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Untersuchung: Dax-Unternehmen fehlen 1100 Managerinnen
Den 30 größten deutschen Unternehmen fehlen laut einer Untersuchung hunderte weibliche Führungskräfte. Insgesamt fehlten 1100 Managerinnen, um jeweils 30 Prozent der Posten in den ersten drei Führungsebenen mit Frauen zu besetzen, erklärte die Personalberatung Russell Reynolds am Montag. Unterdessen hätten mittlerweile fast alle Dax-Unternehmen die gesetzliche Frauenquote im Aufsichtsrat erfüllt. Einzig der Sportartikelhersteller Adidas und der Pharmakonzern Beiersdorf lägen noch unter der Marke von 30 Prozent.
USA wollen chinesische Investitionen in Tech-Firmen stark begrenzen
Im Handelskonflikt mit China wollen die USA laut Medienberichten offenbar in Kürze eine neue Front aufbauen. Das Finanzministerium plane, chinesische Investitionen in US-Technologiefirmen stark einzuschränken, berichteten erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf Insider. Washington wolle sich dabei auf eine Gefährdung der wirtschaftlichen und nationalen Sicherheit der USA berufen.
Einige Städte werden wohl noch auf Jahre mit zu hohen Stickoxid-Werten kämpfen
Der Kampf gegen zu hohe Stickoxid-Emissionen wird einige deutsche Städte wohl noch jahrelang begleiten. Einer Untersuchung des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen zufolge werden neun Städte noch mindestens bis 2020 stärker belastet sein als gesetzlich erlaubt. Die bisherige Verbesserung der Luftqualität reiche perspektivisch nicht, um in den nächsten zwei Jahren weitere Diesel-Fahrverbote auszuschließen, erklärte CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer.
Umweltschützer fordern deutliche Fortschritte beim Kohleausstieg
Vor dem Start der Kohlekommission am Dienstag haben Umwelt- und Klimaschützer deutliche Fortschritte beim Ausstieg aus der Kohle angemahnt. "Damit der Ausstieg irgendwann nicht zu brachial kommt, sollten bis 2020 insgesamt 17 Gigawatt oder rund 20 Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden", forderte Greenpeace. Das Bündnis Klima-Allianz erinnerte daran, dass gleichzeitig "nachhaltige Perspektiven für die Menschen in den Kohleregionen" aufgebaut werden müssten.
Handwerk warnt Verbraucher vor noch viel längeren Wartezeiten
Deutschlands Verbraucher werden künftig noch länger auf Handwerker warten müssen. "Die Auftragsbücher sind so voll, dass Aufträge abgelehnt werden müssen, wenn sie nicht von Stammkunden kommen", sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Das sei eine schwierige Lage, die keinem Handwerker gefalle. "Aber es fehlt schlicht am Personal."
Bank für Internationalen Zahlungsausgleich warnt vor "Teufelskreis" durch Zölle
Angesichts der sich zuspitzenden internationalen Handelsstreitigkeiten hat die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) vor einer Abwärtsspirale durch die Einführung von Zöllen gewarnt. "Wir könnten in einen Teufelskreis rutschen, in dem die Beziehung zwischen Ländern immer weiter verkompliziert wird", sagte BIZ-Chef Agustín Carstens am Sonntag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
Wetter - Bauernpräsident befürchtet Ernteausfälle "bis hin zum Totalverlust"
Nach der wochenlangen Trockenheit rechnet der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, bei der diesjährigen Ernte mit Totalverlusten. "Wir haben in diesem Jahr den wärmsten Mai seit Wetteraufzeichnung erlebt", sagte Rukwied der Zeitung "Bild am Sonntag". Im Norden und Osten Deutschlands vertrockne die Ernte. Der Bauernverband gehe deshalb in einigen Regionen von Ernteausfällen von 50 bis 60 Prozent aus - "bis hin zum Totalverlust". Dadurch seien Existenzen bedroht.
