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Grüne wollen Veto des Bundes gegen Millionen-Zahlung der Bahn an Grube
Vor der heutigen Bilanz-Pressekonferenz der Deutschen Bahn haben die Grünen ein Veto der Bundesregierung gegen die Millionen-Abfindung für Ex-Bahnchef Rüdiger Grube gefordert. Die "horrende Millionen-Abfindung" an Grube sei "fernab von jeder Realität", sagte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Donnerstag.
Weltweit so viele Kohlekraftwerke wie bisher noch nie abgeschaltet
Weltweit sind in den vergangenen drei Jahren so viele Kohlekraftwerke wie noch nie abgeschaltet worden. Wie ein am Donnerstag von Greenpeace und weiteren Umweltorganisationen veröffentlichter Bericht ergab, gingen von 2015 bis 2017 insgesamt 522 Kraftwerke mit einer Leistung von 97 Gigawatt (GW) vom Netz. Die neugebauten Kraftwerke liegen mit 245 GW in ihrer Leistung aber nach wie vor deutlich darüber.
Trump will Maßnahmen gegen China am Donnerstag verkünden
US-Präsident Donald Trump will am Donnerstag handelspolitische Maßnahmen gegen China verkünden. Mit den Maßnahmen reagiere der Präsident auf den Diebstahl geistigen Eigentums durch die Volksrepublik, erklärte am Mittwoch ein Sprecher des Weißen Hauses. Laut US-Medien will Trump Strafzölle gegen ausgewählte chinesische Produkte erheben.
44 afrikanische Staaten unterschreiben Freihandelsabkommen CFTA
In Ruandas Hauptstadt Kigali haben 44 afrikanische Staaten eine Vereinbarung über eine Freihandelszone unterschrieben. Das Abkommen werde "Afrika zu einer der größten Ökonomien der Welt machen", sagte der Kommissionspräsident Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, am Mittwoch. Die CFTA genannte Freihandelszone werde es ermöglichen, gleichberechtigt mit anderen internationalen Wirtschaftsblöcken zu interagieren.
New York: US-Notenbank hebt den Leitzins um 0,25 Punkte an
Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Leitzins leicht um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Er steigt damit auf das Niveau zwischen 1,5 und 1,75 Prozent, wie die Fed am Mittwoch nach einer Sitzung ihres für die Zinsen zuständigen Ausschusses mitteilte.
USA und EU wollen eine "akzeptable" Handels-Lösung für beide Seiten
Die EU und die USA suchen nach Angaben von Spitzenvertretern in ihrem Handelsstreit nach einer "akzeptablen" Lösung für beide Seiten. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und US-Handelsminister Wilbur Ross erklärten am Mittwoch nach einem Treffen in Washington, ihr Ziel sei es, in Verhandlungen "für beide Seiten akzeptable Ergebnisse" zu erreichen. EU-Ratspräsident Donald Tusk äußerte "vorsichtigen Optimismus".
Bemühungen um Ausnahmen von US-Strafzöllen laufen auf Hochtouren
Die Europäische Union lässt in ihren Bemühungen um Ausnahmen von den drohenden US-Strafzöllen nicht nach. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hielt sich am Mittwoch weiter in Washington auf, um im Handelsstreit mit den USA eine Lösung zu finden, bevor die geplanten Zölle auf Stahl und Aluminium am Freitag in Kraft treten sollen. Die Bundesregierung erklärte, Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) agiere "in enger Abstimmung mit der EU".
EU geht bei Besteuerung von Internetfirmen in die Offensive
Die EU-Kommission will Digitalkonzerne wie Google und Facebook in Zukunft höher besteuern. Kurzfristig soll eine Umsatzsteuer als Ausgleich für entgangene Steuereinnahmen eingeführt werden und langfristig die Besteuerung von Gewinnen ohne physische Präsenz eines Unternehmens möglich sein, wie EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici am Mittwoch ausführte. Da viele Internetfirmen aus den USA stammen, könnte der Vorstoß das Verhältnis zu den USA weiter belasten.
