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Airlines: Riesenflugzeug Airbus A380 droht das baldige Aus
Dem Riesen-Airbus A380 droht das Aus: Wenn es weiter keine neuen Bestellungen gebe, werde das frühere Prestigeprojekt eingestellt, kündigte Airbus-Verkaufsdirektor John Leahy am Montag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Paris an. Der A380 ist seit gut zehn Jahren auf dem Markt.
Niki-Insolvenzverwalter: Existenz der Airline "in ernster Gefahr"
Der Insolvenzverwalter der österreichischen Airline Niki, Lucas Flöther, sieht die Existenz des Unternehmens "in ernster Gefahr". Durch die überraschende Entscheidung des Landesgerichts Korneuburg in Österreich, ein zweites Hauptinsolvenzverfahren zu eröffnen, sei "ohne Not eine verfahrene Situation" entstanden, erklärte Flöther am Montag. Er appellierte an die von dem Gericht eingesetzte sogenannte Masseverwalterin Ulla Reisch, dem von ihm ausgehandelten Kaufvertrag mit der spanischen Billigairline Vueling zuzustimmen. "Dann wäre Niki gerettet."
Schweden: Skandal um Pulli-Werbung zeigt Probleme bei H&M
Die Welle der Empörung über die schwedische Modekette H&M nach einer als rassistisch empfundenen Werbung ist nach Einschätzung von Experten ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen den Bezug zu seinen Kunden zu verlieren droht. Die jüngsten Debatten zeigten, dass H&M "Probleme" hinsichtlich der "Digitalisierung in unserer Gesellschaft" sowie in der Unternehmenskommunikation habe, sagte die Marketing-Professorin Eva Ossiansson von der schwedischen Universität Göteborg nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview.
Lauda: Neuer Anlauf zum Rückkauf seiner früheren Airline Niki
Der österreichische Luftfahrtunternehmer Niki Lauda will erneut versuchen, seine frühere Airline Niki zurückzukaufen. "Ich werde selbstverständlich ein Angebot bis zum 19. Januar für Niki abgeben", sagte Lauda nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG - in einem aktuellen Interview. Ob er sein Angebot im Vergleich zu früheren Offerten erhöhen werde, ließ Lauda offen. Er hatte die heute insolvente Fluggesellschaft Niki 2003 gegründet.
Airbus soll 104 Millionen Euro Strafe wegen Raketen-Deal mit Taiwan zahlen
Im Verfahren um ein umstrittenes Raketen-Geschäft mit Taiwan im Jahr 1992 soll der Airbus-Konzern nach eigenen Angaben 104 Millionen Euro Strafe zahlen. Wie der europäische Luftfahrtkonzern am Samstag in Paris mitteilte, wurde die Strafe im Rahmen eines Schiedsverfahrens wegen "Vertragsbruchs" bei einem Verkauf von Raketen an Taiwan verhängt. Airbus teilte überdies mit, dass das Unternehmen Gespräche mit der Staatsanwaltschaft München führe, um einen Prozess im Zusammenhang mit dem Verkauf von Eurofighter-Maschinen an Österreich abzuwenden.
EU verzichtet vorerst auf Steuererhebungen auf E-Zigaretten
Die EU-Kommission verzichtet vorerst auf die EU-weite Besteuerung von E-Zigaretten. Die Behörde habe diese Idee gründlich geprüft und entschieden, vorerst keinen solchen Vorschlag zu machen, sagte am Freitag eine Sprecherin der Kommission in Brüssel. Sie werde den Plan aber Anfang 2019 erneut auf den Prüfstand stellen.
Bund hat nur 61 Millionen Euro von Air Berlin zurückbekommen
Der Bund wird wohl die Hälfte seines Überbrückungskredits für Air Berlin nicht wiedersehen. Lediglich 75 Millionen Euro der insgesamt 150 Millionen Euro könnten getilgt werden, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) am Freitag aus dem Umfeld der Airline erfahren. Wie die Regierung auf Anfrage der Linksfraktion mitteilte, bekam der Bund bis zum 9. Januar Rückzahlungen in Höhe von rund 61 Millionen Euro. Die Regierung geht demnach aber "von weiteren Rückzahlungen aus".
