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Gewerkschaft DGB rutscht unter Marke von sechs Millionen Mitgliedern
Die Mitgliederzahl des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) ist einem Zeitungsbericht zufolge voraussichtlich unter die Marke von sechs Millionen gerutscht. Dies zeige eine Umfrage unter den Mitgliedsgewerkschaften, konnte BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch erfahren. Zur Jahrtausendwende hatte der DGB noch knapp 7,8 Millionen Mitglieder.
Neuer Chef der Eurogruppe zu Antrittsbesuch in Berlin
Der neue Eurogruppen-Chef Mário Centeno kommt am Mittwoch (15.00 Uhr) zu seinem Antrittsbesuch nach Berlin. Im Finanzministerium trifft er den geschäftsführenden Minister Peter Altmaier (CDU) zum Gespräch. Der Portugiese Centeno hatte das Amt vergangenen Freitag von seinem Vorgänger Jeroen Dijsselbloem aus den Niederlanden übernommen.
Nestlé verkauft Süßwarensparte in den USA an Ferrero
Ferrero übernimmt das Süßwarengeschäft des Schweizer Lebensmittelkonzerns Nestlé in den USA. Der Verkauf an den italienischen Süßwarenriesen werde bis Ende März abgeschlossen, teilte Nestlé am Dienstag mit. Der Nutella-Hersteller zahlt demnach 2,8 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) in bar für die Übernahme. Ferrero steigt damit zur Nummer drei auf dem US-Süßwarenmarkt auf.
Deutschland: Inflation 2017 deutlich höher als in den Vorjahren
Die Verbraucherpreise sind im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie seit vier Jahren nicht mehr. Die durchschnittliche Inflation lag bei 1,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Zwischen 2014 und 2016 war sie immer unter einem Prozent geblieben. In den einzelnen Monaten des vergangenen Jahres kletterten die Verbraucherpreise immer zwischen 1,5 und 2,2 Prozent im Vorjahresvergleich. Im Dezember waren es 1,7 Prozent.
Geld: Finanzministerium warnt vor Abschaffung der Grundsteuer
Angesichts der Verhandlung am Bundesverfassungsgericht über eine Reform der Grundsteuer hat das Bundesfinanzministerium eindringlich vor einer Abschaffung der Abgabe gewarnt. Die Steuer sei "unverzichtbar", konnte BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag aus einem Schreiben des Ministeriums an die Richter in Karlsruhe, erfahren. Würde sie kippen, drohten den Kommunen "wirtschaftliche Verwerfungen". Die Gemeinden dürften "weitgehend nicht in der Lage dazu sein, den Wegfall der Grundsteuer zu kompensieren", warnte das Ministerium.
Deutschland: Umweltministerin Hendricks fordert "Agrarkonsens"
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat Politik und Zivilgesellschaft zu mehr Einigkeit in der Agrarpolitik ermahnt. "Wir brauchen einen Agrarkonsens", sagte sie nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG am heutigen Dienstag, in einem Interview. Nur so könnten Umweltprobleme gelöst und zugleich die Bauern gestärkt werden. Agrar-, umwelt- und verbraucherpolitische Anliegen stünden bislang oft im Widerspruch zueinander, beklagte Hendricks. Da sei eine "Versöhnung" nötig, um die Spaltung in der Gesellschaft zu verhindern.
IW-Studie: 63 Prozent der Söhne verdienen mehr als ihre Väter
Deutschland ist nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) deutlich durchlässiger bei den Einkommen als angenommen. "Das Aufstiegsversprechen der Sozialen Marktwirtschaft hat Bestand", erklärte das IW am Montag anlässlich der Vorstellung von Studienergebnissen zur Einkommensmobilität von Vätern und Söhnen. Demnach haben rund 63 Prozent der Söhne ein höheres Arbeitseinkommen als ihre Väter. Die Steigerung beim Einkommen betrage rund 9,4 Prozent, erklärte IW-Direktor Michael Hüther.
Deutschland: Discounter Aldi führt eigene Tierwohlmarke ein
Der Discounter Aldi hat eine eigene Tierwohlmarke eingeführt. Seit Montag verkaufen einige Aldi-Filialen in Bayern, Hamburg und Berlin sechs Geflügelprodukte der Marke "Fair&Gut", wie die Unternehmensgruppen Aldi Süd und Aldi Nord mitteilten. Damit bieten die Läden ein "zusätzliches Angebot zwischen konventioneller und Bio-Ware an", erklärte Philipp Skorning von Aldi Süd.
