Armut - Inflationsrate in Deutschland weiter auf sehr hohem Niveau
Die Inflationsrate in Deutschland liegt weiter auf hohem Niveau. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, betrug die Teuerung im November 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit flachte sich die Inflation etwas ab - im Oktober lag sie noch bei 2,5 Prozent. Vor allem die Preise für Heizöl und Sprit sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich angezogen.
Das Bundesamt bestätigte nun die vorläufigen Zahlen von Ende November. Leichtes Heizöl verteuerte sich demnach um 40,7 Prozent, Kraftstoffe um 15 Prozent. Strom und Fernwärme wurden hingegen nur wenig teurer, sodass die Energiepreise im Schnitt um 9,3 Prozent stiegen. Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie hätte die Inflationsrate nur 1,4 Prozent betragen, ohne die Preise für Mineralölprodukte ebenfalls nur 1,4 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von November 2017 bis November 2018 um 1,4 Prozent. Das war deutlich unter dem Wert für Oktober und wirkte somit dämpfend auf die Inflationsrate. Während Gemüse erheblich teurer wurde, gingen die Preise für Obst zurück. Auch Bier, Zeitungen und Tabakwaren wurden teurer, Elektronik hingegen billiger. Ebenso dämpfend wirkten die Preise für Dienstleistungen, die sich um 1,5 Prozent erhöhten. Größter Treiber dabei waren die Mieten.
(L. Pchartschoy--BTZ)