Mietservice: Tchibo verleiht künftig Baby- und Kinderkleidung
Tchibo verleiht künftig Baby- und Kinderkleidung. Ab dem 23. Januar können Eltern online eine Jacke für 4,00 Euro oder ein T-Shirt für 2,00 Euro im Monat mieten, wie Tchibo am Donnerstag mitteilte. Wenn die Kleidungsstücke nicht mehr gebraucht werden, werden sie zurückgeschickt, gereinigt, aufbereitet und an die nächste Familie versendet. "Der Mietservice spart Zeit, Geld und Platz und sorgt für Abwechslung im Kleiderschrank", erklärte Nanda Bergstein, Direktorin für Unternehmensverantwortung bei Tchibo.
Spitzen von Union und SPD fassen große Koalition ins Auge
Trotz Bedenken bei Teilen der Sozialdemokraten fassen die Spitzen von Union und SPD eine Neuauflage der großen Koalition ins Auge. Nach einem 24-stündigen Verhandlungsmarathon gelang den Sondierern am Freitagabend der Durchbruch. SPD-Chef Martin Schulz strebt nun ein Mandat des Sonderparteitags seiner Partei für Koalitionsverhandlungen an. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, sie wolle über die Bildung einer "stabilen Regierung" verhandeln. CSU-Chef Horst Seehofer äußerte die Hoffnung auf eine Regierungsbildung noch vor Ostern.
Bauernverband fordert Tötung von 70 Prozent aller Wildschweine
Zur Vorbeugung gegen die Afrikanische Schweinepest fordert der Bauernverband den Abschuss von 70 Prozent der Wildschweine in Deutschland. Auch die Tötung von Muttertieren und Frischlingen müsse erlaubt werden, sagte der Vizepräsident des Bauernverbandes, Werner Schwarz, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Das Leid der Tiere bei einer Jagd sei deutlich geringer als durch die Pest. Zudem werde kein Jäger "das Muttertier erlegen und die Frischlinge laufen lassen".
Statistisches Bundesamt: So viel Touristen wie nie in Deutschland
So viele Touristen wie nie haben im vergangenen Jahr in Deutschland Urlaub gemacht. Die Zahl der Übernachtungen werde voraussichtlich rund 459 Millionen erreichen und damit drei Prozent höher liegen als im Jahr davor, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag aufgrund vorläufiger Berechnungen mit. Das sei das achte Rekordjahr in Folge, erklärte der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes, Reinhard Meyer. Und: "Für das Jahr 2018 erwarten wir ein weiteres Wachstum."
Flensburg: Orion laut Informationen an Beate Uhse interessiert
Der Flensburger Erotikkonzern Orion hat Interesse am insolventen Wettbewerber Beate Uhse: Derzeit werde eine Teilnahme am Bieterverfahren ausgelotet, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) aktuell erfahren. Eine Sprecherin sagte dazu: "Uhse ist die wohl bekannteste Erotikmarke und natürlich denken auch wir bei Orion nicht erst jetzt und heute über ihre Bedeutung nach."Das Unternehmen Beate Uhse war in den frühen 80er Jahren aufgeteilt und der Versandhandel in Orion umfirmiert worden. Seither agiert die Orion-Gruppe als eigenständiges Familienunternehmen und hat der börsennotierten Beate Uhse AG inzwischen den Rang als größter deutscher Erotikhändler abgelaufen, wie Medienkreise ebenfalls dazu berichteten.
Verbraucherzentrale: Bündnis will gegen Wucher-Kredite vorgehen
Ein neues Bündnis aus Verbraucherschützern und Finanzexperten will gegen Wucher im Bankenbereich vorgehen. Unternehmen sollen zu verantwortungsvollen Kreditvergaben mit neuen Produkten bewegt werden, wie Andrea Heyer von der Verbraucherzentrale Sachsen am Donnerstag in Leipzig sagte. Das "Bündnis gegen Wucher" wolle Kreditverträge juristisch und rechnerisch prüfen und gegebenenfalls vor Gericht ziehen.
Norwegen: 80 Tesla-Besitzerklagen wegen irreführender Werbung
In Norwegen haben fast 80 Besitzer eines Tesla-Elektrosportwagens den US-Hersteller wegen irreführender Werbung verklagt. Sie verlangen Entschädigung in Höhe von jeweils mehreren tausend Euro, wie die norwegische Medienkreise am Donnerstag berichteten. Die Tesla-Kunden besitzen demnach alle ein Model S P85D, ein Auto mit einer der schnellsten Beschleunigungen der Welt. Es soll 700 PS haben, bringt es angeblich jedoch nur auf 469 PS. Tesla wollte den Bericht auf Anfrage von BERLINER TAGESZEITUNG nicht kommentieren.
