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Konjunkturerwartung auf niedrigstem Stand seit Sommer 2012
Die Furcht vor einer weiteren Eskalation im Handelskonflikt vieler Länder mit den USA hat die Konjunkturerwartungen in Deutschland weiter sinken lassen. Sie erreichten im Juli mit minus 24,7 Punkten den niedrigsten Wert seit August 2012, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte. Seit Anfang des Jahres sanken die Erwartungen der befragten Finanzmarktexperten damit um rund 45 Punkte.
Foodwatch fordert grundlegende Reform des Lebensmittelrechts der EU
Der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch gehen die Pläne der EU-Kommission zur Reform des Lebensmittelrechts nicht weit genug. "Egal ob Fipronil in Eiern, verseuchte Lactalis-Babymilch oder Pferdefleisch in der Rindfleisch-Lasagne: Die immer wiederkehrenden Skandale zeigen, woran das EU-Lebensmittelrecht krankt", erklärte Foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode am Dienstag in Brüssel. "Die Europäische Union tut nichts, um die Situation zu verbessern, sondern schützt weiterhin die Interessen der Industrie."
Starbucks will bis 2020 weltweit auf Plastikhalme verzichten
Die Kaffeehauskette Starbucks hat den Verzicht auf Plastikhalme in ihren rund 28.000 Filialen weltweit bis 2020 angekündigt. "Starbucks zieht endlich eine rote Linie und schafft ein Vorbild für andere große Marken", erklärte Starbucks-Manager Chris Milne am Montag. Das Unternehmen schätzt, dass es eine Milliarde Halme pro Jahr einsparen wird.
Deutschland: Flexible Arbeitszeiten steigern laut Studie Produktivität
Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten etwa durch Home-Office-Zeiten erlauben, steigern die Zufriedenheit und damit die Arbeitsproduktivität im Unternehmen. Das zeigt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) vorlag. Umfragen in Unternehmen ergaben demnach, dass mit zunehmender Kontrolle und Überwachung der Mitarbeiter die Unzufriedenheit und die Konflikte mit dem Chef zunehmen.
EU-Japan-Gipfel zu Freihandelsabkommen wegen Unwettern verschoben
Die EU und Japan haben die Unterzeichnung ihres Freihandelsabkommens nach der Absage der Europareise von Regierungschefs Shinzo Abe infolge der tödlichen Unwetter in seinem Land verschoben. EU-Ratspräsident Donald Tusk sprach Japan und Abe am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter angesichts der Katastrophe mit mindestens hundert Toten sein Beileid aus. Er bot an, den für Mittwoch in Brüssel geplanten gemeinsamen Gipfel kommende Woche in Japan nachzuholen.
Statistische Bundesamt Wiesbaden: Deutsche Exporte im Mai gesunken
Deutschlands Exporte sind im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. Insgesamt wurden Waren im Wert von 109,1 Milliarden Euro exportiert, das waren 1,3 Prozent weniger als im Mai 2017, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse mitteilte.
Paris: USA wollen Frankreich und Deutschland auseinander dividieren
Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire hat der US-Regierung vorgeworfen, Frankreich und Deutschland im Handelskonflikt mit der Europäischen Union auseinander dividieren zu wollen. "Die Frage ist nicht, ob es einen Handelskrieg geben wird oder nicht. Der Handelskrieg hat bereits begonnen", sagte Le Maire am Sonntag während eines Wirtschaftsforums im südfranzösischen Aix-en-Provence.
Deutsche Chemieindustrie ruft China zu weiterer Öffnung der Märkte auf
Vor Beginn der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen am Montag in Berlin hat der Verband der Chemischen Industrie (VCI) die Volksrepublik aufgerufen, ihre Märkte weiter zu öffnen. "China hat die Ambition, von der globalen Werkbank zum weltweiten Technologieführer in innovativen Wirtschaftszweigen aufzusteigen", erklärte VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann am Sonntag. Entsprechend müsse das Land sich seiner "gewachsenen Verantwortung für die Welthandelsordnung stellen".
