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Japan: Atomaufsicht genehmigt Fukushima-Betreiber Reaktor-Neustart
Die japanische Atomaufsicht hat dem Betreiber des Akw Fukushima erstmals seit der Atomkatastrophe eine Wiederinbetriebnahme von Reaktoren genehmigt. Die Behörde bescheinigte dem Unternehmen Tepco am Mittwoch, dass zwei Reaktoren in der zentraljapanischen Anlage Kashiwazaki-Kariwa die erhöhten Sicherheitsauflagen erfüllen, wie ein Behördenvertreter nach Information von BERLINER TAGESZEITUNg in einem aktuellen Interview sagte.
Wachstum: Indien wird 2018 fünftgrößte Wirtschaftsmacht
Indien wird nach Ansicht von Experten im kommenden Jahr Großbritannien und Frankreich überholen und zur fünftgrößten Wirtschaftsmacht aufsteigen. Von derzeit Platz sieben werde sich Indien 2018 auf den fünften und bis zum Jahr 2032 sogar auf den dritten Platz hocharbeiten, erklärte das Londoner Consultingunternehmen Centre for Economics and Business Research aktuell, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG.
Deutschland: Strompreise steigen zu Jahresbeginn weiter an
Keine Entspannung bei den Strompreisen: Im zu Ende gehenden Jahr war Strom so teuer wie noch nie - und zum Jahresanfang steigen die Preise noch weiter an, wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr. Im Jahresdurchschnitt lag demnach der Verivox-Verbraucherpreisindex bei 28,20 Cent je Kilowattstunde Strom für einen repräsentativen Haushalt mit drei Personen und einem Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden.
FDP gegen SPD-Forderung nach Steuererhöhungen für Reiche
Der FDP-Politiker Michael Theurer hat die Forderung der SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles nach Steuererhöhungen für Reiche kritisiert. "In den USA werden die Steuern massiv gesenkt und Frau Nahles fordert höhere Steuern bei übervollen Kassen in Deutschland", sagte Theurer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Damit betreiben Frau Nahles und die SPD eine Politik gegen die Menschen und Unternehmen in Deutschland. Das gefährdet Arbeitsplätze und Wohlstand."
Deutschland: Möglicher Totalverlust bei Bitcoin-Spekulation
Angesichts der Schwankungen beim Kurs der Bitcoins hat der oberste deutsche Finanzaufseher die privaten Anleger eindringlich vor solchen Investitionen gewarnt. "Es handelt sich um höchst spekulative Vorgänge mit der Möglichkeit des Totalverlustes", sagte der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Felix Hufeld, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Deutscher Wirtschaftsmotor brummt - Hochstimmung bei Kunden
Die Wirtschaft brummt, die Steuern sprudeln - da kommt es nicht von Ungefähr, das bei den Verbrauchern in Deutschland auch zum Jahresende 2017 Hochstimmung herrscht. Sowohl die Konjunkturerwartung als auch die Einkommenserwartung legten im Dezember zu, wie die Marktforscher der GfK am Freitag in Nürnberg mitteilten. Bei der Anschaffungsneigung gab es geringe Einbußen. Das von der GfK prognostizierte Konsumklima legte leicht um 0,1 Zähler auf 10,8 Punkte zu.
Einigung zwischen ThyssenKrupp und IG Metall im Stahlstreit
Im Streit um die geplante Fusion der ThyssenKrupp-Stahlsparte mit dem Konkurrenten Tata hat sich der Konzernvorstand mit der IG Metall geeinigt. Vereinbart worden sei eine Standort- und eine Beschäftigungssicherung für rund acht Jahre, teilte ThyssenKrupp aktuell dazu mit. Vorstandschef Heinrich Hiesinger erklärte, die Einigung entspreche "unserem Verständnis von unternehmerischer Verantwortung" und gebe dem Konzern die Möglichkeit, die für das geplante Gemeinschaftsunternehmen angekündigten wirtschaftlichen Vorteile zu erzielen.
Erneuerbare Energien decken 36 Prozent des Stromverbrauchs
Erneuerbare Energien werden bis zum Jahresende voraussichtlich über 36 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland decken. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Schätzung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Demnach könnten regenerative Quellen im Jahr 2017 fast 217 Milliarden Kilowatt Strom erzeugt haben. Im Vergleich zum Vorjahr (188 Milliarden Kilowatt) sei dies ein deutlicher Anstieg.
