US-Wachstum nähert sich im vierten Quartal Trumps Drei-Prozent-Ziel
Die US-Wirtschaft ist Ende des vergangenen Jahres kräftiger in Schwung gekommen, als zunächst angenommen. Im vierten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltweit größten Volkswirtschaft im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,9 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Damit näherte sich der konjunkturelle Aufschwung dem von Präsident Donald Trump ausgegebenen Ziel von drei Prozent.
In einer vorherigen Schätzung war das Handelsministerium noch von einem BIP-Wachstum um 2,5 Prozent im vierten Quartal ausgegangen. Grund für die Anhebung sind demnach stärkere Konsumausgaben der Verbraucher und anziehende Unternehmensinvestitionen.
Trump war zu Beginn seiner Präsidentschaft mit dem Drei-Prozent-Ziel angetreten - erreichen wollte er das unter anderem mit der Förderung der verarbeitenden Industrie und drastischen Steuersenkungen. Für das gesamte Jahr 2017 liegt das BIP-Wachstum auch nach der neuen Schätzung weiter bei 2,3 Prozent. Im Jahr zuvor waren es nur 1,5 Prozent, 2015 hatte das BIP um 2,9 Prozent zugelegt.
(L. Solowjow--BTZ)