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Kaufkraft der Bürger 2017 schwächer gestiegen als im Vorjahr
Die Kaufkraft der Beschäftigten hat im vergangenen Jahr erneut zugelegt: Der sogenannte Reallohnindex stieg 2017 um knapp 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Demnach lagen die Nominallöhne im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent über dem Vorjahreswert, die Verbraucherpreise erhöhten sich in dem Zeitraum aber nur um 1,8 Prozent.
Commerzbank-Gewinn wegen Restrukturierungskosten stark gesunken
Die Commerzbank hat vergangenes Jahr fast die Hälfte weniger Gewinn gemacht als 2016. Das Konzernergebnis lag bei 156 Millionen Euro, wie das zweitgrößte deutsche Finanzinstitut am Donnerstag mitteilte. 2016 hatte die Bank noch 279 Millionen Euro verdient, der Rückgang betrug 44 Prozent. Allerdings wies die Bank darauf hin, dass die Profite durch Restrukturierungskosten von mehr als 800 Millionen Euro gedrückt wurden. Bis 2020 will sie rund 9600 Stellen abbauen.
Digitalisierung: Start-up-Verband kritisiert massiv Ressortzuschnitt
Der Bundesverband Deutsche Startups hat den geplanten Ressortzuschnitt der großen Koalition hinsichtlich des Themas Digitalisierung kritisiert. Union und SPD hätten weder ein Digitalisierungsministerium noch einen Staatsminister für Digitalisierung im Kanzleramt geplant, erklärte der Verband am Mittwochabend. Das stehe im Widerspruch zu den Zielen im Koalitionsvertrag. Dort zieht sich das Thema durch sämtliche Kapitel, geplant sind etwa Initiativen im Bereich Bildung und Verwaltung sowie beim Internetzugang.
Deutschlands Exporte erreichen 2017 neuen Rekordwert
Deutschlands Exporte und Importe haben im vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert erreicht: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte, führte die Bundesrepublik 2017 Waren im Wert von 1,2794 Billionen Euro aus, das war ein Anstieg von 6,3 Prozent. Eingeführt wurden demnach Waren im Wert von 1,0346 Billionen Euro, das entsprach einem Anstieg von 8,3 Prozent gegenüber 2016.
Wirtschaft: Deutschlands Außenhandel knackt neue Rekorde
Deutschlands Außenhandel ist weiter auf Rekordkurs: Die Exporte legten 2017 kräftig zu und erreichten mit knapp 1,3 Billionen Euro einen neuen Höchstwert. Noch deutlicher war der Zuwachs bei den Importen, die erstmals die Marke von einer Billion Euro überschritten, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Der Exportüberschuss, für den Deutschland in der Vergangenheit international wiederholt kritisiert worden war, sank damit leicht - die Linke äußerte dennoch Kritik.
Bayer-Chef will Übernahme von Monsanto noch im Frühjahr abschließen
Trotz anhaltender Bedenken in Brüssel geht der Chemiekonzern Bayer von einer Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto noch in diesem Frühjahr aus. Vorstandschef Werner Baumann sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Donnerstag, angestrebt werde nach wie vor ein frühzeitiger Termin in diesem Jahr. Erst vor wenigen Tagen hatte Bayer bestätigt, weitere Zugeständnisse an die EU-Kommission gemacht zu haben, die ihr Urteil über die Fusion nun Anfang April fällen will.
US-Justizministerium deckt internationalen Ring von Cyberkriminellen auf
Dem US-Justizministerium ist ein Schlag gegen einen weltweit agierenden Ring von Cyberkriminellen gelungen. Insgesamt seien 36 Mitglieder der Organisation "Infraud" angeklagt worden, teilte das Ministerium am Mittwoch in Washington mit. Sie hätten das kriminelle Internet-Forum "Infraud" betrieben, das auf den Tausch und Handel mit persönlichen Daten vor allem von geknackten Kreditkarten spezialisiert gewesen sei. Der Schaden werde auf 530 Millionen Dollar (428 Millionen Euro) geschätzt.