USA - Tierschutz: San Francisco verbietet den Verkauf von Pelzen
San Francisco ist künftig die größte Stadt in den USA, in der der Handel mit Pelzen verboten ist. Der Verwaltungsrat der mehrheitlich liberal gesinnten Westküstenmetropole votierte am Dienstag mit zehn zu null Stimmen für den Bann. Die Tierschutzorganisation Humane Society International (HSI) sprach von einer "historischen Entscheidung sowohl für die Tiere als auch für ein mitfühlendes Konsumverhalten".
Bayer: EU-Kommission genehmigt Monsanto-Übernahme unter Auflagen
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme des US-Saatgutkonzerns Monsanto durch den Chemieriesen Bayer gegeben. Die Unternehmen hätten durch Zugeständnisse die "wettbewerbsrechtlichen Bedenken" der Kommission ausräumen können, erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch zur Begründung. Die Wettbewerbsbehörde knüpfte ihre Genehmigung aber an Bedingungen: So muss Bayer eine Reihe von Geschäften abgeben, um Überschneidungen in den Bereichen "Saatgut, Pflanzenschutzmittel und digitale Landwirtschaft zu begegnen".
Frankreich: Massive Streiks bei der Bahn und dem Luftverkehr erwartet
In Frankreich ist bei der Bahn und im Flugverkehr mit massiven Ausfällen und Verspätungen zu rechnen: Wegen eines Lokführer-Streiks am Donnerstag verkehren nur vier von zehn Hochgeschwindigkeitszügen (TGV) und nur einer von vier Intercity-Zügen, wie Bahnchef Guillaume Pepy am Mittwoch in Paris mitteilte. Auch die Fluglotsen legen die Arbeit nieder, am Freitag folgt das Personal bei Air France.
Gewinne in der Baubranche deutlich stärker gestiegen als Löhne
Die Baufirmen profitieren deutlich stärker vom Bauboom als ihre Beschäftigten. Die Unternehmensgewinne stiegen zwischen 2008 und 2015 um 39 Prozent - die Löhne nur um 15 Prozent, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Bundestag hervorgeht. Die Antwort lag BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch vor, zuerst hatten diverse Medienkreise darüber berichtet. Demnach leiteten Schwarzarbeitsfahnder des Zolls vergangenes Jahr deutlich weniger Verfahren ein als noch 2009.
Deutschland: Wirtschaftsweise heben Konjunkturprognose für 2018 an
Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft setzt sich nach Einschätzung der fünf Wirtschaftsweisen fort - ist zugleich aber wachsenden Risiken etwa durch protektionistische Maßnahmen ausgesetzt. Für das laufende Jahr hob der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung seine Prognose am Mittwoch leicht an und geht nun von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,3 Prozent aus. Das sind 0,1 Prozentpunkte mehr als der Sachverständigenrat im November prognostiziert hatte.
Keine Verurteilung fragwürdiger US-Strafzölle durch G20-Finanzminister
Die Finanzminister und Zentralbankchefs der 20 großen Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich bei ihrem Treffen in Buenos Aires nicht auf eine Verurteilung der drohenden US-Strafzölle einigen können. In ihrer in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires veröffentlichten Abschlusserklärung verwiesen sie am Dienstag aber darauf, dass "erhöhte wirtschaftliche und geopolitische Spannungen" ein Risiko für den Wirtschaftsaufschwung sein könnten.
Furcht vor Handelskrieg mit USA trübt Konjunktur für Deutschland ein
Vor dem Hintergrund ihrer eigenen katastrophal hohen Staatsschulden und weil es gerade nicht möglich ist, den Irak oder Libyen, mittels asozial krimineller Lügen über angebliche Massenvernichtungswaffen auszuplündern, haben die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) einen Handeskrieg entfacht. genaus diese Furcht vor einem solchen Handelskrieg mit den USA trübt die Konjunkturerwartungen der Finanzmarktexperten in Deutschland deutlich ein. Der Index des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für März ging um 12,7 Punkte auf nur noch 5,1 Punkte zurück, wie das ZEW am Dienstag mitteilte. Der langfristige Mittelwert liegt bei über 23 Punkten.