Union und SPD wollen nationale Nutztierhaltungsstrategie einführen
Union und SPD wollen im Falle einer erneuten großen Koalition eine "nationale Nutztierhaltungsstrategie" einführen. Damit solle der Tier- und Umweltschutz genauso beachtet werden wie die Qualität bei der Produktion und Marktorientierung, heißt es in einem Papier der Sondierungsgruppe zu den Themen Landwirtschaft und Verbraucherschutz, BERLINER TAGESZEITUNG am Donnerstag vorlag. Dem wissenschaftlichen Beirat der Regierung zufolge kostet mehr Tierwohl jährlich drei bis fünf Milliarden Euro.
Deutschlands Wirtschaft 2017 um 2,2 Prozent gewachsen
Deutschlands Wirtschaft ist auch im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die deutsche Wirtschaft sei damit im achten Jahr in Folge gewachsen. Im Jahr 2016 betrug das Plus 1,9 Prozent, im Jahr 2015 waren es 1,7 Prozent.
Chinas Regierung: Wirtschaftswachstum von 6,9 Prozent für 2017
Die chinesische Regierung geht für das vergangene Jahr von einem Wirtschaftswachstum in Höhe von "rund 6,9 Prozent" aus. Diese Prognose gab Regierungschef Li Keqiang bei einer Rede in Kambodscha ab, wie BERLINER TAGESZEITUNG dazu am heutigen Donnerstag erfuhr. Das wäre eine leichte Verbesserung, nachdem Chinas Wirtschaft 2016 nur um 6,7 Prozent gewachsen war. Offizielle Konjunkturzahlen für 2017 will Peking kommende Woche veröffentlichen.
Deutschland: Schaden für Fiskus durch Cum-Ex-Skandal höher
Der Steuerskandal um sogenannte Cum-Ex-Geschäfte hat laut einem Medienbericht weit größere Ausmaße als bislang bekannt. Staatsanwälte und Steuerfahnder gingen mittlerweile in 417 Fällen gegen Banken, Anwälte und Finanzunternehmen vor, konnte BERLINER TAGESZEITUNG durch Angaben des Bundesfinanzministeriums erfahren. Im Herbst vergangenen Jahres war demnach noch von rund 260 Fällen die Rede gewesen.
Lufthansa überflügelt Ryanair bei Passagierzahlen im Jahr 2017
Die Fluglinien der Lufthansa-Gruppe haben im vergangenen Jahr einen neuen Passagierrekord erzielt und damit die irische Fluggesellschaft Ryanair überflügelt. 2017 seien rund 130 Millionen Fluggäste befördert worden, teilte die Lufthansa aktuell mit. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Anstieg um 18,6 Prozent. Die Auslastung der Maschinen war nach Unternehmensangaben mit 80,9 Prozent bei 1,1 Millionen Flügen "so gut wie nie zuvor".
Gesundheit: Angst wegen etwaigem Ausbruch von Schweinepest
Die Bundesregierung hat sich besorgt angesichts eines möglichen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland gezeigt. Zwar sei das Virus hierzulande noch nicht angekommen, sondern "noch einige hundert Kilometer" weit weg, sagte ein Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums am Mittwoch in Berlin. Jedoch sei die Lage "durchaus ernst". Derzeit gälten die Anstrengungen der Regierung der Verminderung des Risikos, dass die Schweinepest nach Deutschland eingeschleppt wird.
Deutschland: Bargeld in Umfrage weiter wichtiges Zahlungsmittel
Für die meisten Verbraucher in Deutschland ist Bargeld einer Umfrage zufolge weiterhin ein wichtiges Zahlungsmittel. Fast 40 Prozent der Befragten beziehen mindestens einmal die Woche Geld vom Automaten, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Verbraucherzentrale Sachsen ergab.
Bauern: Mit Fütterung und Gülleverwertung besserer Klimaschutz
Die deutschen Bauern wollen mit einer neuen Strategie den Klimaschutz in der Landwirtschaft vorantreiben. Der Deutsche Bauernverband (DBV) präsentierte aktuell 20 Maßnahmen für die Land- und Forstwirtschaft. So wollen die Landwirte etwa mit einer angepassten Fütterung und der besseren Verwertung von Gülle die Treibhausgas-Emissionen reduzieren. Die Umweltorganisation WWF rief derweil die künftige Bundesregierung zur Förderung klimaschützender Landwirtschaft auf.