Katar dementiert Abfangen von Passagierflugzeug aus Emiraten
Der Golfstaat Katar hat bestritten, eine Passagiermaschine der Vereinigten Arabischen Emirate mit Kampfjets abgefangen zu haben. Die Anschuldigungen seien "vollkommen falsch", erklärte ein Sprecher des katarischen Außenministeriums am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Berlin: Organisationen rufen zu Großdemo "Wir haben es satt" auf
Fast hundert Organisationen haben für diesen Samstag zu einer Großdemonstration für eine Wende in der Agrarpolitik aufgerufen. "Wir brauchen echte Unterstützung für Tiere, Umwelt und Bauernhilfe", sagte Jochen Fritz, Sprecher der Veranstaltung mit dem Motto "Wir haben es satt" am Montag in Berlin. Die Verbände fordern unter anderem einen Ausstieg aus dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat sowie mehr Unterstützung für Landwirte.
Airlines: Riesenflugzeug Airbus A380 droht das baldige Aus
Dem Riesen-Airbus A380 droht das Aus: Wenn es weiter keine neuen Bestellungen gebe, werde das frühere Prestigeprojekt eingestellt, kündigte Airbus-Verkaufsdirektor John Leahy am Montag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Paris an. Der A380 ist seit gut zehn Jahren auf dem Markt.
Niki-Insolvenzverwalter: Existenz der Airline "in ernster Gefahr"
Der Insolvenzverwalter der österreichischen Airline Niki, Lucas Flöther, sieht die Existenz des Unternehmens "in ernster Gefahr". Durch die überraschende Entscheidung des Landesgerichts Korneuburg in Österreich, ein zweites Hauptinsolvenzverfahren zu eröffnen, sei "ohne Not eine verfahrene Situation" entstanden, erklärte Flöther am Montag. Er appellierte an die von dem Gericht eingesetzte sogenannte Masseverwalterin Ulla Reisch, dem von ihm ausgehandelten Kaufvertrag mit der spanischen Billigairline Vueling zuzustimmen. "Dann wäre Niki gerettet."
Schweden: Skandal um Pulli-Werbung zeigt Probleme bei H&M
Die Welle der Empörung über die schwedische Modekette H&M nach einer als rassistisch empfundenen Werbung ist nach Einschätzung von Experten ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen den Bezug zu seinen Kunden zu verlieren droht. Die jüngsten Debatten zeigten, dass H&M "Probleme" hinsichtlich der "Digitalisierung in unserer Gesellschaft" sowie in der Unternehmenskommunikation habe, sagte die Marketing-Professorin Eva Ossiansson von der schwedischen Universität Göteborg nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview.
Lauda: Neuer Anlauf zum Rückkauf seiner früheren Airline Niki
Der österreichische Luftfahrtunternehmer Niki Lauda will erneut versuchen, seine frühere Airline Niki zurückzukaufen. "Ich werde selbstverständlich ein Angebot bis zum 19. Januar für Niki abgeben", sagte Lauda nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG - in einem aktuellen Interview. Ob er sein Angebot im Vergleich zu früheren Offerten erhöhen werde, ließ Lauda offen. Er hatte die heute insolvente Fluggesellschaft Niki 2003 gegründet.
Airbus soll 104 Millionen Euro Strafe wegen Raketen-Deal mit Taiwan zahlen
Im Verfahren um ein umstrittenes Raketen-Geschäft mit Taiwan im Jahr 1992 soll der Airbus-Konzern nach eigenen Angaben 104 Millionen Euro Strafe zahlen. Wie der europäische Luftfahrtkonzern am Samstag in Paris mitteilte, wurde die Strafe im Rahmen eines Schiedsverfahrens wegen "Vertragsbruchs" bei einem Verkauf von Raketen an Taiwan verhängt. Airbus teilte überdies mit, dass das Unternehmen Gespräche mit der Staatsanwaltschaft München führe, um einen Prozess im Zusammenhang mit dem Verkauf von Eurofighter-Maschinen an Österreich abzuwenden.
EU verzichtet vorerst auf Steuererhebungen auf E-Zigaretten
Die EU-Kommission verzichtet vorerst auf die EU-weite Besteuerung von E-Zigaretten. Die Behörde habe diese Idee gründlich geprüft und entschieden, vorerst keinen solchen Vorschlag zu machen, sagte am Freitag eine Sprecherin der Kommission in Brüssel. Sie werde den Plan aber Anfang 2019 erneut auf den Prüfstand stellen.