Inflation: Preisniveau in Deutschland fünf Prozent über EU-Durchschnitt
Verbraucher in Deutschland müssen tiefer in die Tasche greifen als die Menschen im EU-Durchschnitt - in den meisten direkten Nachbarstaaten liegen die Kosten für Konsumausgaben aber teils deutlich höher. Insgesamt lag das Preisniveau in der Bundesrepublik 2017 um fünf Prozent über dem Schnitt aller 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
Airbus fordert klaren Brexit-Deal und droht mit Rückzug aus Großbritannien
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einen klaren Brexit-Deal gefordert und andernfalls mit seinem Rückzug aus Großbritannien gedroht. "Einfach gesagt: Ein Szenario ohne ein Abkommen bedroht unmittelbar die Zukunft von Airbus in Großbritannien", heißt es in einer Risikoanalyse zum EU-Austritt Großbritanniens, die Airbus in der Nacht zum Freitag veröffentlichte. Darin warnt Airbus Großbritannien vor einem Austritt aus dem europäischen Binnenmarkt und der Zollunion ohne eine entsprechende Vereinbarung.
Deutsche Bank besteht US-Stresstest für 35 größte Banken der USA
Die 35 größten Banken in den USA verfügen nach Einschätzung der Notenbank Federal Reserve (Fed) über genügend Reserven, um selbst eine schwere weltweite Rezession zu verkraften. Selbst bei einem Einbruch der Konjunktur und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit auf zehn Prozent könnten die Kreditinstitute noch immer Geld an Unternehmen oder Privathaushalte verleihen, ergab der diesjährige Stresstest der Fed. Auch die US-Tochter der Deutschen Bank liegt demnach im grünen Bereich.
Deutsche Arbeitgeber kritisieren den Zustand der großen Koalition
Die Arbeitgeber der deutschen Wirtschaft haben den Zustand der Regierungskoalition kritisiert und die Parteien dazu gedrängt, den Blick nach vorn zu richten. "Man hat den Eindruck, die Koalitionspartner liegen sich in den Haaren und kommen ihrer Arbeit nicht nach", sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview vom Freitag, über 100 Tage große Koalition.
EU-Gegenzölle sind im Handelsstreit mit den USA in Kraft getreten
Im Handelsstreit mit den USA sind am Freitag die Gegenzölle der EU in Kraft getreten. Die Aufschläge auf Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey und Motorräder traten um Mitternacht in Kraft, wie aus dem Amtsblatt der EU hervorgeht.
T-Systems will bis 2021 in Deutschland über 6000 Stellen streichen
Die Telekom-Tochter T-Systems, die sich um Großkunden kümmert, will bis 2021 rund 6000 Arbeitsplätze in Deutschland streichen. Das teilte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag mit und bestätigte damit Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG. Weltweit sollen laut Sprecher 10.000 Stellen wegfallen. Das Unternehmen hat knapp 38.000 Mitarbeiter weltweit, allein über 18.000 davon in Deutschland.
Finanzministerkonferenz beschließt strengere Regeln für Immobilienkäufe
Die Finanzminister der Bundesländer haben strengere Regeln für den Erwerb von Immobilien beschlossen. Wie die Ministerien am Donnerstag mitteilten, soll es mit den neuen Regeln schwieriger werden, die Grunderwerbssteuer zu umgehen. Die Minister wollen sogenannte Share-Deals eindämmen.
Finanzämter zählten 2014 rund 19.000 Einkommensmillionäre in Deutschland
Rund 19.000 Menschen in Deutschland haben vor vier Jahren Einkünfte aus Lohn und Einkommen in Höhe von mindestens einer Million Euro gehabt. Das Durchschnittseinkommen lag dabei bei 2,7 Millionen Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Grundlage ist die Lohn- und Einkommensteuerstatistik aus dem Jahr 2014 - wegen der langen Fristen zur Steuerveranlagung liegen die Angaben erst jetzt vor.
Deutschland: Löhne wachsen preisbereinigt um nur 1,1 Prozent
Die Deutschen haben im ersten Quartal 2018 preisbereinigt durchschnittlich 1,1 Prozent mehr Lohn bekommen als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, stiegen die Löhne nominal um 2,7 Prozent. Davon muss allerdings die Inflation abgezogen werden, die 1,6 Prozent betrug. Somit stiegen die Reallöhne seit Anfang 2014 stets an.