Ausbeutung der Piloten? Streit zwischen Ryanair und Gewerkschaft
Die ersten Gespräche zwischen der irischen Fluggesellschaft Ryanair und Gewerkschaftsvertretern in der Geschichte des Unternehmens haben zunächst keinen Durchbruch gebracht. Während der Billigflieger von einem "positiven und erfolgreichen" Treffen sprach, zeigte sich die irische Gewerkschaft Impact am Mittwoch "enttäuscht" und stellte Forderungen, damit Streiks abgewendet werden können. Ebenfalls am Mittwoch waren Gespräche zwischen Ryanair-Vertretern und der deutschen Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) geplant.
Berliner Hauptstadtflughafen BER wird erst 2020 eröffnet
Der Berliner Hauptstadtflughafen BER soll im Oktober 2020 eröffnet werden. Diesmal liege eine "verantwortungsvolle und valide Einschätzung" vor, erklärte BER-Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider nach einer Sitzung des Gremiums in Berlin. Der Start des BER war seit dem kurzfristig geplatzten Termin im Sommer 2012 immer wieder verschoben worden.
Handelsverband: Online-Handel vor Weihnachten boomt
Der Online-Handel beschert dem Weihnachtsgeschäft der Einzelhändler gute Umsätze. In den Innenstädten ging die Nachfrage vor dem dritten Advent dagegen zurück, wie eine aktuell in Berlin veröffentlichte Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter 400 Unternehmen ergab.
Stromrechnung für mittelständische Betriebe steigt ab 2018
Für tausende mittelständische Betriebe, aber auch für viele Schulen, Schwimmbäder oder Krankenhäuser steigt ab Januar überraschend die Stromrechnung. Die Europäische Union habe diesen Firmen die Befreiung von der Ökostromumlage gestrichen, konnte BERLINER TAGESZEITUNG aktuell in diesem Zusammenhnag erfahren: Neuanlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), die Strom und Wärme zum Eigenverbrauch erzeugen, darf die Befreiung in Höhe von 60 Prozent demnach nicht mehr gewährt werden.
Flensburger Erotik-Unternehmen Beate Uhse (BU) ist pleite
Die Kunden sind ins Internet verschwunden, und dort ist die Konkurrenz hart: Das Flensburger Erotik-Unternehmen Beate Uhse (BU) ist pleite. Die Aktiengesellschaft, seit 1999 an der Börse, habe Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilte das Unternehmen nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG aktuell mit. Vorstandschef Michael Specht betonte, er wolle das Unternehmen in Eigenverwaltung sanieren und fortführen.
Bundesrat: Rentenbeitrag sinkt in 2018 auf 18,6 Prozent
Der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung sinkt zum Jahreswechsel um 0,1 Prozentpunkte auf 18,6 Prozent. Dies beschloss der Bundesrat und billigte eine entsprechende Verordnung der Bundesregierung vom November. Mit der Absenkung werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber nach Berechnungen des Arbeitsministeriums jährlich um etwa 600 Millionen Euro entlastet.
IG Metall kündigt die ersten Warnstreiks ab 8. Januar 2018 an
Im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie hat die Gewerkschaft IG Metall Warnstreiks ab 8. Januar und damit bereits vor Beginn der dritten Runde der Tarifverhandlungen angekündigt. Nach den Bezirken Bayern und Baden-Württemberg erklärte am Freitag die IG Metall Nordrhein-Westfalen, die Warnstreiks begännen am 8. Januar. Das habe die Tarifkommission einstimmig beschlossen. Auf das schlechte Angebot der Arbeitgeber könne es nur diese eine Antwort geben.
Niki-Pleite - Millionen Steuergelder verbrannt - Reisende gestrandet
Millionen an deutscher Steuergeder sind offenbar durch den Bankrott der Fluggesellschaft "Niki" verbrannt, hier in Bezug eines 150 Millionen Euro Kredites des Bundes an die Muttergesellschaft Air Berlin. Einmal zeigt damit die bundesdeutsche Politik ihre Unfähigkeit, zudem sitzen tausende Reise fest!