Investitionen in deutsche Start-ups auf absolutem Rekordhoch
Die Investitionen in deutsche Start-ups sind im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch geklettert. Der Gesamtwert sei um 88 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro gestiegen, erklärte die Beratungsgesellschaft EY am Mittwoch. Grund für den starken Anstieg seien einige besonders schwere Deals im Umfang von jeweils über hundert Millionen Euro gewesen, die es im Vorjahr nicht gegeben habe.
Baupreise für Wohngebäude steigen wie seit 10 Jahren nicht
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden sind in Deutschland im November so stark gestiegen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Preise um 3,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG aktuell mitteilte. Das ist der höchste Anstieg der Baupreise seit zehn Jahren. Im November 2007 hatte der Anstieg 5,8 Prozent betragen.
A320: Flugzeugbauer Airbus bekommt Großauftrag aus China
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag aus China erhalten. In den Jahren 2019 bis 2020 sollen 184 Maschinen vom Typ Airbus A320 an insgesamt 13 Fluggesellschaften geliefert werden, wie die französische Präsidentschaft am Mittwoch während des China-Besuchs von Präsident Emmanuel Macron mitteilte.
IG Metall-Chef droht mit deutlicher Ausweitung der Warnstreiks
Vor der Fortsetzung der Tarifverhandlungen der Metall- und Elektrobranche am Donnerstag hat die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. "Wir haben mit den Warnstreiks begonnen und werden diese in den nächsten Tagen noch steigern", sagte der Chef der Gewerkschaft, Jörg Hofmann, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem Interview. Sollte der Arbeitgeberverband Gesamtmetall bis Ende Januar nicht einlenken, gebe es eine weitere Steigerung.
Florida: Meeresgebiete nicht für Öl- und Gasbohrungen zu öffnen
Florida wird von der Entscheidung der US-Regierung ausgenommen, fast alle Meeresschutzgebiete für die Öl- und Gasförderung zu öffnen. Nach Gesprächen mit Floridas Gouverneur Rick Scott nehme er den Bundesstaat gänzlich von allen Erwägungen zu neuen Öl- oder Gasplattformen aus, teilte US-Innenminister Ryan Zinke nach einem Treffen mit Scott in Floridas Hauptstadt Tallahassee mit.
Deutsche Industrie begrüßt Pläne für Fachkräfte-Zuwanderung
Vertreter der Industrie in Deutschland haben die Pläne von Union und SPD für ein Gesetz für die Zuwanderung von Fachkräften begrüßt. Der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes VDMA, Thilo Brodtmann, sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem Interview: "Gerade als industrieller Mittelstand hören wir die Signale gerne und hoffen auf Umsetzung." Eine "gesteuerte Zuwanderung kluger und motivierter Köpfe" sei "längst überfällig". Der Fachkräftemangel sei an allen Ecken und Enden spürbar.
Davos: US-Präsident Trump kommt zum Weltwirtschaftsforum
US-Präsident Donald Trump will Ende des Monats am Weltwirtschaftsforum in Davos teilnehmen. Trump wolle das vom 22. bis 26. Januar stattfindende Treffen von Staatenlenkern nutzen, um für seine unter dem Motto "Amerika zuerst" stehende Agenda zu werben, kündigte Präsidentensprecherin Sarah Sanders am Dienstag in Washington an.
Neue Tarifverträge für Beschäftigte in Systemgastronomie
Viele Beschäftigte in der Systemgastronomie müssen seit Neujahr mindestens neun Euro Stundenlohn erhalten: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) verständigten sich auf neue Tarifverträge für Restaurants mehrerer Ketten. Die Löhne und Gehälter für Beschäftigte von Block House, Maredo, Wienerwald, Kaufland und Jim Block würden in drei Stufen steigen, teilten beide Seiten am Dienstag mit.
Gesundheit: Deutsche trinken 148 Liter Mineralwasser pro Jahr
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser liegt in Deutschland weiter auf hohem Niveau. 2017 wurden insgesamt 11,3 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser abgefüllt, wie der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) in Bonn mitteilte. Durchschnittlich trank damit jeder Bundesbürger 148 Liter Mineral- und Heilwasser im vergangenen Jahr. Zum Vergleich: 1970 lag der Verbrauch bei 12,5 Litern jährlich. Im Jahr 2000 erreichte er bereits rund 100 Liter, 2014 lag er bei 140 Litern.