Li sagt vor Berlin-Besuch weitere Öffnung der Märkte in China zu
Vor Beginn der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen am Montag in Berlin hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang eine weitere Öffnung seines Landes für den Außenhandel zugesagt. Die Volksrepublik werde sich weiter für ausländische Investoren öffnen und die Importzölle senken, sagte Li am Samstag in Sofia. Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) rief Peking auf, die staatlichen Reglementierungen im Außenhandel zurückzufahren.
In Chefetagen der börsennotierten Unternehmen sinken die Gehälter
Die Chefs der Dax-Konzerne haben im Jahr 2017 fünf Prozent mehr verdient als ein Jahr davor. Damit entwickelten sich ihre Gehälter allerdings gegen den Trend der in Deutschland an den Börsen notierten Unternehmen, ergab eine am Sonntag veröffentlichte Studie der Unternehmensberatung EY. So blieben die Chefgehälter der MDax-Unternehmen ungefähr gleich, im SDax sanken sie um dreizehn Prozent und im MDax sogar um zwanzig Prozent.
Bundesregierung reagiert zurückhaltend wegen finanzieller Hilfen für Bauern
Die Bundesregierung hat zurückhaltend auf die Forderung der Bauern nach Hilfen wegen der Dürre reagiert. Für Erleichterungen und Hilfen seien die Länder zuständig, sagte eine Sprecherin des Bundeslandwirtschaftsministeriums in Berlin. Für eine Beurteilung der Lage müsse zudem die Gesamternte vorliegen. Die Bilanz werde im August gezogen. Die Regierung betrachte die Situation aber "mit Sorge".
US-Handelskammer warnt vor Gefahren durch Trumps Strafzölle
Die einflussreiche US-Handelskammer hat vor den Gefahren der umstrittenen Strafzoll-Politik von Präsident Donald Trump für Unternehmen und Arbeitsplätze in den USA gewarnt. Die Zölle seien "schlicht Steuern, die die Preise für alle erhöhen", warnte der Präsident der Handelskammer, Thomas Donahue, am Montag.
Airbus hält trotz Triebwerks-Engpässen an den Auslieferungszielen fest
Trotz Problemen mit seinen Triebwerkszulieferern hält der europäische Flugzeugbauer Airbus an seinem Auslieferungsziel fest. Airbus werde in diesem Jahr rund 800 Maschinen ausliefern, betonte am Montag ein Unternehmenssprecher. Er reagierte damit auf einen Bericht, das Auslieferungsziel sei gefährdet. Der Aktienkurs war deshalb zwischenzeitlich um fast drei Prozent abgesackt.
Transportbranche: Kosten für Lkw-Maut kommen an Supermarktkasse an
Nach der Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen hat der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) vor einer zusätzlichen Milliardenbelastung für Wirtschaft und Verbraucher gewarnt. In diesem Jahr müsse sich der Endverbraucher darauf einstellen, "dass ihm die Bundesstraßenmaut irgendwann ganz oder in Teilen zum Beispiel an der Supermarktkasse begegnen wird", erklärte der BGL.
Ölpreis gibt nach Trumps Tweet zu Saudi Arabien vorerst massiv nach
Die Aufforderung von US-Präsident Donald Trump an Saudi-Arabien, seine Ölförderung auszuweiten, hat die Ölpreise am Montag sinken lassen. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag in London 78,56 Dollar und damit 67 Cent weniger als am Freitag. Im elektronischen Handel in New York gab der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte Light Sweet Crude um 36 Cent auf 72,10 Dollar nach.
Handelskonflikte und Regierungsstreit schaden Konsumstimmung
Der Handelskonflikt zwischen der Europäischen Union und den USA und die Streitigkeiten innerhalb der Bundesregierung schaden der Verbraucherstimmung im Land. Das vom Handelsverband Deutschland (HDE) gemessene Konsumbarometer fiel im Juni auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr, wie der HDE am Montag mitteilte. Vor allem die Anschaffungsneigung der Verbraucher sinke.