Hohe Energiepreise treiben Inflation und leeren die Geldbeutel
Extrem höhere Energiepreise haben die Inflationsrate im November 2017 massiv ansteigen lassen. Im November lagen die Verbraucherpreise in der Bundesrepublik Deutschland um 1,8 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt aktuell in Wiesbaden mitteilte. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 1,6 Prozent gelegen.
Airbus-Chef Enders will Vertrag nicht über 2019 hinaus verlängern
Airbus-Chef Tom Enders will einem Medienbericht zufolge seinen Vertrag nicht verlängern. Der deutsche Konzernchef habe dem Elysée-Palast mitgeteilt, dass er nach Ablauf seines derzeitigen Mandats im Mai 2019 abtreten werde, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aus Konzernkreisen. Die Entscheidung solle am Donnerstag auf der Sitzung des Verwaltungsrats bestätigt werden.
Hendricks gegen Wirtschaft: Glyphosat-Anwendung wird beschränkt
Vor der Glyphosat-Debatte im Bundestag hat Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) eine Eindämmung des umstrittenen Unkrautvernichters angekündigt. "Wir werden das soweit als eben möglich beschränken", sagte Hendricks am Dienstag in einem Interview. Der Bundestag wollte am Nachmittag über die Glyphosat-Nutzung in Deutschland beraten, nachdem Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) kürzlich auf EU-Ebene eine Verlängerung ermöglicht hatte. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, Schmidt sei "nicht mehr tragbar".
Piloten-Vereinigung Cockpit ruft zu Streiks bei Ryanair auf
Kurz vor der Weihnachtszeit hat die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) zu Streiks beim irischen Billigflieger Ryanair aufgerufen. "Ab sofort" und "jederzeit" müsse mit Arbeitsniederlegungen gerechnet werden, kündigte die Gewerkschaft am Dienstag an. Damit solle die Aufnahme von Tarifverhandlungen für die Piloten erzwungen werden.
Studie: Kaufkraft der Deutschen steigt 2018 auf 23.000 Euro pro Kopf
Die Kaufkraft der Deutschen steigt im kommenden Jahr einer Studie zufolge auf 22.992 Euro pro Kopf. Das entspricht einem Plus von 2,8 Prozent oder 633 Euro, wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) aktuell in Nürnberg mitteilte. Der Anstieg bedeute aber nicht zwangsläufig, dass jedem Einzelnen auch wirklich mehr Geld für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder Sparen zur Verfügung stehe. Auch regional gibt es bei der Kaufkraft teils erhebliche Unterschiede.
Deutschland: Tarifverdienste steigen 2017 um etwa 2,3 Prozent
Die Verdienste der Arbeiter und Angestellten mit Tarifvertrag werden 2017 voraussichtlich um 2,3 Prozent höher liegen als im Vorjahr. Damit liegt die erwartete Verdienstentwicklung der Tarifbeschäftigten oberhalb der Preissteigerung, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag nach ersten Berechnungen mitteilte. Dabei berücksichtigt wurden auch Sonderzahlungen. Ohne diese liegt der Anstieg der Tarifverdienste voraussichtlich 2,8 Prozent höher als im Vorjahresdurchschnitt.
Einzelhandel kritisiert massiv den Widerstand gegen Sonntagsöffnung
Der Einzelhandel kritisiert den Widerstand gegen Sonntagsöffnungen als "aus der Zeit gefallen". Der Präsident des Handelsverbandes Deutschland, Josef Sanktjohanser, kritisierte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Montag, besonders die Gewerkschaft Verdi und ihre Verweigerung, "konstruktiv über Sonntagsöffnungen zu sprechen".
Kryptowährung Bitcoin-Debüt an Chicagoer Optionsbörse Cboe
Die Internetwährung Bitcoin hat ihr Debüt an einer wichtigen Börse hingelegt: Die Chicagoer Optionsbörse Cboe bot am Sonntag erste Terminkontrakte (Futures) für die Kryptowährung an. Der Kurs lag zu Beginn bei 15.000 Dollar, stieg dann kurzzeitig auf 16.600 Dollar und lag nach 20 Minuten bei 15.940 Dollar. Terminkontrakte sind ein Finanzprodukt, mit dem Investoren auf steigende und fallende Kurse der Währung setzen können.
