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Sektkellerei Henkell übernimmt spanischem Cava-Konzern Freixenet
Die Sektkellerei Henkell übernimmt die Mehrheit an dem spanischen Konkurrenten Freixenet. "Mit diesem Schritt bündeln beide Unternehmen ihre Kräfte zum weltweit führenden Anbieter in der Schaumwein-Branche", teilte Henkell am Samstag in Wiesbaden mit. Das Tochterunternehmen des Bielefelder Lebensmittelkonzerns Oetker übernimmt demnach 50,67 Prozent der Aktien des katalanischen Konzerns.
Deutschland: Wartezeit auf Handwerker liegt im Schnitt bei zehn Wochen
Wer einen Handwerker benötigt, muss derzeit im Schnitt zehn Wochen warten. Der Grund ist nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) die gute Auftragslage der Betriebe. Dabei werde es für viele Betriebe immer schwieriger, für die zahlreichen Aufträge zusätzliche Mitarbeiter einzustellen, sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem aktuellen Interview.
Verkehrsminister Scheuer: Das Label BER sorgt für Belustigung
Der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) setzt trotz des schweren Imageschadens auf die Fertigstellung des Hauptstadtflughafens BER. "Leider ist das Label BER inzwischen so beschädigt, dass es international nur noch für Belustigung sorgt", sagte Scheuer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) vom Samstag. Da helfe aber auch kein neuer Name, sondern nur "ein Eröffnungstermin, der eingehalten wird".
Kartellamt: Bis zu 30 Cent Unterschied an Zapfsäulen in einer Stadt
Autofahrer können vom harten Wettbewerb zwischen den Tankstellen profitieren: Der Preisunterschied an den Zapfsäulen kann im Tagesverlauf innerhalb einer Stadt bis zu 30 Cent betragen, wie das Bundeskartellamt am Freitag mitteilte. In ländlichen Kreisen sind demnach zum Teil noch Unterschiede zwischen 15 bis 25 Cent feststellbar.
Siemens bringt seine Gesundheitssparte Healthineers an die Börse
Begleitet von einer kleinen technischen Panne hat Siemens am Freitag seine Gesundheitssparte Healthineers an die Börse gebracht. Der Aktienkurs zog kurz nach dem Start an und erreichte am Vormittag 29,75 Euro, damit lag er über dem Ausgabepreis von 28 Euro pro Aktie. Siemens trennt sich von 15 Prozent seiner Anteile an Healthineers. Das spült 4,2 Milliarden Euro in die Konzernkassen.
Deutsche Bank zahlt trotz Verlusts wieder Boni in Milliardenhöhe
Trotz des dritten Verlustjahrs in Folge zahlt die Deutsche Bank wieder hohe Boni aus. Mehr als 700 Mitarbeiter bekamen für das vergangene Jahr ein Gesamtgehalt von jeweils mehr als einer Million Euro, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht - an Boni zahlte das Institut insgesamt fast 2,3 Milliarden Euro aus. 2016 hatte die Bank wegen der tiefroten Zahlen nur sehr begrenzt Boni gewährt.
Gewerkschaften planen monatelange Streiks gegen Macrons Bahn-Reform
Mit monatelangen Streiks wollen Frankreichs Bahngewerkschaften gegen die Pläne von Präsident Emmanuel Macron für eine Reform der Staatsbahn SNCF protestieren. Zwischen Anfang April und Ende Juni solle jeweils an "zwei von fünf Tagen" gestreikt werden, teilten die Gewerkschaften am Donnerstagabend mit. Die Konzernführung und die Regierung kritisierten die Streikpläne.
Deutschland: Beschäftigte im Handwerk liegen beim Verdienst massiv zurück
Rund 1000 Euro brutto im Monat - so groß ist einer Studie zufolge der Verdienstabstand zwischen Vollzeitbeschäftigten im Handwerk und denen anderer Branchen. Durchschnittlich verdienen Handwerksbeschäftigte pro Stunde 3,50 Euro weniger, wie die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag mitteilte. Grund dafür sind demnach zum einen die im Handwerk im Vergleich niedrigeren Bildungsabschlüsse der Beschäftigten - aber auch die fehlende Tarifbindung vieler Betriebe.
