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IG Metall in Berlin ruft zu 24-Stunden-Streiks bei BMW und Mercedes auf
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall in Berlin am Dienstag die Unternehmen genannt, deren Beschäftigte sie zu 24-Stunden-Warnstreiks aufruft. BMW, Mercedes und das Logistikunternehmen Schnellecke müssen ab Freitagmorgen damit rechnen, dass bei ihnen die Arbeit bis Samstagmorgen ruht. Die Gewerkschaft ruft insgesamt mehrere tausend Beschäftige zu den Warnstreiks auf.
Kinderschutzbund fordert von GroKo Wiedereinführung des Familiennachzugs
Der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, hat Union und SPD aufgefordert, die Wiedereinführung des Familiennachzuges für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus zu beschließen. Deutschland habe alle internationalen Abkommen unterschrieben, Familien in Not unbürokratisch zu helfen, sagte Hilgers nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Kinder, die von ihren Familien getrennt sind, leiden furchtbar." Das der bundesdeutsche Steuerzahler Milliarden an Steuergeld für Asylbewerber und ihre Familien aufwendet, vergaßt Hilgers hierbei zu erwähnen.
Volkswagen will Tierversuche für die Zukunft "absolut" ausschließen
Nach Bekanntwerden der Abgasversuche an Affen hat Volkswagen angekündigt, künftig keine Tierversuche mehr durchführen zu wollen. "Wir wollen Tierversuche für die Zukunft absolut ausschließen", sagte der VW-Generalbevollmächtigte Thomas Steg nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuelen Interview. "Damit so etwas nicht noch einmal passiert." VW lasse prüfen, was nach den Versuchen mit den Affen geschehen sei, in welchem Zustand sie übergeben wurden und wie es ihnen heute gehe.
Städtetag fordert schnelleres Handeln der Autoindustrie wegen Stickoxidbelastung
Vor dem Treffen der EU-Kommission mit Vertretern aus neun Mitgliedstaaten wegen überhöhter Stickoxidbelastung hat der Deutsche Städtetag die Automobilindustrie zu rascherem Handeln aufgefordert. Die drohende EU-Klage gegen Deutschland zeige den Ernst der Lage, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ). Die Stickoxid-Emissionen müssten so schnell wie möglich sinken.
Deutsche Bank zahlt erneut Millionenstrafe in den USA
Erneut muss die Deutsche Bank in den USA eine Millionenstrafe wegen illegaler Geschäftspraktiken zahlen. Im Rahmen eines Vergleichs mit den US-Behörden zu Manipulationen auf dem Markt für Gold und andere Edelmetalle willigte sie in eine Strafzahlung von 30 Millionen Dollar (24 Millionen Euro) ein, wie die zuständige Aufsichtsbehörde CFTC am Montag mitteilte.
Mercosur-Außenminister zu Gesprächen über Handelsabkommen bei EU
Die Außenminister des südamerikanischen Wirtschaftsblocks Mercosur führen heute mit der EU Gespräche über ein geplantes Handels- und Assoziierungsabkommen. In Brüssel sind Treffen mit Handelskommissarin Cecilia Malmström, Agrarkommissar Phil Hogan und der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini vorgesehen. Das Abkommen mit den Mercosur-Mitgliedern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay galt vor einigen Wochen bereits als praktisch unterschriftsreif. Doch vor allem bei Agrarimporten gab es dann noch große Meinungsverschiedenheiten.
US-Konzerne Dr Pepper und Keurig fusionieren zu Getränkeriesen
Die US-Firmen Dr Pepper Snapple und Keurig Green Mountain schließen sich zu einem Getränkeriesen zusammen. Das fusionierte Keurig Dr Pepper werde eine "beispiellose Vertriebskapazität" haben und "praktisch jeden Konsumenten überall" erreichen, erklärte Keurig-Chef Bob Gamgort am Montag. Der Jahresumsatz des fusionierten Unternehmens wird auf elf Milliarden Dollar (8,9 Milliarden Euro) geschätzt.