Warenhauskonzern Kaufhof will in Kölner Zentrale 400 Stellen streichen
Der Warenhauskonzern Kaufhof will nach Informationen in seiner Zentrale in Köln 400 Stellen streichen. Demnach soll bis 2020 ein Viertel der 1600 Arbeitsplätze wegfallen. Laut Kaufhof-Chef Roland Neuwald soll es aber keine betriebsbedingten Kündigungen geben."Wir müssen Galeria Kaufhof fit für die Zukunft machen und brauchen eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur", sagte Neuwald nach BTZ-Information dazu. Diese gebe es heute noch nicht, "unsere Kosten sind viel höher als bei Wettbewerbern", fügte er hinzu.Nach Information von BERLINER TAGESZEITNG (BTZ) sagte der Firmenchef, es seien weitere Jobs in den Filialen in Gefahr, sollte die Gewerkschaft Verdi beim Tarifvertrag für die 21.000 Beschäftigten nicht zu Einschnitten beim Lohn sowie beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld bereit sein. "Wir brauchen die wirtschaftliche Atempause, um wieder Wasser unter den Kiel zu bekommen", sagte Neuwald der Zeitung. Bei den geforderten Einbußen werde sich das Management zudem "nicht ausnehmen", sagte der Kaufhof-Chef.
Medien: Biotech-Milliardär Soon-Shiong kauft "Los Angeles Times"
Die renommierte Zeitung "Los Angeles Times" wird von dem milliardenschweren Biotech-Investor Patrick Soon-Shiong übernommen. Soon-Shiong kauft die "Los Angeles Times" zusammen mit der "San Diego Union-Tribune" und mehreren kleineren südkalifornischen Zeitungen dem US-Medienkonzern Tronc zu einem Gesamtpreis von 500 Millionen Dollar (407 Millionen Euro) ab, wie Tronc am Mittwoch mitteilte. Der neue Besitzer übernimmt auch 90 Millionen Dollar an Pensionsverpflichtungen.
GroKo - Deutsche Industrie "unzufrieden" mit Koalitionsvertrag
Die Grundsatzeinigung auf einen Koalitionsvertrag bei den Verhandlungen von Union und SPD hat in der Wirtschaft durchwachsene Reaktionen ausgelöst. "In der Gesamtschau ist die deutsche Industrie mit dem Koalitionsvertrag unzufrieden", erklärte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf. Beim Geldausgeben bestehe "eine klare Schieflage in Richtung Umverteilung anstatt in Zukunftssicherung", kritisierte Kempf.
Wirtschaft: "Schmerzhafte" Kompromisse im Koalitionsvertrag
Ein Koalitionsvertrag mit "Licht und Schatten": Bei Unternehmensverbänden ist die Grundsatzeinigung von Union und SPD auf ein gemischtes Echo gestoßen. Trotz einiger Schwächen sei der Koalitionsvertrag eine "gute Grundlage für eine erfolgreiche Regierungsarbeit", erklärte der Präsident des Bankenverbands, Hans-Walter Peters, am Mittwoch. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) äußerte sich "unzufrieden", der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) kritisierte die Einigung als "halbherzig, lustlos, uninspiriert".
Deutschland: Einigung im Tarifstreit zwischen Lufthansa und Verdi
Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ist eine Einigung erzielt worden. Wie das Unternehmen und die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilten, erhalten die Beschäftigten der Bodendienste und anderer Sparten bis zu sechs Prozent mehr Gehalt in zwei Schritten: Rückwirkend zum 1. Februar gibt es eine Erhöhung von drei Prozent, zum 1. Mai kommenden Jahres weitere bis zu drei Prozent.
USA: US-Steuerreform drückt General Motors tief ins Minus
Wegen einer aus der US-Steuerreform resultierenden Sonderbelastung ist der Automobilkonzern General Motors (GM) im letzten Quartal 2017 tief ins Minus gerutscht. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurde ein Nettoverlust in Höhe von 5,2 Milliarden Dollar (4,2 Milliarden) eingefahren.
Bauern ernteten im vergangenen Jahr 42 Prozent weniger Baumobst
Die Bauern in Deutschland haben im vergangenen Jahr 671.000 Tonnen Baumobst geerntet - das waren 42 Prozent weniger als 2016. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, waren 2017 alle Baumobstarten von drastischen Ernteeinbußen betroffen. Grund seien vor allem die starken Nachtfröste von Ende April. Gegenüber dem Durchschnitt im Fünfjahreszeitraum 2012 bis 2016 habe es einen Rückgang der Baumobsternte von 40 Prozent gegeben.
Ein- und Zwei-Cent-Münzen: Mehrheit der Deutschen für Abschaffung
Die Deutschen zahlen gerne mit Bargeld, würden aber am liebsten auf das Kleingeld verzichten: Laut einer aktuellen Studie ist deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen für die Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen. Wie das Hamburger Marktforschungsinstitut Splendid Research aktuell mitteilte, sprachen sich in einer Befragung im Januar fast zwei Drittel für das damit verbundene Auf- und Abrunden des Endbetrags bei Barzahlungen aus.