Vorstände: Frauenanteil in börsennotierten Firmen gestiegen
Die Zahl der Frauen im Vorstand börsennotierter Unternehmen ist zum fünften Mal in Folge auf nunmehr 7,3 Prozent gestiegen. Wie eine am Dienstag von der Beratungsgesellschaft EY vorgestellte Studie ergab, gehen die 30 DAX-Unternehmen mit einem Anteil von zuletzt 12,9 Prozent Frauen im Vorstand mit gutem Beispiel voran. Die mittleren MDAX-Unternehmen stagnieren hingegen: Wie vor einem Jahr auch betrug der Anteil weiblicher Vorstände dort zuletzt 4,4 Prozent.
GoPro streicht noch mehr Stellen - und erwägt bereits Verkauf
Dreieinhalb Jahre nach dem erfolgreichen Börsengang geht es für den US-Kamerahersteller GoPro stetig bergab. Das Unternehmen werde 20 Prozent seiner Stellen streichen und aus der Drohnen-Herstellung wieder aussteigen, teilte GoPro am Montag mit. Gründer und Chef Nicholas Woodmann kürzt sein Gehalt auf einen Dollar im Jahr und schloss einen Verkauf nicht aus. Der Kurs der GoPro-Aktie an der Wall Street stürzte ab.
Deutschland: IG Metall weitet seine Warnstreiks deutlich aus
Die IG Metall will mit weiteren Warnstreiks am Dienstag den Druck auf die Arbeitgeber der Metall- und Elektrobranche nochmal deutlich erhöhen. Bundesweit soll eine dreistellige Zahl an Betrieben kurzzeitig bestreikt werden, wie die regionalen Gewerkschaftsbezirke mitteilten. Schwerpunkt wird Nordrhein-Westfalen, wo die IG Metall Warnstreiks in 143 Betrieben ankündigte.
Handel: Deutsche Exporte legen im November 2017 kräftig zu
Der deutsche Außenhandel hat im November deutlich angezogen. Die Exporte legten im Vorjahresvergleich um 8,2 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mitteilte. Insgesamt wurden Waren im Wert von 116,5 Milliarden Euro exportiert. Die Importe stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,3 Prozent auf 92,8 Milliarden Euro.
Bahn: Großer Ansturm auf ICEs zwischen Berlin und München
Trotz massiver Probleme beim Start der Schnelltrasse Berlin-München verzeichnet die Bahn schon im ersten Monat einen Passagierrekord zwischen beiden Städten. "In den ersten vier Wochen waren mehr als doppelt so viele Fahrgäste zwischen Berlin und München in unseren Zügen als im Vorjahreszeitraum", sagte der zuständige Personenverkehrsvorstand der Deutschen Bahn, Bertold Huber, nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Bahn beziffert den Anstieg der Fahrgastzahlen demnach auf das 2,4-fache. Sie geht davon aus, dass sich die Zahlen im gesamten Jahr von 1,8 auf 3,6 Millionen verdoppeln.
Entscheidung zu Übernahme von Alitalia in wenigen Tagen
Ende dieser oder Anfang der kommenden Woche soll feststehen, wer exklusiv über den Kauf der maroden italienischen Airline Alitalia verhandeln wird. Das sagte der Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Carlo Calenda, am Montag in Rom. Es gebe drei Angebote; entschieden werden solle auf Grundlage der Zahlen. Laut Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG, ist die Lufthansa Favorit.
Lufthansa will in 2018 über 8000 neue Mitarbeiter einstellen
Die Lufthansa will in diesem Jahr mehr als 8000 neue Mitarbeiter einstellen. Wie ein Sprecher der Fluggesellschaft am Montag sagte, sind allein bei der Billigtochter Eurowings 2700 Einstellungen geplant, darunter Personal für Cockpit, Crew und Boden. Bei Eurowings dürfte eine Reihe von Mitarbeitern der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin unterkommen - eine Größenordnung dafür gab die Lufthansa aber nicht an.
China: BBC-Journalistin gibt aus Protest gegen Lohnlücke auf
Aus Protest gegen die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen beim britischen Rundfunksender BBC ist die Journalistin Carrie Gracie von der leitenden Position als Büroleiterin in China zurückgetreten. Gracie machte den Schritt am Montag öffentlich; der Sender selbst berichtete breit darüber. Er versicherte zudem, es gebe keine "systematische Benachteiligung von Frauen" bei der BBC.