Böckler-Stiftung: 2,7 Millionen Beschäftigte erhielten keinen Mindestlohn
Verstöße gegen den Mindestlohn sind in Deutschland nach wie vor kein Einzelfall: Insgesamt bekamen im Jahr 2016 etwa 2,7 Millionen Beschäftigte nicht die damals vorgeschriebenen 8,50 Euro pro Stunde - das war fast jeder zehnte Arbeitnehmer, wie eine am Montag veröffentlichten Studie des WSI-Instituts der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Legale Ausnahmen vom Mindestlohn sind dabei bereits herausgerechnet.
Umweltministerin Hendricks "entsetzt" über Abgas-Versuche mit Menschen
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat "entsetzt" auf die am Wochenende bekannt gewordenen Abgastests der Autobranche an Menschen und Affen reagiert. Was bislang bekannt sei, sei "abscheulich", erklärte sie am Montag in Berlin. Die Hintergründe zu diesem Skandal gehörten jetzt schnell auf den Tisch. Neben der Autoindustrie müsse auch die Wissenschaft ihre Verantwortung dafür aufklären.
Geflügelwirtschaft will Töten männlicher Küken beenden
Die Geflügelwirtschaft will noch in diesem Jahr damit beginnen, dem Töten männlicher Küken ein Ende zu setzen. Bis Ende des Jahres würden die ersten Maschinen im Einsatz sein, die das Geschlecht eines Kükens bereits im Ei bestimmen können, wie Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG vom Montag sagte. Demnach erprobt die Branche derzeit zwei unterschiedliche Verfahren zur frühzeitigen Geschlechtsbestimmung im Ei.
Politiker von Union und SPD kritisieren Boni für Manager der Deutschen Bank
Politiker von Union und SPD haben die hohen Bonuszahlungen an Manager und Investmentbanker der Deutschen Bank kritisiert. "Millionen-Boni trotz Verlusten widersprechen jeglichem Gerechtigkeitsempfinden", sagte der SPD-Vize-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, aktuell in einem Interview. Der CDU-Sozialexperte Matthias Zimmer kritisierte: "Man kann die Legitimität einer Wirtschaftsordnung durch solche Praktiken gefährden."
USA: Trump wirft Europäischer Union unfaire Handelspraktiken vor
US-Präsident Donald Trump hat der Europäischen Union unfaire Handelspraktiken vorgeworfen und mit Konsequenzen gedroht. "Wir können unsere Produkte da nicht reinbekommen", sagte Trump in einem Interview mit dem britischen Sender ITV laut Vorabauszügen vom Sonntag. "Und trotzdem schicken sie ihre Produkte zu uns - keine Steuern, sehr wenige Steuern. Es ist sehr unfair."
Volkswagen entschuldigt sich für Abgas-Tierversuche in den USA
Nach Berichten der "New York Times" über Tierversuche in den USA im Zusammenhang mit Abgastests hat sich der Volkswagen-Konzern für die Praktiken entschuldigt. Volkswagen "distanziert sich klar von allen Formen der Tierquälerei", erklärte das Unternehmen am Wochenende. Zuvor hatte die "NYT" berichtet, dass zehn Affen bei einem Experiment in den USA im Jahr 2014 Dieselabgase eines VW einatmen mussten.
Ikea-Gründer Ingvar Kamprad im Alter von 91 Jahren gestorben
Ikea-Gründer Ingvar Kamprad ist tot. Er sei am Samstag im Alter von 91 Jahren nach kurzer Krankheit in seinem Haus im südschwedischen Smaland "friedlich eingeschlafen", teilte die schwedische Möbelkette am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Kamprad, der Ikea im Alter von 17 Jahren gegründet hatte, war einer der reichsten Menschen der Welt.
Lauda zahlt nach Informationen 46,8 Millionen für Airline Niki
Der österreichische Unternehmer Niki Lauda hat nach Medieninformationen den ersten Teil des Kaufpreises für die insolvente Airline Niki überwiesen. Wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell dazu erfuhr, zahlte Lauda am Freitag zwölf Millionen Euro, insgesamt bot er für Niki demnach 30,3 Millionen Euro plus 16,5 Millionen Euro Zuschuss für den laufenden Betrieb.