Bund hat nur 61 Millionen Euro von Air Berlin zurückbekommen
Der Bund wird wohl die Hälfte seines Überbrückungskredits für Air Berlin nicht wiedersehen. Lediglich 75 Millionen Euro der insgesamt 150 Millionen Euro könnten getilgt werden, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) am Freitag aus dem Umfeld der Airline erfahren. Wie die Regierung auf Anfrage der Linksfraktion mitteilte, bekam der Bund bis zum 9. Januar Rückzahlungen in Höhe von rund 61 Millionen Euro. Die Regierung geht demnach aber "von weiteren Rückzahlungen aus".
Mietservice: Tchibo verleiht künftig Baby- und Kinderkleidung
Tchibo verleiht künftig Baby- und Kinderkleidung. Ab dem 23. Januar können Eltern online eine Jacke für 4,00 Euro oder ein T-Shirt für 2,00 Euro im Monat mieten, wie Tchibo am Donnerstag mitteilte. Wenn die Kleidungsstücke nicht mehr gebraucht werden, werden sie zurückgeschickt, gereinigt, aufbereitet und an die nächste Familie versendet. "Der Mietservice spart Zeit, Geld und Platz und sorgt für Abwechslung im Kleiderschrank", erklärte Nanda Bergstein, Direktorin für Unternehmensverantwortung bei Tchibo.
Spitzen von Union und SPD fassen große Koalition ins Auge
Trotz Bedenken bei Teilen der Sozialdemokraten fassen die Spitzen von Union und SPD eine Neuauflage der großen Koalition ins Auge. Nach einem 24-stündigen Verhandlungsmarathon gelang den Sondierern am Freitagabend der Durchbruch. SPD-Chef Martin Schulz strebt nun ein Mandat des Sonderparteitags seiner Partei für Koalitionsverhandlungen an. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, sie wolle über die Bildung einer "stabilen Regierung" verhandeln. CSU-Chef Horst Seehofer äußerte die Hoffnung auf eine Regierungsbildung noch vor Ostern.
Bauernverband fordert Tötung von 70 Prozent aller Wildschweine
Zur Vorbeugung gegen die Afrikanische Schweinepest fordert der Bauernverband den Abschuss von 70 Prozent der Wildschweine in Deutschland. Auch die Tötung von Muttertieren und Frischlingen müsse erlaubt werden, sagte der Vizepräsident des Bauernverbandes, Werner Schwarz, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Das Leid der Tiere bei einer Jagd sei deutlich geringer als durch die Pest. Zudem werde kein Jäger "das Muttertier erlegen und die Frischlinge laufen lassen".
Statistisches Bundesamt: So viel Touristen wie nie in Deutschland
So viele Touristen wie nie haben im vergangenen Jahr in Deutschland Urlaub gemacht. Die Zahl der Übernachtungen werde voraussichtlich rund 459 Millionen erreichen und damit drei Prozent höher liegen als im Jahr davor, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag aufgrund vorläufiger Berechnungen mit. Das sei das achte Rekordjahr in Folge, erklärte der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes, Reinhard Meyer. Und: "Für das Jahr 2018 erwarten wir ein weiteres Wachstum."
Flensburg: Orion laut Informationen an Beate Uhse interessiert
Der Flensburger Erotikkonzern Orion hat Interesse am insolventen Wettbewerber Beate Uhse: Derzeit werde eine Teilnahme am Bieterverfahren ausgelotet, konnte BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) aktuell erfahren. Eine Sprecherin sagte dazu: "Uhse ist die wohl bekannteste Erotikmarke und natürlich denken auch wir bei Orion nicht erst jetzt und heute über ihre Bedeutung nach."Das Unternehmen Beate Uhse war in den frühen 80er Jahren aufgeteilt und der Versandhandel in Orion umfirmiert worden. Seither agiert die Orion-Gruppe als eigenständiges Familienunternehmen und hat der börsennotierten Beate Uhse AG inzwischen den Rang als größter deutscher Erotikhändler abgelaufen, wie Medienkreise ebenfalls dazu berichteten.