Ryanair will Mehrheit an Niki-Nachfolgerin Laudamotion kaufen
Überraschung in der Luftfahrtbranche: Der irische Billigflieger Ryanair will die Mehrheit an der Niki-Nachfolgerin Laudamotion des früheren Rennfahrers Niki Lauda übernehmen. Beide Unternehmen vereinbarten den Verkauf von 24,9 Prozent von Laudamotion an Ryanair, dieser Anteil soll auf 75 Prozent aufgestockt werden, wenn die EU-Wettbewerbsbehörden grünes Licht geben. Der Deal hat einen Umfang von "unter 50 Millionen Euro", wie Ryanair am Dienstag mitteilte.
Wien bleibt Studie zufolge Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität
Wien bleibt einer Studie zufolge die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität. In der am Dienstag veröffentlichten jährlichen Rangliste des Beratungsunternehmens Mercer landet die österreichische Hauptstadt vor der Schweizer Bankenstadt Zürich auf dem ersten Platz. München und die neuseeländische Großstadt Auckland teilen sich den dritten Rang.
VZBV fordert nach Pleite von Finanzdienstleister schärfere Regulierung
Angesichts der Insolvenz des Finanzdienstleisters P&R hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine schärfere Regulierung gefordert. Seit Jahren weise der Verband darauf hin, "dass Produkte des grauen Kapitalmarkts ohne transparente Preisbildung zum Beispiel an einer Börse nicht an Privatanleger verkauft werden sollten", sagte vzbv-Chef Klaus Müller dem "Handelsblatt" vom Dienstag. Der Zeitung zufolge müssen durch die Insolvenz des in Grünwald bei München ansässigen Unternehmens rund 50.000 Anleger um ihr Geld bangen.
RTPG: Ryanair-Piloten wollen europaweit mit einer Stimme sprechen
Die Piloten von Ryanair wollen künftig länderübergreifend mit der irischen Billigfluggesellschaft um die Ausgestaltung ihrer Arbeitsplätze verhandeln. Wie die Vereinigung Cockpit am Montag mitteilte, gründeten europäische Pilotenverbände dafür eine neue Tarifkommission. Damit sei es nun erstmals möglich, Regelungen, die alle Ryanair-Piloten in Europa betreffen, "einheitlich zu verhandeln".
Schichtarbeit belastet Gesundheit - lässt sich aber besser organisieren
Schichtarbeit ist für die Gesundheit riskant - die Belastung lässt sich durch eine bessere Organisation aber verringern. Den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu ignorieren, könne die Gesundheit aus verschiedensten Gründen beeinträchtigen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Ein kompletter Verzicht auf Schichtarbeit, etwa Nachtdienst im Krankenhaus, sei allerdings nicht möglich, schreiben die Autorinnen und empfehlen deshalb mehrere Maßnahmen zur Verbesserung.
Deutschland-Chef von Goldman Sachs wird Staatssekretär im Finanzministerium
Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sorgt mit einer Personalie für Wirbel: Der Deutschland-Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs, Jörg Kukies, wechselt als beamteter Staatssekretär ins Bundesfinanzministerium. Der 50-jährige Kukies sei Aktienexperte, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag, und solle sich unter anderem um Fragen der Finanzmarktregulierung sowie der weiteren Absicherung des europäischen Bankensektors kümmern. Scharfe Kritik kam von Grünen und Linken.
Klöckner: "EU-weite Angleichung der Zahlungen an Landwirte fraglich"
Julia Klöckner (CDU) hat sich bei ihrem ersten Besuch als Bundeslandwirtschaftsministerin in Brüssel skeptisch gegenüber einer vollständigen und EU-weiten Angleichung der Zahlungen an landwirtschaftliche Betriebe gezeigt. Es sei wichtig, sich die unterschiedlichen Bedingungen in den Ländern vor Augen zu führen, sagte Klöckner am Montag vor einem Treffen der EU-Agrarminister.
