in-potsdam-keine-hilfe.html nur unzureichend ist, scheinen aktuell die gesetzlichen Kassen „auszublenden“... (R.Shoykhet--BTZ)