EU-Kommission trägt Beelitzer Spargel als geschützte Herkunftsbezeichnung ein
Wo Beelitzer Spargel drauf steht, muss auch Spargel aus Beelitz drin sein. Die EU-Kommission hat die Bezeichnung "Beelitzer Spargel" als geschützte geografische Angabe eingetragen, wie die Brüsseler Behörde am Donnerstag mitteilte. Das Gemüse aus Beelitz ist die sechste Spargelsorte aus Deutschland im Register der geschützten Herkunftsbezeichnungen der Europäischen Union.
Justizministerin Barley kündigt Musterklage für Verbraucher an
Verbraucher sollen nach den Worten der neuen Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) "noch in diesem Jahr" die Möglichkeit bekommen, ihre Interessen gegenüber Konzernen besser vor Gericht durchzusetzen. Die Musterfeststellungsklage gebe Verbrauchern eine Klagemöglichkeit nach dem Prinzip "einer für alle", erklärte Barley anlässlich des Weltverbrauchertages am Donnerstag in Berlin. Damit würden Verbraucher künftig "stärker auf Augenhöhe mit den Unternehmen sein".
Deutsche Eierproduktion im vergangenen Jahr erneut gestiegen
Die Eierproduktion ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen - und zwar um 0,9 Prozent auf knapp 12,1 Milliarden Eier. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, stieg der Bestand an Legehennen um 0,4 Prozent auf knapp 40,6 Millionen Tiere. Die Bodenhaltung war mit einem Anteil von 65,4 Prozent weiterhin die dominierende Haltungsform, der Hennenbestand stieg hier um 3,8 Prozent.
Airline: Lufthansa erzielt bestes Ergebnis seiner Konzerngeschichte
Deutschlands größte Fluggesellschaft Lufthansa hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben das beste Ergebnis der Konzerngeschichte erzielt. Der Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg um 12,4 Prozent auf 35,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis der Passagierairlines Lufthansa, Swiss und Austrian für sich allein stieg um die Hälfte.
Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen 2017 gesunken
In Deutschland sind 2017 deutlich weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt worden als im Jahr zuvor. Insgesamt wurde der Bau von 348.100 Wohnungen genehmigt, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Minus von 7,3 Prozent oder 27.300 Wohnungen und der erste Rückgang seit zehn Jahren.
Verdienstunterschied zwischen Männern und Frauen bleibt bei 21 Prozent
Der Unterschied beim Verdienst von Männern und Frauen hat sich im vergangenen Jahr nicht verändert. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, lag der unbereinigte Gender Pay Gap - also das Lohngefälle zwischen Männern und Frauen - wie im Vorjahr bei 21 Prozent. Frauen verdienten 2017 im Durchschnitt brutto 16,59 Euro pro Stunde, Männer hingegen 21,00 Euro.
USA: Spielwarenhändler Toys"R"Us schließt alle seine US-Filialen
Der Spielwarenhändler Toys"R"Us schließt alle seine Filialen in den USA. Es gebe keine finanzielle Unterstützung mehr dafür, die US-Geschäfte fortzuführen, erklärte Unternehmenschef Dave Brandon aktuell nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. Dies sei "ein tieftrauriger Tag für uns und die Millionen Kinder und Familien, denen wir in den vergangenen 70 Jahren gedient haben".
EuG: Design der Crocs-Schuhe ist in der EU nach Urteil nicht mehr geschützt
Das markante Design der Crocs-Schuhe ist in der EU nicht mehr patentrechtlich geschützt. Das in Luxemburg ansässige Gericht der Europäischen Union (EuG) bestätigte mit diesem Urteil am Mittwoch eine entsprechende Entscheidung des Amts der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) aus dem Jahr 2016. Der US-Hersteller hatte die Kunststoffschuhe 2005 in der EU schützen lassen. Dagegen hatte das französische Unternehmen Gifi Diffusion geklagt.