Verkehrsminister Scheuer rügt Bahn wegen Millionen-Abfindung für Grube
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat die mutmaßliche Millionen-Abfindung an den früheren Bahn-Chef Rüdiger Grube gerügt. Das Beispiel zeige, "dass wir eine neue Kultur in den Unternehmen des Bundes brauchen", sagte Scheuer nach Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG in einem Interview am heutigen Montag. "Wir werden mit dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden künftig darauf achten, dass bei solchen Verträgen Maß und Mitte eingehalten wird", kündigte der Minister an.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier zu Gesprächen in den USA
Der neue Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist am Sonntagabend (Ortszeit) zu Gesprächen über die handelspolitischen Streitigkeiten mit den USA in Washington eingetroffen. Während seines zweitägigen Antrittsbesuchs will Altmaier unter anderen US-Handelsminister Wilbur Ross treffen.
G20: Finanzminister und Zentralbankchefs treffen sich in Buenos Aires
Die Finanzminister und Zentralbankchefs der 20 großen Industrie- und Schwellenländer (G20) treffen sich ab Montag in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Deutschland wird durch seinen neuen Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundesbankpräsident Jens Weidmann vertreten. Hauptthema des zweitägigen Treffens dürften die von den USA verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium sein. Sie treten am Freitag in Kraft.
Landwirtschaftsministerin Klöckner vertritt Deutschland im EU-Agrarrat
Die neue Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) nimmt am Montag erstmals am Treffen der EU-Agrarminister teil. Auf dem Programm in Brüssel stehen Debatten zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU. Besonders um das Budget im Haushaltsplan ab 2020 dürfte gerungen werden.
Merkel und Xi Jinping wollen auf G20-Ebene eine Lösungen im Stahlkonflikt
Im Konflikt um US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium wollen Deutschland und China in der G20-Runde der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer nach Lösungen suchen. Darauf verständigten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Chinas Staatschef Xi Jinping in einem Telefonat, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Samstag mitteilte. "Sie betonten in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer engen multilateralen Zusammenarbeit im Handelsbereich."
Sektkellerei Henkell übernimmt spanischem Cava-Konzern Freixenet
Die Sektkellerei Henkell übernimmt die Mehrheit an dem spanischen Konkurrenten Freixenet. "Mit diesem Schritt bündeln beide Unternehmen ihre Kräfte zum weltweit führenden Anbieter in der Schaumwein-Branche", teilte Henkell am Samstag in Wiesbaden mit. Das Tochterunternehmen des Bielefelder Lebensmittelkonzerns Oetker übernimmt demnach 50,67 Prozent der Aktien des katalanischen Konzerns.
Deutschland: Wartezeit auf Handwerker liegt im Schnitt bei zehn Wochen
Wer einen Handwerker benötigt, muss derzeit im Schnitt zehn Wochen warten. Der Grund ist nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) die gute Auftragslage der Betriebe. Dabei werde es für viele Betriebe immer schwieriger, für die zahlreichen Aufträge zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem aktuellen Interview.
Verkehrsminister Scheuer: Das Label BER sorgt für Belustigung
Der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) setzt trotz des schweren Imageschadens auf die Fertigstellung des Hauptstadtflughafens BER. "Leider ist das Label BER inzwischen so beschädigt, dass es international nur noch für Belustigung sorgt", sagte Scheuer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) vom Samstag. Da helfe aber auch kein neuer Name, sondern nur "ein Eröffnungstermin, der eingehalten wird".
Kartellamt: Bis zu 30 Cent Unterschied an Zapfsäulen in einer Stadt
Autofahrer können vom harten Wettbewerb zwischen den Tankstellen profitieren: Der Preisunterschied an den Zapfsäulen kann im Tagesverlauf innerhalb einer Stadt bis zu 30 Cent betragen, wie das Bundeskartellamt am Freitag mitteilte. In ländlichen Kreisen sind demnach zum Teil noch Unterschiede zwischen 15 bis 25 Cent feststellbar.