Deutsche Bahn will dieses Jahr 19.000 neue Mitarbeiter einstellen
Die Deutsche Bahn will einem Zeitungsbericht zufolge in diesem Jahr rund 19.000 neue Mitarbeiter einstellen. Darunter seien mehr als 1000 Lokführer und Lokführer-Lehrlinge, sagte der neue Personalvorstand Martin Seiler nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Darüber hinaus würden 4000 Auszubildende und Dual Studierende gesucht.
IG Metall ruft nach gescheiterter Tarifrunde zu Warnstreiks auf
Nach dem Scheitern der jüngsten Verhandlungsrunde im festgefahrenen Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall erstmals ganztägige Warnstreiks beschlossen. Die Gewerkschaft rufe die Beschäftigten in über 250 Betrieben ab kommender Woche zu 24-stündigen Arbeitsniederlegungen auf, sagte Gewerkschaftschef Jörg Hofmann am Samstag. Beide Verhandlungsseiten machten sich gegenseitig für das Scheitern der Gespräche im Pilotbezirk Baden-Württemberg verantwortlich, die Arbeitgeber kündigten Klage gegen die geplanten Streiks an.
Nach Scheitern von Tarifrunde drohen Streiks in Metallindustrie
Nach dem Scheitern der neuen Verhandlungsrunde im Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie drohen ganztägige Warnstreiks in der Branche. "Offenbar verstehen die Arbeitgeber keine andere Sprache als noch mehr Druck", erklärte der IG-Metall-Verhandlungsführer für Baden-Württemberg, Roman Zitzelsberger, am Samstag. Die Große Tarifkommission der IG Metall Baden-Württemberg habe daher das klare Votum erteilt, dem Vorstand "ganztägige Warnstreiks zu empfehlen".
IG Metall: Arbeitgeber bleiben im Tarifstreit bei Lohnzuschüssen hart
Im festgefahrenen Tarifstreit in der Metall- und Elektroindustrie sperren sich die Arbeitgeber weiterhin gegen die Gewerkschaftsforderung nach Lohnzuschüssen für bestimmte Beschäftigte in Teilzeit. Die Gewerkschaft IG Metall wolle damit ihr eigenes Prinzip Gleiches Geld für Gleiche Arbeit "aushebeln", sagte der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Stefan Wolf, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Samstag.
US-Wachstum für 2017 bleibt hinter Trumps Drei-Prozent-Ziel zurück
Das Wirtschaftswachstum in den USA ist im vergangenen Jahr hinter dem Drei-Prozent-Ziel von Präsident Donald Trump zurückgeblieben. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im Jahresdurchschnitt um 2,3 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium in einer ersten Schätzung am Freitag mitteilte.
China will bei wirtschaftlicher Entwicklung in der Arktis mitmischen
China fordert einen Anteil an Handel und wirtschaftlicher Entwicklung in der Arktis. Peking wolle mit anderen Ländern zusammenarbeiten und eine "Polare Seidenstraße" in der Arktis errichten, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Weißbuch der Regierung. Sie wolle chinesische Unternehmen ermutigen, in Infrastrukturprojekte in der Region zu investieren und sich an Erkundungsmissionen zur Entdeckung neuer Seehandelswege beteiligen, erläuterte Vize-Außenminister Kong Xuanyou.
Negativzinsen für Privatkunden unter Umständen rechtswidrig
Negativzinsen für private Bankkunden sind unter Umständen rechtswidrig: Die Volksbank Reutlingen darf bei bestehenden Geldanlageverträgen nicht nachträglich einseitig einen Negativzins einführen, wie das Landgericht Tübingen am Freitag entschied. Mit dem Urteil gab es der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg recht.
Deutlich weniger gefälschte Banknoten in Deutschland im Umlauf
Die Zahl der gefälschten Banknoten ist in Deutschland deutlich zurückgegangen. Im vergangenen Jahr registrierte die Bundesbank insgesamt 73.000 Blüten, das waren elf Prozent weniger als im Vorjahr, wie sie am Freitag mitteilte. Seit der Einführung der Europa-Serie mit verbessertem Fälschungsschutz im Jahr 2013 sei ein Rückgang der Falschgeldzahlen festzustellen, erklärte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele. In der gesamten Eurozone allerdings wurden 2017 etwas mehr Blüten entdeckt als 2016 - die Zahl kletterte um zehntausend auf 694.000.