Erneute Razzia bei Audi wegen Dieselskandals
Die beiden deutschen Standorte des Autoherstellers Audi sind erneut zum Ziel einer Razzia wegen des Dieselskandals geworden. Der Konzern stehe im Verdacht, bei den Abgaswerten von mindestens 210.000 Fahrzeugen für den europäischen und den US-Markt betrogen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft München II am Dienstag mit. Die Ermittler durchsuchten Büros in der Zentrale in Ingolstadt sowie in Neckarsulm.
Talfahrt an der Wall Street schickt auch Europas Börsen ins Minus
Die dramatische Talfahrt an der Wall Street in den USA hat auch Europas Börsen am Dienstag ins Minus geschickt. Der Dax in Frankfurt am Main öffnete 3,6 Prozent im Minus, auch die Indizes unter anderem in Paris, London und Mailand starteten jeweils mehr als drei Prozent im Minus. Die Talfahrt des US-Index Dow Jones hatte zuvor bereits die asiatischen Börsen erfasst.
IG Metall Küste begrüßt Tarifabschluss für Baden-Württemberg
Der Bezirk Küste der IG Metall hat den Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie für Baden-Württemberg begrüßt und will am Donnerstag über die Übernahme der Pilotvereinbarung verhandeln. Der Abschluss sei der "Einstieg in ein modernes Arbeitszeitmodell" und die Beschäftigten könnten über ihre Zeit künftig stärker selbst bestimmen, erklärte Bezirksleiter Meinhard Geiken am Dienstagmorgen mit Blick auf das vereinbarte Recht auf eine verkürzte Vollzeit.
Baukindergeld könnte jährlich über 200.000 Familien zugute kommen
Das von Union und SPD bei den Koalitionsverhandlungen vereinbarte Baukindergeld könnte einem Medienbericht zufolge über 200.000 Familien jährlich zugute kommen. Wie BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) unter Berufung auf interne Berechnungen des Finanzministeriums erfuhre, wird mit Anträgen für mehr als 300.000 Kinder gerechnet.
Metall- und Elektroindustrie: 4,3% mehr Geld und Anspruch auf Teilzeit
Ein sattes Gehaltsplus und Anspruch auf eine verkürzte Vollzeit: Nach den ganztägigen Warnstreiks der vergangenen Woche ist für die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg ein Tarifabschluss erzielt worden. Die Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall verkündeten in der Nacht zum Dienstag in Stuttgart die Einigung. Die 900.000 Beschäftigten im Pilotbezirk erhalten 4,3 Pozent mehr Geld und einen Anspruch auf verkürzte Vollzeit.
USA: Jerome Powell als neuer US-Notenbankchef vereidigt
Der neue Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, hat sein Amt angetreten. Der 65-Jährige sagte nach seiner Vereidigung am Montag in Washington, er wolle einen transparenten Kurs fahren. Er sehe sich verpflichtet "zu erklären, was wir tun und warum wir es tun".
Chemiekonzern Bayer: Zugeständnisse vor Monsanto-Übernahme
Der Chemiekonzern Bayer hat für die geplante Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto weitere Zugeständnisse gemacht. "Wir bestätigen, dass wir der Europäischen Kommission umfangreiche Zusagen unterbreitet haben", erklärte ein Sprecher am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview. Über die Details dieser Zusagen machte Bayer keine Angaben. Das Unternehmen zeigte sich aber "zuversichtlich, damit die Bedenken der Europäischen Kommission vollständig ausräumen zu können".
ThyssenKrupp-Mitarbeiter machen Weg für Fusion der Stahlsparte mit Tata frei
Die Stahl-Mitarbeiter von ThyssenKrupp haben den Weg für eine Fusion mit der Stahlsparte des indischen Konkurrenten Tata freigemacht. Wie die Gewerkschaft IG Metall am Montag mitteilte, stimmten 92,2 Prozent der 20.700 aufgerufenen Mitglieder bei ThyssenKrupp Steel für den Ende Dezember ausgehandelten Tarifvertrag. Dieser sieht eine langfristige Arbeitsplatz- und Standortgarantie vor. Die Gewerkschaft sprach von einem "überragenden Ergebnis", auch ThyssenKrupp begrüßte die "deutliche Zustimmung".