Verbraucherzentrale: Bündnis will gegen Wucher-Kredite vorgehen
Ein neues Bündnis aus Verbraucherschützern und Finanzexperten will gegen Wucher im Bankenbereich vorgehen. Unternehmen sollen zu verantwortungsvollen Kreditvergaben mit neuen Produkten bewegt werden, wie Andrea Heyer von der Verbraucherzentrale Sachsen am Donnerstag in Leipzig sagte. Das "Bündnis gegen Wucher" wolle Kreditverträge juristisch und rechnerisch prüfen und gegebenenfalls vor Gericht ziehen.
Norwegen: 80 Tesla-Besitzerklagen wegen irreführender Werbung
In Norwegen haben fast 80 Besitzer eines Tesla-Elektrosportwagens den US-Hersteller wegen irreführender Werbung verklagt. Sie verlangen Entschädigung in Höhe von jeweils mehreren tausend Euro, wie die norwegische Medienkreise am Donnerstag berichteten. Die Tesla-Kunden besitzen demnach alle ein Model S P85D, ein Auto mit einer der schnellsten Beschleunigungen der Welt. Es soll 700 PS haben, bringt es angeblich jedoch nur auf 469 PS. Tesla wollte den Bericht auf Anfrage von BERLINER TAGESZEITUNG nicht kommentieren.
Union und SPD wollen nationale Nutztierhaltungsstrategie einführen
Union und SPD wollen im Falle einer erneuten großen Koalition eine "nationale Nutztierhaltungsstrategie" einführen. Damit solle der Tier- und Umweltschutz genauso beachtet werden wie die Qualität bei der Produktion und Marktorientierung, heißt es in einem Papier der Sondierungsgruppe zu den Themen Landwirtschaft und Verbraucherschutz, BERLINER TAGESZEITUNG am Donnerstag vorlag. Dem wissenschaftlichen Beirat der Regierung zufolge kostet mehr Tierwohl jährlich drei bis fünf Milliarden Euro.
Deutschlands Wirtschaft 2017 um 2,2 Prozent gewachsen
Deutschlands Wirtschaft ist auch im vergangenen Jahr kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Berlin mitteilte. Die deutsche Wirtschaft sei damit im achten Jahr in Folge gewachsen. Im Jahr 2016 betrug das Plus 1,9 Prozent, im Jahr 2015 waren es 1,7 Prozent.
Chinas Regierung: Wirtschaftswachstum von 6,9 Prozent für 2017
Die chinesische Regierung geht für das vergangene Jahr von einem Wirtschaftswachstum in Höhe von "rund 6,9 Prozent" aus. Diese Prognose gab Regierungschef Li Keqiang bei einer Rede in Kambodscha ab, wie BERLINER TAGESZEITUNG dazu am heutigen Donnerstag erfuhr. Das wäre eine leichte Verbesserung, nachdem Chinas Wirtschaft 2016 nur um 6,7 Prozent gewachsen war. Offizielle Konjunkturzahlen für 2017 will Peking kommende Woche veröffentlichen.
Deutschland: Schaden für Fiskus durch Cum-Ex-Skandal höher
Der Steuerskandal um sogenannte Cum-Ex-Geschäfte hat laut einem Medienbericht weit größere Ausmaße als bislang bekannt. Staatsanwälte und Steuerfahnder gingen mittlerweile in 417 Fällen gegen Banken, Anwälte und Finanzunternehmen vor, konnte BERLINER TAGESZEITUNG durch Angaben des Bundesfinanzministeriums erfahren. Im Herbst vergangenen Jahres war demnach noch von rund 260 Fällen die Rede gewesen.
Lufthansa überflügelt Ryanair bei Passagierzahlen im Jahr 2017
Die Fluglinien der Lufthansa-Gruppe haben im vergangenen Jahr einen neuen Passagierrekord erzielt und damit die irische Fluggesellschaft Ryanair überflügelt. 2017 seien rund 130 Millionen Fluggäste befördert worden, teilte die Lufthansa aktuell mit. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Anstieg um 18,6 Prozent. Die Auslastung der Maschinen war nach Unternehmensangaben mit 80,9 Prozent bei 1,1 Millionen Flügen "so gut wie nie zuvor".
Gesundheit: Angst wegen etwaigem Ausbruch von Schweinepest
Die Bundesregierung hat sich besorgt angesichts eines möglichen Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland gezeigt. Zwar sei das Virus hierzulande noch nicht angekommen, sondern "noch einige hundert Kilometer" weit weg, sagte ein Sprecher des Bundeslandwirtschaftsministeriums am Mittwoch in Berlin. Jedoch sei die Lage "durchaus ernst". Derzeit gälten die Anstrengungen der Regierung der Verminderung des Risikos, dass die Schweinepest nach Deutschland eingeschleppt wird.