Flüge wegen Wintereinbruchs am Airport Frankfurt gestrichen
Der Wintereinbruch hat für Chaos am Frankfurter Flughafen gesorgt. In Erwartung der heftigen Schneefälle seien bis zum späten Nachmittag 330 Flüge gestrichen worden, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft Fraport am Sonntag. Derzeit seien nur je eine Bahn für Starts und für Landungen offen. Eine weitere sei geschlossen, eine vierte werde geräumt.
Salmonellengefahr: Lactalis ruft Babymilchprodukte zurück
Der französische Molkereikonzern Lactalis ruft wegen Salmonellengefahr weltweit Babymilchprodukte zurück, nachdem mehr als 20 Babys in Frankreich erkrankt sind. Konzernsprecher Michel Nalet sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, fast 7000 Tonnen der Produktion könnten insgesamt betroffen sein. Lactalis könne aber derzeit noch nicht angeben, wie viel davon bereits verkauft oder konsumiert wurde.
Energie: Russland startet Mega-Gasförderprojekt Jamal in der Arktis
Der Klimawandel macht es möglich: Russland weiht offiziell sein Mega-Gasförderprojekt Jamal auf der gleichnamigen Halbinsel in der Arktis ein. Am Freitag soll der erste Eisbrecher mit Flüssigerdgas (LNG) den Hafen Sabetta auf Jamal verlassen. Die Halbinsel birgt riesige Gas- und Ölvorkommen - Förderung und Abtransport sind angesichts der eisigen Temperaturen eine technische Herausforderung. Investiert werden sollen insgesamt 23 Milliarden Euro.
VCD: Zur Eröffnung von neuer ICE-Strecke Lücken im deutschen Bahnnetz
Zur Eröffnung der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München hat der ökologische Verkehrsclub VCD "eklatante Mängel beim Ausbau der Bahninfrastruktur" kritisiert. Zwar bringe die Eröffnung der Strecke Vorteile, erklärte der VCD am Freitag. Beim Neubau seien allerdings die Regionen unzureichend mitgedacht und gute regionale Verbindungen zur Schnellfahrstrecke außen vor gelassen worden.
Deutschland: Zahl der Arbeitslosen sinkt im November auf Tiefstand
Der üblichen Herbstflaute zum Trotz: Die Arbeitslosenquote hat im November einen neuen Tiefstand erreicht. Nur noch 5,3 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung sind arbeitslos gemeldet, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Das waren 0,1 Prozentpunkte oder 20.000 Menschen weniger als im Oktober.
Bahnprojekt Stuttgart 21 wird um eine ganze Milliarde Euro teurer
Das ohnehin massiv umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 wird nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG viel teurer, als bislang angenommen und dauert vor allem weitaus länger als geplant. Aufsichtsratskreise der Deutschen Bahn rechnen demzufolge, nach einer neuerlich externen Prüfung der Pläne - mit einer weiteren Verzögerung um ein ganzes Jahr, sowie einer massiven Kostensteigerung um mehr als eine ganze Milliarde Euro. Der Fahrgastverband Pro Bahn warnte, die Verteuerung werde bundesweit negative Folgen für Bahnkunden haben.
Ganze 12 Prozent weniger Fluggäste in Tegel im Oktober wegen Air-Berlin-Bankrott
Wegen der Pleite von Air Berlin sind am Berliner Flughafen Tegel im Oktober deutlich weniger Passagiere abgeflogen und gelandet als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Fluggastzahlen seien gegenüber Oktober 2016 um knapp zwölf Prozent zurückgegangen, teilte am Sonntag der Flughafenbetreiber mit. In Schönefeld wuchs die Passagierzahl zwar um 3,3 Prozent - doch insgesamt verzeichnete der Betreiber ein Minus von rund sechs Prozent.
Justiz: Familie Schlecker droht Gefängnis - Haftstrafe gefordert
Im Prozess gegen den insolventen Drogeriegründer Anton Schlecker hat die Staatsanwaltschaft drei Jahre Haft gefordert. Auch für seine beiden Kinder Lars und Meike Schlecker forderten die Ankläger am Montag mehr als zweieinhalb Jahre Gefängnis. Der Prozess vor dem Landgericht Stuttgart hatte im März begonnen. Dem 73-Jährigen werden schwerer Bankrott und das Beiseiteschaffen von Millionenbeträgen vorgeworfen. Seine Anwälte forderten eine Einstellung des Verfahrens oder maximal eine Bewährungsstrafe.