EuGH: Deutschland unternahm nicht genug gegen hohe Nitratbelastung
Deutschland hat nicht genug gegen die zu hohe Nitratbelastung in seinen Gewässern unternommen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg urteilte am Donnerstag, die Bundesrepublik habe damit gegen die europäische Nitratrichtlinie verstoßen. Demnach hätte Deutschland zusätzliche oder verstärkte Maßnahmen treffen müssen, um seine Gewässer zu schützen. Nitrat gelangt vor allem über das Düngen in der Landwirtschaft ins Wasser. (Az.: C-543/16)
Europäischer Gerichtshof verurteilt Deutschland wegen zu hoher Nitratbelastung
Deutschland hat jahrelang nicht genug gegen die zu hohe Nitratbelastung in seinen Gewässern unternommen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg urteilte am Donnerstag, die Bundesrepublik habe damit gegen die europäische Nitratrichtlinie verstoßen. Nitrat gelangt vor allem über das Düngen in der Landwirtschaft ins Wasser. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) verwies auf die 2017 verschärfte Düngeverordnung: Sie helfe, die Belastungen im Grundwasser zu senken. (Az.: C-543/16)
Erste Großkontrolle zur Überwachung von Diesel-Fahrverbot in Hamburg
In Hamburg hat die Polizei die erste Großkontrolle zur Überwachung des Diesel-Fahrverbots angekündigt. Die Kontrolle soll am Donnerstag in der Stresemannstraße stattfinden, wo die Durchfahrt auf einer Strecke von rund 1,6 Kilometern für ältere Lkw verboten ist. Hamburg hatte das Fahrverbot als erste Stadt bundesweit ab dem 31. Mai auf zwei besonders belasteten Straßen verhängt, um dort die Luft zu verbessern.
EU greift im Stahlstreit mit den USA durch - Gegenzölle ab heutigen Freitag
Im Stahlstreit mit den USA reagiert die EU entschlossen und verhängt bereits ab Freitag Gegenzölle. Die "einseitige und ungerechtfertigte Entscheidung der USA", Strafzölle auf Stahl und Aluminium zu erheben, habe der EU keine Wahl gelassen, sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström am Mittwoch. Auf diverse US-Importe wie Erdnussbutter, Bourbon-Whiskey oder Levis-Jeans wird damit ein Aufschlag von 25 Prozent fällig.
Regierung zahlt ab sofort fünf Millionen Euro pro Jahr für Insektenschutz
Die Bundesregierung stellt ab sofort fünf Millionen Euro pro Jahr für den Insektenschutz bereit. Das Kabinett beschloss am Mittwoch zudem die Eckpunkte für ein Aktionsprogramm Insektenschutz, das bis 2019 fertig sein soll. Das Insektensterben aufzuhalten sei eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit, erklärte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) am Mittwoch. Grüne und Umweltschützer bemängelten die Pläne als zu unkonkret.
Australien lässt sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz untersuchen
Im Zuge der #MeToo-Kampagne lässt Australiens Regierung die sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz untersuchen. Die australische Menschenrechtskommission wurde beauftragt, sich Beschwerden Betroffener bei Antidiskriminierungsstellen, den rechtlichen Rahmen und die Rolle der sozialen Medien und der Technologie genau anzuschauen. "Niemand sollte sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz oder sonstwo im Leben erdulden müssen", erklärte Frauenministerin Kelly ODwyer am Mittwoch.
Europäische Unternehmen in China beklagen weiter feindliches Klima
Trotz der Beteuerungen der chinesischen Führung, die Wirtschaft für ausländische Unternehmen zu öffnen, beschweren sich die europäischen Firmen in der Volksrepublik nach wie vor über ein feindliches Klima. In einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der Europäischen Handelskammer sagten 48 Prozent der Unternehmen, es sei im Vergleich zum Vorjahr sogar "noch komplizierter" geworden, in China Geschäfte zu machen.
US-Kaffeehauskette Starbucks schließt in den USA über 150 Filialen
Die US-Kaffeehauskette Starbucks schließt mehr Filialen als bislang geplant, um zu sparen. In den kommenden zwölf Monaten sollen in dem Land 150 Cafés dichtmachen, das sind 100 mehr als zunächst angekündigt, wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell dazu erfuhr. An seine Aktionäre will das Unternehmen mehr Geld ausschütten: Über ein Aktienrückkaufprogramm sollen sie 25 Milliarden Dollar bekommen, zehn Milliarden Dollar mehr als bislang angegeben. Auch die Dividende soll steigen.