TV-Experte Larry Kudlow wird Trumps neuer Wirtschaftsberater
Der konservative Ökonom und bekannte TV-Experte Larry Kudlow wird neuer oberster Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump. Kudlow habe den ihm angebotenen Posten angenommen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, am Mittwoch. Der 70-Jährige folgt auf Gary Cohn, der im Streit um Trumps Strafzölle auf Stahl und Aluminium das Handtuch geworfen hatte.
Knappes Ja im EU-Parlament für von de Guindos zum EZB-Vizepräsidenten
Das Europaparlament hat der Ernennung des bisherigen spanischen Finanzministers Luis de Guindos zum Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) trotz deutlicher Kritik zugestimmt - allerdings mit knapper Mehrheit. 331 Abgeordnete billigten am Mittwoch die Ernennung, 306 votierten dagegen und 64 enthielten sich. Damit habe de Guindos nicht die Mehrheit der Abgeordneten auf sich vereinigen können, stellte die Delegation der französischen Sozialisten in einer Erklärung fest.
Washington: USA fassen Strafzölle gegen chinesische Produkte ins Auge
Nach den generellen Strafzöllen auf Stahl und Aluminium fasst die Regierung von US-Präsident Donald Trump nun neue gezielte Einfuhrtarife für chinesische Produkte ins Auge. Diese Zölle sollten auf Waren im Gesamtwert von etwa 60 Milliarden Dollar (48,5 Milliarden Euro) erhoben werden, berichteten mehrere US-Medien. Erhoben werden sollten die Zölle vor allem auf Produkte des Technologie- und Telekommunikationssektors.
Zahl der Flüchtlings-Azubis verdoppelt sich auf mehr als 9000
Die Zahl der Flüchtlinge, die in Deutschland eine betriebliche Ausbildung machen, hat sich binnen Jahresfrist mehr als verdoppelt. Absolvierten 2016 insgesamt 3900 Flüchtlinge aus den acht wichtigsten Herkunftsländern eine Ausbildung, waren es 2017 bundesweit 9300, wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Mittwoch mitteilte.
Sportausrüster Adidas steigert seinen Gewinn um ein Drittel
Der Sportartikelhersteller Adidas stürmt zu neuen Rekorden. Im vergangenen Jahr konnte der Konzern seinen Gewinn um 32 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro steigern, wie Adidas am Mittwoch mitteilte. Bis 2020 hob der Sportartikelhersteller seine Gewinnwachstumsprognose auf 22 bis 24 Prozent jährlich an. Der Umsatz stieg 2017 um 16 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro, was vor allem am starken Wachstum der Kernmarke lag.
EU-Kommission will Banken Abbau fauler Kredite erleichtern
Die EU-Kommission will Banken in Europa den Abbau fauler Kredite erleichtern. Die Behörde stellte am Mittwoch ein Paket vor, das Mitgliedstaaten Unterstützung beim Aufbau nationaler Bad Banks anbietet, in denen faule Kredite gesammelt werden. Die Kommission will hier "Blaupausen" liefern, wie solche Gesellschaften im Einklang mit EU-Vorschriften für Banken und staatliche Beihilfen eingerichtet werden können.
Lufthansa-Aufsichtsrat verlängert Vertrag von Vorstandschef Spohr um fünf Jahre
Der Aufsichtsrat von Lufthansa hat den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Carsten Spohr um fünf Jahre bis 2023 verlängert. "Carsten Spohr hat die Modernisierung der Lufthansa Group in den vergangenen Jahren konsequent und sehr erfolgreich vorangetrieben", erklärte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Karl-Ludwig Kley, am Mittwoch. Spohr ist seit 2014 Chef von Deutschlands größter Fluggesellschaft.