Staatliche Steuereinnahmen im vergangenen Jahr erneut gestiegen
Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Wie aus dem am Freitag veröffentlichten aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, betrug die Zunahme insgesamt im Jahresvergleich 4,1 Prozent auf 674,6 Milliarden Euro.
DIHK-Präsident fordert von Regierung Senkung der Unternehmensteuer
Der Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat von der künftigen Regierung eine Senkung der Unternehmensteuer gefordert. "Die zentrale Mission einer neuen Regierung muss sein, die Wirtschaft zu stärken und nicht, ihre Belastungsgrenzen zu testen", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
DGB Bayern fordert Ende der sachgrundlosen Befristung
Der DGB Bayern hat ein Ende der sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen gefordert, die auch ein Streitpunkt bei den Koalitionsverhandlungen sein dürfte. Die Befristung von Arbeitsverträgen gehe "quer durch alle Branchen" und schaffe "große Unsicherheiten bei den betroffenen Beschäftigten", sagte der Bayern-Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Matthias Jena, am Freitag im Bayerischen Rundfunk.
Deutsche Schokolade im Ausland äußerst beliebt
Schokolade "Made in Germany" ist im Ausland und besonders in Frankreich äußerst beliebt: Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, wurden zwischen Januar und November vergangenen Jahres 782.000 Tonnen Schokolade und andere kakaohaltige Produkte im Wert von 3,7 Milliarden Euro exportiert. Das war eine Steigerung von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Studie: IG-Metall-Forderung zur Arbeitszeit kostet halben Wachstumspunkt
Die Gewerkschaftsforderung nach einer Arbeitszeitverkürzung für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie könnte die Volkswirtschaft nach Berechnungen von Experten gut einen halben Wachstumspunkt kosten. Wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell unter Berufung auf Berechnungen des Instituts IW Consult erfuhr, drohen in diesem Fall Bruttowertschöpfungsverluste in Höhe von 16 Milliarden Euro. Das entspreche 0,54 Prozent der Wertschöpfung der deutschen Wirtschaft 2017.
Russland: Putin will ziviles russisches Überschallflugzeug
Russlands Staatspräsident Vladimir Putin hat sich für die Entwicklung eines zivilen russischen Überschallflugzeugs ausgesprochen. Zwei Monate vor der Präsidentschaftswahl sagte Putin am Donnerstag laut russischen Agenturberichten, das Land brauche eine zivile Version des modernisierten Überschall-Jagdbombers Tu-160. Nach Angaben des Chefs des russischen Luftfahrtkonsortiums OAK, Juri Sljussar, ist ein solches Projekt bereits in Vorbereitung.
Rabatt von 70 Prozent auf Nutella löst Ansturm auf Supermärkte in Frankreich aus
Ein 70-Prozent-Rabatt auf Nutella hat in Frankreich einen wahren Ansturm auf Supermärkte ausgelöst. Das Angebot begann am Donnerstag in den Intermarché-Märkten des Landes und soll mehrere Tage lang gelten. Das 950-Gramm-Glas der beliebten Nuss-Nougat-Creme kostet dabei statt 4,50 Euro nur 1,41 Euro.
EU-Wirtschaft: Arbeitslosigkeit in Spanien geht leicht zurück
Dank der boomenden Tourismus-Branche ist die Arbeitslosigkeit in Spanien im vergangenen Jahr zurückgegangen. Zum Jahresende lag die Arbeitslosenquote bei 16,5 Prozent und damit mehr als zwei Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr, wie am Donnerstag aus Daten des Statistikinstitutes hervorging. In der Service-Branche, zu der auch der Tourismus gehört, wurden demnach über das Jahr verteilt fast 290.000 neue Jobs geschaffen.
Völlig unverständlich: EZB lässt Leitzins weiter auf Rekordtief
Der Leitzins in der Eurozone bleibt bei 0,0 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ den Zinssatz bei ihrer Sitzung am Donnerstag auf seinem historisch niedrigen Niveau, wie eine Sprecherin mitteilte. Auch das Anleihenkaufprogramm lässt die EZB unangetastet.