Deutschland: Bargeld in Umfrage weiter wichtiges Zahlungsmittel
Für die meisten Verbraucher in Deutschland ist Bargeld einer Umfrage zufolge weiterhin ein wichtiges Zahlungsmittel. Fast 40 Prozent der Befragten beziehen mindestens einmal die Woche Geld vom Automaten, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Verbraucherzentrale Sachsen ergab.
Bauern: Mit Fütterung und Gülleverwertung besserer Klimaschutz
Die deutschen Bauern wollen mit einer neuen Strategie den Klimaschutz in der Landwirtschaft vorantreiben. Der Deutsche Bauernverband (DBV) präsentierte aktuell 20 Maßnahmen für die Land- und Forstwirtschaft. So wollen die Landwirte etwa mit einer angepassten Fütterung und der besseren Verwertung von Gülle die Treibhausgas-Emissionen reduzieren. Die Umweltorganisation WWF rief derweil die künftige Bundesregierung zur Förderung klimaschützender Landwirtschaft auf.
Investitionen in deutsche Start-ups auf absolutem Rekordhoch
Die Investitionen in deutsche Start-ups sind im vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch geklettert. Der Gesamtwert sei um 88 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro gestiegen, erklärte die Beratungsgesellschaft EY am Mittwoch. Grund für den starken Anstieg seien einige besonders schwere Deals im Umfang von jeweils über hundert Millionen Euro gewesen, die es im Vorjahr nicht gegeben habe.
Baupreise für Wohngebäude steigen wie seit 10 Jahren nicht
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden sind in Deutschland im November so stark gestiegen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Preise um 3,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG aktuell mitteilte. Das ist der höchste Anstieg der Baupreise seit zehn Jahren. Im November 2007 hatte der Anstieg 5,8 Prozent betragen.
A320: Flugzeugbauer Airbus bekommt Großauftrag aus China
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag aus China erhalten. In den Jahren 2019 bis 2020 sollen 184 Maschinen vom Typ Airbus A320 an insgesamt 13 Fluggesellschaften geliefert werden, wie die französische Präsidentschaft am Mittwoch während des China-Besuchs von Präsident Emmanuel Macron mitteilte.
IG Metall-Chef droht mit deutlicher Ausweitung der Warnstreiks
Vor der Fortsetzung der Tarifverhandlungen der Metall- und Elektrobranche am Donnerstag hat die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber erhöht. "Wir haben mit den Warnstreiks begonnen und werden diese in den nächsten Tagen noch steigern", sagte der Chef der Gewerkschaft, Jörg Hofmann, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem Interview. Sollte der Arbeitgeberverband Gesamtmetall bis Ende Januar nicht einlenken, gebe es eine weitere Steigerung.
Florida: Meeresgebiete nicht für Öl- und Gasbohrungen zu öffnen
Florida wird von der Entscheidung der US-Regierung ausgenommen, fast alle Meeresschutzgebiete für die Öl- und Gasförderung zu öffnen. Nach Gesprächen mit Floridas Gouverneur Rick Scott nehme er den Bundesstaat gänzlich von allen Erwägungen zu neuen Öl- oder Gasplattformen aus, teilte US-Innenminister Ryan Zinke nach einem Treffen mit Scott in Floridas Hauptstadt Tallahassee mit.
Deutsche Industrie begrüßt Pläne für Fachkräfte-Zuwanderung
Vertreter der Industrie in Deutschland haben die Pläne von Union und SPD für ein Gesetz für die Zuwanderung von Fachkräften begrüßt. Der Hauptgeschäftsführer des Industrieverbandes VDMA, Thilo Brodtmann, sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem Interview: "Gerade als industrieller Mittelstand hören wir die Signale gerne und hoffen auf Umsetzung." Eine "gesteuerte Zuwanderung kluger und motivierter Köpfe" sei "längst überfällig". Der Fachkräftemangel sei an allen Ecken und Enden spürbar.
Davos: US-Präsident Trump kommt zum Weltwirtschaftsforum
US-Präsident Donald Trump will Ende des Monats am Weltwirtschaftsforum in Davos teilnehmen. Trump wolle das vom 22. bis 26. Januar stattfindende Treffen von Staatenlenkern nutzen, um für seine unter dem Motto "Amerika zuerst" stehende Agenda zu werben, kündigte Präsidentensprecherin Sarah Sanders am Dienstag in Washington an.