Deutsche Bank erzielt erstmals wieder einen Jahresgewinn seit 2014
Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr erstmals seit 2014 einen Jahresgewinn erzielt. Der Nettogewinn betrug 267 Millionen Euro - nach einem Nettoverlust von 751 Millionen Euro 2017, wie die Bank aktuell dazu mitteilte. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres fuhr die Deutsche Bank jedoch einen Nettoverlust von 425 Millionen Euro ein. Deutschlands größtes Geldinstitut machte unter anderem ein "herausforderndes Marktumfeld" sowie "negative Nachrichten" zur Deutschen Bank für die Zahlen verantwortlich.
Es war der erste Jahresgewinn nach Steuern seit 2014, wie die Bank mitteilte. Die Rückkehr in die Gewinnzone zeige, "dass die Deutsche Bank auf dem richtigen Weg ist", erklärte Unternehmenschef Christian Sewing anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse. 2019 würden nun die Kosten weiter gesenkt, gleichzeitig werde "gezielt in Wachstum investiert".
Die Deutsche Bank konnte ihre Kosten 2018 um fünf Prozent auf 22,8 Milliarden Euro senken und lag damit nach eigenen Angaben noch unter der eigenen Zielmarke von 23 Milliarden Euro. Außerdem reduzierte die Bank die Zahl ihrer Vollzeitstellen auf rund 91.700 Jobs, bis Ende dieses Jahres sollen es sogar "deutlich unter 90.000" werden. (P.Grazvydas--BTZ)