Jobcenter führen Berufstest für Ungelernte und Flüchtlinge ein
Die Bundesagentur für Arbeit führt einen computergestützten Berufstest für Ungelernte und Flüchtlinge ein. Der Test soll beim Nachweis von jobspezifischen Fähigkeiten helfen, wie die Bertelsmann-Stiftung am Mittwoch mitteilte. Die Stiftung hat den Test für zunächst acht Berufe in sechs Sprachen mit der Arbeitsagentur entwickelt. Im Jahresverlauf sollen noch 22 weitere Berufe dazu kommen.
EuGH macht Weg frei für Klage gegen Zulassung von Gen-Soja
Umwelt- und Verbraucherorganisationen können gegen die Handelszulassung für gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel durch die EU-Kommission klagen. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) auf die Klage der deutschen Organisation TestBioTech in einem am Mittwoch in Luxemburg veröffentlichten Grundsatzurteil entschieden. TestBioTech kann damit die rechtlich umstrittene Handelszulassung für Gentechnik-Sojabohnen der Firmen Monsanto und Pioneer zunächst EU-intern überprüfen lassen und danach vor Gericht klagen. (Az. T-33/16)
BDI drängt neue Regierung zur Stärkung des Standorts Deutschland
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat von der neuen Regierung rasche Maßnahmen zur Stärkung des Standorts Deutschland und des freien Handels gefordert. "Die Welt wartet nicht auf die große Koalition", erklärte BDI-Präsident Dieter Kempf am Mittwoch anlässlich der Kanzlerwahl und der Regierungsbildung. Die Regierung müsse "schnell die richtigen Weichen für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands" stellen, forderte Kempf.
Private Konsumausgaben steigen so stark wie seit 1994 nicht mehr
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld für Konsumgüter ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, stiegen die Konsumausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 1735 Milliarden Euro - der größte Anstieg seit 1994. Besonders für Kleidung und Autos gaben die Verbraucher demnach mehr Geld aus. Die Ausgaben für die Wohnung stiegen hingegen nur unterdurchschnittlich.
McConnell: Aufhebung der Strafzölle durch US-Kongress unwahrscheinlich
Mit einer Aufhebung der umstrittenen US-Strafzölle durch den Kongress in Washington ist nach den Worten seines einflussreichsten Mitglieds nicht zu rechnen. Eine Gesetzesinitiative gegen die Strafzölle sei "höchst unwahrscheinlich", sagte der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, am Dienstag vor Journalisten in Washington. "Der Gedanke, dass der Präsident ein Gesetz unterzeichnet, das sein Handeln rückgängig macht, erscheint mir sehr abwegig".
Unternehmen schlagen Alarm: Fachkräftemangel ist Geschäftsrisiko
Bauarbeiter, Lastwagenfahrer, Lehrer, Köche oder Pflegekräfte dringend gesucht: Schon fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland hat Schwierigkeiten, seine offenen Stellen mit Fachkräften zu besetzen, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) ergab. Vor einem Jahr hatten dies erst 37 Prozent gesagt. "Der Fachkräftemangel ist Geschäftsrisiko Nummer eins", erklärte Achim Dercks vom DIHK.
Essen: Eon und RWE gehen mit Milliardengewinnen in Tauschgeschäft
Die beiden Energiekonzerne Eon und RWE gehen optimistisch und gestärkt von Milliardengewinnen in ihr geplantes Tauschgeschäft. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstag in Essen äußerten beide zudem die Hoffnung, dass kein Mitarbeiter unfreiwillig gehen muss. "Wir sind optimistisch, dass wir ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen.
Teilarbeitslosengeld nur nach zwölf Monaten und mit zwei Jobs
Teilarbeitslosengeld ist eine komplett eigene Leistung. Die Anspruchsvoraussetzungen können daher nur mit vorausgehenden Teilzeitbeschäftigungen, nicht aber auch mit einer Vollbeschäftigung erfüllt werden, wie am Dienstag das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied. (Az: B 11 AL 23/16 R)
Suche nach passendem Immobilienkredit spart eine Menge Geld
Wer den Kauf einer Immobilie plant, profitiert derzeit ohnehin von niedrigen Zinsen - doch mit einem gut ausgesuchten Kreditangebot lässt sich noch zusätzlich eine Menge Geld sparen. Zu einer gewissenhaften Auswahl rät die Stiftung Warentest, deren Tester Immobilienkredite von über hundert Baufinanzierern unter die Lupe nahmen.