Air Berlin: Erste Versteigerung von Airline-Objekten war voller Erfolg
Mit mehr als 13.000 Geboten ist die erste Versteigerung von Air-Berlin-Objekten zu Ende gegangen. "Das hohe Interesse hat uns alle sehr positiv überrascht", erklärte Insolvenzverwalter Lucas Flöther am Montag. Über 1500 Gegenstände seien bis zum Wochenende versteigert worden, die Bieter kamen demnach aus 45 Ländern.
Umweltministerium fordert nach Abgastests Erklärungen von Toxikologe
In der Debatte um Schadstofftests an Affen und Menschen hat das Bundesumweltministerium Erklärungen von dem leitenden Toxikologen Helmut Greim gefordert. Wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell dazu erfuhr, wandte sich Staatssekretär Jochen Flasbarth Ende Januar schriftlich an Greim in seiner Funktion als Leiter des Forschungsbeirats der mittlerweile aufgelösten Vereinigung EUGT, die die Tests in Auftrag gegeben hatte.
Fed verbietet US-Großbank Wells Fargo vorerst weiteres Wachstum
Wegen "anhaltenden Fehlverhaltens" hat die US-Notenbank Federal Reserve der Großbank Wells Fargo vorerst jegliche Vergrößerung untersagt. Die wegen einer Affäre um Millionen fiktiver Konten in Verruf geratene Bank müsse zunächst ihre "Steuerung und Kontrollen ausreichend verbessern", erklärte die Fed am Freitag. Das Finanzinstitut müsse binnen 60 Tage einen Aktionsplan vorlegen.
USA: Arbeitsmarkt startet mehr als schwungvoll ins neue Jahr
Der Arbeitsmarkt in den USA ist mit Schwung ins Jahr gestartet. Im Januar wurden unter dem Strich 200.000 neue Stellen geschaffen, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Damit wurden die Vorhersagen übertroffen, die bei rund 180.000 Jobs lagen. Die Arbeitslosenquote verharrte allerdings im vierten Monat in Folge bei 4,1 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit 17 Jahren.
Bitkom warnt vor Verlust von Millionen Jobs durch Digitalisierung
Der IT-Verband Bitkom hat vor einem Verlust von Arbeitsplätzen im großen Stil durch die Digitalisierung gewarnt. Nach Einschätzung befragter Unternehmen könnten künftig 3,4 Millionen Jobs wegfallen, weil Roboter und Algorithmen die Arbeit übernehmen, konnte BERLINER TAGESZEITUNG am heutigen Freitag einer Bitkom-Umfrage entnehmen, deren Kernergebnisse Ende November vorgestellt worden waren.
Deutschland: Zahl der Apotheken auf tiefsten Stand seit 1987
Die Zahl der Apotheken in Deutschland geht weiter zurück. Ende 2017 sank die Zahl auf bundesweit 19.748 Apotheken, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) am Freitag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 275 Apotheken. Nach einem Minus von 226 Apotheken 2016 und einer Abnahme um 192 im Jahr 2015 habe sich der Rückgang damit "weiter beschleunigt", erklärte die Abda.
Metall-Arbeitgeber wollen "Lösung am Verhandlungstisch"
Im Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber Verhandlungsbereitschaft signalisiert - zugleich aber ihre Ablehnung einer 28-Stunden-Woche mit einem Lohnausgleich für bestimmte Beschäftigte bekräftigt. "Wir wollen zurück an den Verhandlungstisch", sagte Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Die Warnstreiks der IG Metall seien aus Sicht der Arbeitgeber "unnötig" und beschädigten auch das Lieferantenverhältnis mit ausländischen Unternehmen, kritisierte Dulger.
Deutsche Bank macht 2017 Verlust von rund 500 Millionen Euro
Die Deutsche Bank hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Verlust von 512 Millionen Euro abgeschlossen. Grund dafür seien Belastungen durch die US-Steuerreform, erklärte das Finanzinstitut am Freitag in Frankfurt am Main. Vor Steuern erzielte die Deutsche Bank demnach einen Gewinn 1,3 Milliarden Euro.
Tadschikistan: Höchsten Staudamm der Welt im November fertig
Die frühere Sowjetrepublik Tadschikistan will im November das höchste Wasserkraftwerk der Welt in Betrieb nehmen. Der 335 Meter hohe Rogun-Damm soll nicht nur die Energieknappheit in dem zentralasiatischen Land lindern, sondern auch das Ansehen von Präsident Emomali Rachmon fördern: Die Eröffnung wurde laut Staatsmedien am Donnerstag auf den 16. November festgesetzt - dem Feiertag zu Ehren des Präsidenten, um den sich in Tadschikistan ein ausgeprägter Personenkult dreht.