Chefökonom der Weltbank tritt nach nur anderthalb Jahren zurück
Der Chefökonom der Weltbank tritt nach nur anderthalb Jahren von seinem Posten zurück. Paul Romer lege sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder und werde künftig wieder als Wirtschaftsprofessor an der Universität von New York arbeiten, erklärte Weltbank-Präsident Jim Yong Kim akatuell dazu. Er wisse, dass Romer die Umstände seines Rücktritts bedaure, fügte Kim hinzu, äußerte sich darüber hinaus aber nicht zu den Gründen für den Rückzug.
Wintersturm "Friederike" kostet deutsche Versicherer rund eine Milliarde
Der schwere Wintersturm "Friederike" hat Versicherungsschäden von rund einer Milliarde Euro hinterlassen. Das teilte der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin nach einer Sonderbefragung unter seinen etwa 450 Mitgliedsunternehmen mit. Er war demnach der zweitteuerste Wintersturm der vergangenen etwa 20 Jahre. Am schlimmsten wütete laut GDV "Kyrill", der 2007 Versicherungsschäden von zwei Milliarden Euro verursacht hatte.
Studie: Jeder fünfte Arbeitnehmer für seinen Job "formal unterqualifiziert"
Jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutschland arbeitet auf einer Stelle, ohne die dafür eigentlich erforderliche formale Qualifikation zu haben. Rund 21 Prozent der Beschäftigten sind damit "formal unterqualifiziert", wie eine am Donnerstag von der Bertelsmann-Stiftung veröffentlichte Studie der Ruhr-Universität Bochum ergab. Mehr als jeder zweite Arbeitnehmer ohne Ausbildungsabschluss (54 Prozent) arbeitet demnach als Fachkraft.
IWF-Studie: Einkommensschere zwischen Jung und Alt klafft
In der Europäischen Union geht die Einkommensschere zwischen Jung und Alt nach einer IWF-Studie immer weiter auseinander. "Besonders junge Menschen im Arbeitsalter geraten in Rückstand", warnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, am Mittwoch anlässlich der Veröffentlichung der Studie. Es bestehe die Gefahr, dass sich eine gesamte Generation niemals erholen werde.
Melinda Gates investiert in von Frauen gegründeten Start-Up-Fonds
Melinda Gates, Frau des Microsoft-Gründers Bill Gates, unterstützt einen von Frauen gegründeten Start-Up-Fonds. Gates gehöre zu "einigen berühmten Unterstützern" eines neuen 181 Millionen Dollar (147 Millionen Euro) schweren Fonds, der in junge Firmen investiert, teilte das Unternehmen Aspect Ventures am Dienstagabend mit. Wie viel Geld von Gates kommt, wurde nicht bekannt.
Chinesische Investitionen in Deutschland auf Rekord-Hoch
Chinesische Investoren haben im vergangenen Jahr mit 13,7 Milliarden Dollar (11,1 Milliarden Euro) so viel Geld wie nie in deutsche Firmen gesteckt. Allerdings ging die Zahl der Firmenübernahmen gleichzeitig zurück, wie die Beratungsgesellschaft EY am Mittwoch mitteilte: Wechselten 2016 insgesamt 68 deutsche Unternehmen in chinesischen Besitz, waren es 2017 nur 54. Dafür hatten chinesische Investoren 2016 aber nur 12,6 Milliarden Dollar investiert.
Verkauf von Niki an Unternehmer Lauda steht nichts mehr im Weg
Dem Verkauf der insolventen österreichischen Airline Niki an ihren einstigen Gründer Niki Lauda steht nichts mehr im Weg: Wie die deutsche Insolvenzverwaltung am Mittwoch bekanntgab, billigte der eingesetzte Gläubigerausschuss am Dienstagabend "einstimmig" den Verkauf, sodass nun der Kaufvertrag "endverhandelt und unterschrieben" werden könne. Der Unternehmer und Ex-Rennfahrer Lauda versprach allen rund 1000 Niki-Mitarbeitern eine Perspektive im Unternehmen.