Siemens bringt seine Gesundheitssparte Healthineers an die Börse
Begleitet von einer kleinen technischen Panne hat Siemens am Freitag seine Gesundheitssparte Healthineers an die Börse gebracht. Der Aktienkurs zog kurz nach dem Start an und erreichte am Vormittag 29,75 Euro, damit lag er über dem Ausgabepreis von 28 Euro pro Aktie. Siemens trennt sich von 15 Prozent seiner Anteile an Healthineers. Das spült 4,2 Milliarden Euro in die Konzernkassen.
Deutsche Bank zahlt trotz Verlusts wieder Boni in Milliardenhöhe
Trotz des dritten Verlustjahrs in Folge zahlt die Deutsche Bank wieder hohe Boni aus. Mehr als 700 Mitarbeiter bekamen für das vergangene Jahr ein Gesamtgehalt von jeweils mehr als einer Million Euro, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht - an Boni zahlte das Institut insgesamt fast 2,3 Milliarden Euro aus. 2016 hatte die Bank wegen der tiefroten Zahlen nur sehr begrenzt Boni gewährt.
Gewerkschaften planen monatelange Streiks gegen Macrons Bahn-Reform
Mit monatelangen Streiks wollen Frankreichs Bahngewerkschaften gegen die Pläne von Präsident Emmanuel Macron für eine Reform der Staatsbahn SNCF protestieren. Zwischen Anfang April und Ende Juni solle jeweils an "zwei von fünf Tagen" gestreikt werden, teilten die Gewerkschaften am Donnerstagabend mit. Die Konzernführung und die Regierung kritisierten die Streikpläne.
Deutschland: Beschäftigte im Handwerk liegen beim Verdienst massiv zurück
Rund 1000 Euro brutto im Monat - so groß ist einer Studie zufolge der Verdienstabstand zwischen Vollzeitbeschäftigten im Handwerk und denen anderer Branchen. Durchschnittlich verdienen Handwerksbeschäftigte pro Stunde 3,50 Euro weniger, wie die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag mitteilte. Grund dafür sind demnach zum einen die im Handwerk im Vergleich niedrigeren Bildungsabschlüsse der Beschäftigten - aber auch die fehlende Tarifbindung vieler Betriebe.
EU-Kommission trägt Beelitzer Spargel als geschützte Herkunftsbezeichnung ein
Wo Beelitzer Spargel drauf steht, muss auch Spargel aus Beelitz drin sein. Die EU-Kommission hat die Bezeichnung "Beelitzer Spargel" als geschützte geografische Angabe eingetragen, wie die Brüsseler Behörde am Donnerstag mitteilte. Das Gemüse aus Beelitz ist die sechste Spargelsorte aus Deutschland im Register der geschützten Herkunftsbezeichnungen der Europäischen Union.
Justizministerin Barley kündigt Musterklage für Verbraucher an
Verbraucher sollen nach den Worten der neuen Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) "noch in diesem Jahr" die Möglichkeit bekommen, ihre Interessen gegenüber Konzernen besser vor Gericht durchzusetzen. Die Musterfeststellungsklage gebe Verbrauchern eine Klagemöglichkeit nach dem Prinzip "einer für alle", erklärte Barley anlässlich des Weltverbrauchertages am Donnerstag in Berlin. Damit würden Verbraucher künftig "stärker auf Augenhöhe mit den Unternehmen sein".
Deutsche Eierproduktion im vergangenen Jahr erneut gestiegen
Die Eierproduktion ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen - und zwar um 0,9 Prozent auf knapp 12,1 Milliarden Eier. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, stieg der Bestand an Legehennen um 0,4 Prozent auf knapp 40,6 Millionen Tiere. Die Bodenhaltung war mit einem Anteil von 65,4 Prozent weiterhin die dominierende Haltungsform, der Hennenbestand stieg hier um 3,8 Prozent.
Airline: Lufthansa erzielt bestes Ergebnis seiner Konzerngeschichte
Deutschlands größte Fluggesellschaft Lufthansa hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben das beste Ergebnis der Konzerngeschichte erzielt. Der Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg um 12,4 Prozent auf 35,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis der Passagierairlines Lufthansa, Swiss und Austrian für sich allein stieg um die Hälfte.