Lidl druckt bei Frischfleisch künftig Art der Tierhaltung auf Packung
Lidl will seine Kunden künftig bei Frischfleischprodukten über die Art der Tierhaltung informieren. Ab April werden dafür alle Frischfleischprodukte der Eigenmarken des Discounters mit dem "Lidl-Haltungskompass" gekennzeichnet, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dabei soll ein Vier-Stufen-Modell den Kunden erklären, nach welchen Kriterien die Schweine, Rinder, Puten und Hähnchen gehalten wurden: "Stallhaltung", "Stallhaltung Plus", "Auslauf" oder "Bio".
Flixbus führt Sitzplatzreservierungen auf einigen Verbindungen ein
Flixbus hat auf ausgewählten Strecken Sitzplatzreservierungen eingeführt. Wer im Doppeldecker ganz vorn hinter der Panoramascheibe sitzen möchte, muss vier Euro Gebühren zahlen, für Plätze am Tisch werden zwei Euro und für normale Plätze 1,50 Euro fällig, wie ein Sprecher am Donnerstag ausführte.
Schadstoffbelastung der Luft im letzten Jahr zurückgegangen
Die Luftqualität in Deutschland ist besser geworden - in vielen Städten reicht das aber noch lange nicht. Die Zahl der Kommunen mit einer Stickoxid-Belastung über dem gesetzlichen Grenzwert ging vorläufigen Zahlen zufolge 2017 von 90 auf 70 zurück, wie das Umweltbundesamt (UBA) mitteilte. Auch die Feinstaub- und Ozonbelastung sanken, vor allem wetterbedingt. Das UBA und Umweltorganisationen sowie die Kommunen forderten weitere Anstrengungen.
Wirtschaft: Bierabsatz in Deutschland 2017 deutlich gesunken
Die Brauer geben vor allem dem verregneten Sommer die Schuld: Der Bierabsatz ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken, um 2,5 Prozent auf 93,5 Millionen Hektoliter, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Seit 1993 ging der Absatz der Brauer damit um fast 17 Prozent zurück.
US-Regierung will Förderung erneuerbarer Energien stark kürzen
Weniger Geld für Windräder und Sonnenkollektoren: Die US-Regierung will einem Bericht zufolge die staatliche Förderung der erneuerbaren Energien stark zusammenstreichen. Das Weiße Haus werde den Kongress bitten, die entsprechenden Mittel im kommenden Etat um 72 Prozent zu kürzen, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf einen entsprechenden Entwurf der Regierung für die Haushaltsverhandlungen.
US-Notenbank Fed lässt Leitzins unverändert
Die US-Notenbank Federal Reserve hat den Leitzins erwartungsgemäß unangetastet gelassen. Dies teilte die Fed am Mittwoch in Washington nach einer Sitzung des zuständigen Offenmarktausschusses mit. Der Leitzins bleibt damit auf dem Niveau zwischen 1,25 bis 1,5 Prozent, auf das ihn die Notenbank im Dezember angehoben hatte. Analysten hatten im Vorfeld damit gerechnet, dass nun kein weiterer Zinsschritt folgen würde.
E-Privacy-Verordnung - die Veränderung der Medienwelt
Mit einem Umsatzverlust von über 30 Prozent im digitalen Werbegeschäft für journalistische Medien rechnen Manager großer Verlagshäuser und Vermarktungsspezialisten als Folge der geplanten E-Privacy-Verordnung – https://www.bvdw.org/themen/recht/eprivacy-verordnung/Das zumindest geht aus der aktuellen VDZ-Studie hervor, mit der der VDZ (Verband Deutscher Zeitschriftenverleger) erstmals die Business-Relevanz der E-Privacy-Verordnung vermessen hat. Für die Verlage droht ein enormer Schaden, da insbesondere den offenen Verlagsangeboten im Internet weithin die Grundlage für ihre Geschäftsmodelle entzogen wird. Als Profiteur der neuen Verordnung sehen die befragten Manager einstimmig Facebook und rein digitale Medien, welche mit Marktdominanz in Werbemarkt und den Gatekeeper-Funktionen für Inhalte und nachgelagerte Services noch weiter gestärkt werden dürften.