Wirtschaft: OECD sieht US-Strafzölle als Dämpfer für deutsche Konjunktur
Unter anderem wegen der US-Strafzölle erwartet die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) einen Dämpfer für die deutsche Konjunktur: Die Organisation korrigierte ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr um 0,1 Punkte auf 2,4 Prozent herunter, wie es in dem am Dienstag veröffentlichten Zwischenbericht heißt. Für 2019 sagt sie einen weiteren Rückgang auf 2,2 Prozent voraus. Die OECD befürchtet auch den Verlust von Arbeitsplätzen.
Sparkassen-Formulare ohne geschlechtsspezifische Anrede rechtens
Frauen werden nicht diskriminiert, wenn sie auf Formularen etwa von Sparkassen nicht geschlechtsspezifisch angesprochen werden. Die grammatisch übliche männliche Personenbezeichnung wie etwa "Kontoinhaber" sei im Sprachgebrauch üblich und umfasse auch Frauen, ohne sie damit zu benachteiligen, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in einem am Dienstag verkündeten Urteil. (Az. VI ZR 143/17)
RWE macht 2017 Milliardengewinn
Der Energiekonzern RWE hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Milliardengewinn abgeschlossen. Das Nettoergebnis lag mit 1,9 Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahr, wie RWE am Dienstag in Essen mitteilte. 2016 hatte RWE ein Minus von 5,7 Milliarden Euro verbuchen müssen. Als Gründe nannte der Konzern damals unter anderem milliardenschwere Abschreibungen auf Kraftwerke sowie Zahlungen an den staatlichen Fonds für die Entsorgung von Atommüll.
Trump blockiert Übernahme von US-Halbleiterkonzern Qualcomm
US-Präsident Donald Trump hat sein Veto gegen eine Übernahme des US-Halbleiterkonzerns Qualcomm durch den Rivalen Broadcom eingelegt. Trump habe Bedenken wegen der nationalen Sicherheit geltend gemacht, teilte das Weiße Haus am Dienstag in Washington mit. Der US-Präsident folgte damit Empfehlungen des Komitees für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS).
Verdi zufrieden mit Warnstreik-Auftakt im Tarifkonflikt mit Telekom
Die Gewerkschaft Verdi zeigt sich zufrieden mit den ersten Warnstreiks bei der Telekom. Bis Montagmittag haben sich 6000 Beschäftigte an den kurzzeitigen Ausständen beteiligt, wie Verdi am Montag mitteilte. "Die hohe Beteiligung unterstreicht die Forderung nach einem ordentlichen Angebot des Arbeitgebers in der dritten Verhandlungsrunde", erklärte der Streikleiter Peter Praikow.
USA: Trump kündigt weitere Gespräche mit EU über Zölle an
US-Präsident Donald Trump hat weitere Gespräche mit der EU über die Handelsstreitigkeiten angekündigt. Sein Handelsminister Wilbur Ross werde mit "Vertretern der Europäischen Union sprechen", schrieb Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Kompromissbereitschaft gegenüber der EU im Streit über die von ihm verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium ließ der US-Präsident aber nicht erkennen.
Monopolexperten erwarten keine großen Wettbewerbsprobleme durch RWE-Eon-Deal
Wettbewerbsexperten sehen angesichts der geplanten Neuordnung auf dem deutschen Energiemarkt keine Gefahr einer Monopolbildung. "Die Konzentration von Eon auf Netze und Vertrieb ist aus Wettbewerbssicht unkritisch zu sehen", sagte der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) in einem Interview. "Im Stromvertrieb sind Markteintrittsbarrieren gering, so dass hier wenig wettbewerbliche Bedenken vorliegen." Und die Sromnetze seien in Deutschland so reguliert, dass die Unternehmen nicht über den Preis konkurrieren.