OPEC: Iran ist gegen eine aktuell Erhöhung der weltweiten Ölproduktion
Der Iran ist gegen eine Erhöhung der Ölproduktion. Ölminister Bidschan Namdar Sanganeh sagte am Dienstagabend vor einem Treffen der Opec mit anderen Förderländern in Wien, er glaube nicht an eine Einigung. Einstimmigkeit sei aber die Voraussetzung für eine Änderung der Förderpolitik.
Bundesarbeitsgericht urteilt zur Verjährung von Mindestlohnansprüchen
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt verhandelt am Mittwoch über die Verjährung von Mindestlohnansprüchen. Dabei geht es um sogenannte Ausschlussfristen, die in fast allen Tarif- und Arbeitsverträgen enthalten sind. Sie geben eine Frist von meist zwischen zwei und sechs Monaten vor, innerhalb der Ansprüche aus dem Arbeitsvertrag geltend zu machen sind.
Rekordzahl von Übernahmen in Deutschland durch französische Firmen
Französische Unternehmen haben im vergangenen Jahr eine Rekordzahl von Firmen in Deutschland übernommen - wertvollster Deal war der Kauf von Opel durch PSA. Damit wahrte Frankreich seinen Platz als drittgrößter Investor in Deutschland nach den USA und Großbritannien, wie eine Studie der Beratungsgesellschaft PwC ergab. Auch in umgekehrter Richtung gab es 2017 viele Übernahmen - die größte war der Kauf des Pharmaunternehmens Merial durch Boehringer Ingelheim.
Immer mehr Betriebe führen Arbeitszeitkonten für ihre Mitarbeiter
Immer mehr Beschäftigte können ihre Arbeitszeit im Unternehmen per Arbeitszeitkonto erfassen lassen. Solche Konten könnten als Instrument dienen, um "für Beschäftigte mehr Zeitsouveränität und für Betriebe Flexibilitätsspielräume zu schaffen", erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag. Von 1999 bis 2016 stieg der Anteil der Beschäftigten mit einem Arbeitszeitkonto laut einer IAB-Studie von 35 auf 56 Prozent.
Wirtschaftsforscher senken ihre Konjunkturprognosen deutlich ab
Die Wirtschaftsforscher haben ihre Konjunkturprognosen für Deutschland deutlich abgesenkt. Das Münchner Ifo-Institut geht statt von 2,6 Prozent Wachstum nur noch von 1,8 Prozent in diesem Jahr aus, das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung schraubte seine Erwartung von 2,4 auf 1,8 Prozent herunter. Beide Institute nannten am Dienstag den schwachen Start ins Jahr und vor allem das "rauer gewordene außenwirtschaftliche Klima".
Tourismus und Reise: Preise für Billigflüge sind leicht gestiegen
Die Ticketpreise der Billigflieger sind im Winterhalbjahr leicht gestiegen. Gründe sind der steigende Ölpreis und die verstärkte Präsenz der Low-Cost-Airlines an den teureren Großflughäfen Frankfurt und Düsseldorf, wie eine Untersuchung des Deutschen Zetrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigt. Der durchschnittliche Bruttopreis für einen einfachen Flug samt Steuern, Gebühren und Zuschlägen kletterte demnach auf 53 bis 117 Euro - im Vorjahr waren es 44 bis 105 Euro.
Handelskonflikt zwischen den USA und VR China eskaliert weiter
Die beiden Wirtschaftsgiganten USA und China wetzen im Handelsstreit ihre Messer: US-Präsident Donald Trump baute mit Androhungen weiterer Strafzölle im dreistelligen Milliardenbereich seine Drohkulisse gegen China weiter auf, Peking reagierte umgehend und sprach von "Erpressung". Es bleibe dem Land nichts anderes übrig, im Fall weiterer Strafmaßnahmen seitens der USA entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, erklärte das chinesische Handelsministerium am Dienstag.
Trump plant Strafzölle auf Waren aus China für 200 Milliarden
US-Präsident Donald Trump plant weitere Strafzölle in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar. "Weiteres Handeln ist nötig, um China dazu zu ermutigen, seine unfairen Praktiken zu ändern, seinen Markt für US-Güter zu öffnen und eine ausgeglichenere Handelsbeziehung mit den USA zu akzeptieren", erklärte Trump in einer am Montag vom Weißen Haus verbreiteten Stellungnahme.
