Deutsche kauften vergangenes Jahr 144 Liter Mineralwasser pro Kopf
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr rund 144 Liter Mineralwasser pro Kopf gekauft. Das waren etwa vier Liter weniger als 2016, wie der Verband Deutscher Mineralbrunnen am Dienstag mitteilte. Demnach setzte die Branche im vergangenen Jahr insgesamt 14,5 Milliarden Liter Getränke ab, was 1,8 Prozent weniger als im Vorjahr entspricht.
Verbandsgeschäftsführer Udo Kremmer erklärte: "Nach vielen Jahren starker Zuwächse scheint der Absatz der deutschen Mineralbrunnen nun auf einem hohen Niveau Schwankungen zu unterliegen". 2010 hatte der Absatz bei 13,2 Milliarden Litern gelegen.
Beliebteste Wassersorte war laut Verbandszahlen Mineralwasser mit wenig Kohlensäure (Medium). Davon verkauften die Brunnen im vergangenen Jahr 4,9 Milliarden Liter, ein Minus von 2,3 Prozent. Danach folgt Mineralwasser mit viel Kohlensäure (Klassik) mit 4,1 Milliarden Litern, was ein Rückgang um 4,4 Prozent ist. Vom Stillen Wasser wurden insgesamt 1,9 Milliarden Liter verkauft, was einem Plus um 4,3 Prozent entspricht. An Erfrischungsgetränken setzten die Mineralbrunnen 3,4 Milliarden Liter ab, ein Prozent weniger als 2016.
Knapp die Hälfte der Flaschen waren PET-Einwegflaschen, ein knappes Fünftel waren PET-Mehrwegflaschen und ein knappes Viertel Glasflaschen.
(F. Burkhard--BTZ)