Wirtschaft: Siemens schließt Werke in Sachsen (Leipzig und Görlitz)
Der Siemens-Konzern schließt seine beiden Standorte Leipzig und Görlitz. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sind davon insgesamt 920 Jobs betroffen. Deutschlandweit will Siemens in den kommenden Jahren demnach 3300 und weltweit insgesamt 6900 Arbeitsplätze streichen. Grund für den Abbau vor allem in der Kraftwerkssparte sei der "rasant zunehmende Strukturwandel" bei der fossilen Stromerzeugung und im Rohstoffsektor, erklärte Siemens.
Stilllegung von Kohlekraftwerken steigert Versorgungssicherheit
Die Stilllegung von Kohlekraftwerken könnte nach einer Analyse des Bundeswirtschaftsministeriums die Versorgungssicherheit in Deutschland sogar steigern. Die Lage im Stromnetz würde sich dadurch deutlich entspannen, heißt es in der gemeinsamen Analyse des Ministeriums und der Bundesnetzagentur, die am Mittwoch bekannt wurde. "Die Übertragungsnetze sind nämlich die derzeit größte Herausforderung hinsichtlich der Versorgungssicherheit."
Mehrheit der Bürger gegen offene Geschäfte am 24. Dezember
In der Debatte um einen verkaufsoffenen Sonntag an Heiligabend hat die Mehrheit der Deutschen eine klare Meinung: Fast neun von zehn sprachen sich dafür aus, dass die Geschäfte dieses Jahr an Heiligabend nicht öffnen sollen. An dem Tag gilt eine Sonderregelung für Lebensmittelgeschäfte - die Branchengrößen wollen diese Möglichkeit aber nicht nutzen.
BERLINER TAGESZEITUNG: Gedruckte Zeitungen sind Nachrichten von Gestern
Sie sitzen wie jedes Jahr am Tisch und jaulen oder jammern! Die Rede ist von den Zeitungsverlegern deren traditionelles Printgeschäft von Jahr zu Jahr mehr schwächelt. Am nächsten Sonntag erscheint die "Ostschweiz am Sonntag" letztmals auf Papier. Bei der Redaktion werden denn auch keine Stellen gestrichen. Jürg Weber, Leiter Regionalmedien der NZZ-Mediengruppe, sagte hierzu klar und deutlich: "Wir stellen Print ein". Gleichzeitig stellen wir einen großen Teil der Artikel auf unser Markenportal.
Calais - Der Horror und die Angst vor kriminellen Asylbewerbern
Sie haben Angst und warum sollen sie sich für ihren Lohn auch schlagen lassen, von Menschen welche ohnehin nichts zu verlieren haben, denen alles, ja einfach alles egal ist? Vor diesem Hintergrund stellt die erste Spedition die Lieferungen nach England ein. Denn es kommt immer und immer öfter zu Angriffen durch Migranten und Asylsuchende auf die Laster, welche über Calais und durch den Eurotunnel nach Großbritannien fahren.
Deutschland: Wirtschaftswachstum und Armut sind Verwandte
Die bundesdeutsche Wirtschaft wird im laufenden Jahr 2017 deutlich stärker wachsen als bislang von den Wirtschaftsstrategen angenommen. Davon zumindest gehen die großen Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem aktuellen Herbstgutachten für die deutsche Bundesregierung aus. Statt um 1,5 werde das BIP um mindestens 1,9 Prozent zulegen. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben somit ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr deutlich angehoben.
Deutschland: Deutsche sehen sich als Digitalisierungsgewinner
Die große Anzahl der deutschen Bundesbürger sehen die Anstrengungen zu globalen Digitalisierung - persönlich als sehr positiv. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten in einer vom ifo-Institut veröffentlichten Umfrage gibt an, sich selbst als Gewinner der Digitalisierung zu sehen.Nur knapp 16 Prozent betrachten sich demnach als Verlierer dieser Entwicklung. Die Deutschen sind aber gespalten in der Frage, ob die Digitalisierung auch zu mehr Ungleichheit in der Gesellschaft führt?