Nur sehr wenige Unternehmen fördern Frauen in Führungspositionen
Nur wenige deutsche Unternehmen fördern systematisch Frauen in Führungspositionen. Wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact ergab, gehört die Förderung der Geschlechtergleichheit nur in 27 Prozent der Unternehmen zu den zehn wichtigsten Prioritäten. Nur 29 Prozent gaben an, dass es standardisierte Kriterien gibt, mit denen Talente identifiziert und in passende Positionen befördert werden.
Ministerin Klöckner sieht erheblichen Diskussionsbedarf bei EU-Agrar-Reform
BundeslandwirtschaftsministerinJulia Klöckner (CDU) sieht bei den Plänen der EU-Kommission für künftige EU-Hilfen für Landwirte erheblichen Diskussionsbedarf. "Wenn Landwirte mehr tun müssen (...) und das mit weniger Geld tun sollen, dann ist das sehr schwierig", sagte Klöckner am Montag beim Treffen der EU-Agrarminister in Luxemburg. Es ist das erste offizielle Ministertreffen, nachdem die Kommission ihre Pläne für das nächste Agrar-Budget vorgestellt hatte.
Grüne: Umsetzung von Basiskonto in Deutschland ist "mangelhaft"
Zwei Jahre nach Einführung des Basiskontos ziehen die Grünen eine überwiegend negative Bilanz: "Die Umsetzung in Deutschland kann nicht anders als mangelhaft bezeichnet werden", sagte der Finanzexperte der Grünen im Bundestag, Gerhard Schick, am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG. "Nicht anders ist es zu erklären, dass sich Banken aus ihrer Sicht unerwünschte Kunden mit hohen Gebühren vom Hals halten können."
Umwelt: Absatz von Treibhausgas SF6 in Deutschland gesunken
In der deutschen Industrie ist der Einsatz des extrem klimaschädlichen Treibhausgases Schwefelhexafluorid im vergangenen Jahr zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, sank der Absatz des auch SF6 genannten Gases, das über einen Zeithorizont von 100 Jahren 22.800 Mal stärker als Kohlendioxid (CO2) zum Treibhauseffekt beiträgt, gegenüber dem Vorjahr um knapp 15 Prozent oder 166 Tonnen. Insgesamt wurden 2017 knapp 976 Tonnen an verschiedene Wirtschaftsbereiche abgegeben.
Deutsche Post will Streetscooter mindestens bis 2020 selbst weiterbauen
Nach dem Abgang des für den Bau des Streetscooters zuständigen Vorstandsmitglieds Jürgen Gerdes hat sich Post-Chef Frank Appel vorerst zum Weiterbau des Elektro-Transportfahrzeugs bekannt. Der Streestscooter werde weiter von der Deutschen Post produziert, sagte Appel nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Montag. "Mindestens in den nächsten zwei Jahren setzen wir das fort."
General Electric droht Millionenbuße wegen zu wenig neuer Stellen in Frankreich
Dem US-Konzern General Electric (GE) drohen Strafen in Millionenhöhe, wenn er nicht bis Ende des Jahres 1000 neue Stellen in Frankreich geschaffen hat. Vereinbarungen im Zuge der Energiesparten-Übernahme des französischen Unternehmens Alstom aus dem Jahr 2014 sähen eine Geldstrafe von 50.000 Euro für jede nicht geschaffene Stelle vor, wie Frankreichs Arbeitsministerin Muriel Pénicaud dem französischen Sender BFM-TV am Sonntag sagte.
Bauernverband gegen Lebensmittelampel für Zucker, Fett und Salz
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat Forderungen der Verbraucherschutzminister zur Einführung einer Ampelkennzeichnung für Zucker, Fett und Salz eine Absage erteilt. "Eine Ampel führt nicht zur gesunden Ernährung, sondern eher zu einer Fehlernährung", erklärte DBV-Präsident Joachim Rukwied am Samstag. Es bestehe die Gefahr, dass insgesamt mehr "grün" gekennzeichnete Lebensmittel gegessen werden müssten, da Lightprodukte in gleicher Menge nicht satt machen würden.