Dax startet wegen anhaltender Regierungskrise in Berlin im Minus
Der Dax hat seinen 30. Geburtstag am Montag im Minus gestartet. Am Morgen notierte der Leitindex bei 12170 Punkten, etwa 1,1 Prozent niedriger als bei Börsenschluss am Freitag. "Heute dürfte eine Entscheidung im Asylstreit zwischen den Koalitionsparteien CDU und CSU fallen", erklärte Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Finanzdienstleister AxiTrader. "Dementsprechend hoch ist die Nervosität der Investoren."
Plastiktütenverbot in Australien: Wut gegenüber Supermarktpersonal
In Australien hat der Entschluss des Handels, aus Umweltschutzgründen keine Einweg-Plastiktüten mehr auszugeben, viele Kunden in Rage gebracht. Supermarktangestellte berichteten von schimpfenden und fluchenden Kunden, die sogar handgreiflich wurden - in einem Fall habe ein Mann einer Verkäuferin sogar die Hände um den Hals gelegt.
EU droht im Fall von US-Schutzzoll auf Autos mit Gegenmaßnahmen
Die Europäische Union droht im Fall eines US-Schutzzolls auf Autos mit Gegenmaßnahmen. Es sei "ein realistisches Szenario", dass die von US-Zöllen betroffenen Länder ihrerseits US-Exporte mit höheren Einfuhrzöllen belegten, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) am Montag aus einer Stellungnahme der EU-Kommission. Diese könnten einen Wert von 249 Milliarden Dollar (214 Milliarden Euro) erreichen. Die Summe entspricht laut Bericht den US-Importen von Autos und Autoteilen im vergangenen Jahr.
Betreiber von Solaranlagen mit Rekordproduktion im ersten Halbjahr
Die Betreiber der mehr als 3,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2018 einen Rekordwert erzielt. Die Produktion von Solarstrom lag in den ersten sechs Monaten mit rund 23,6 Terawattstunden fast acht Prozent über dem Ergebnis des gleichen Zeitraums des Vorjahres, wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am Sonntag in Berlin mitteilte. Grund seien ein ungewöhnlich sonnenreiches Frühjahr und eine anziehende Nachfrage.
Bund will Modellstädten mit 130 Millionen Euro bei Projekten für bessere Luft helfen
Im Kampf für bessere Luft in Innenstädten will die Bundesregierung den fünf Modellstädten Bonn, Essen, Herrenberg, Mannheim und Reutlingen bis 2020 rund 130 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Geld solle für "modellhafte Verkehrsprojekte eingesetzt werden, die dazu geeignet sind, insbesondere den ÖPNV attraktiver zu machen", erklärten das Bundesumwelt- und das Bundesverkehrsministerium am Freitag in Berlin.
25 Jahre nach der Umstellung mehr als 28.000 Postleitzahlen in Deutschland
Ein Vierteljahrhundert nach der Umstellung gibt es genau 28.278 verschiedene Postleitzahlen in Deutschland - vier davon sogar für einzelne Gebäude. Der Messeturm, der Opernturm und der Taunusturm in Frankfurt am Main haben je eine eigene Zustell-Postleitzahl (PLZ), dazu das Schneefernerhaus auf der Zugspitze, wie die Deutsche Post am Freitag mitteilte. Im Dodauer Forst in Eutin ist sogar ein einzelner Baum unter einer Postleitzahl erreichbar.
Deutscher Arbeitsmarkt bleibt weiterhin "von der Sonne beschienen"
Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit "von der Sonne beschienen": Im Juni verringerte sich die Zahl der Jobsuchenden um weitere 40.000, wie die Nürnberger Behörde am Freitag mitteilte. Damit suchten noch 2,276 Millionen Menschen in Deutschland eine Arbeit, 197.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote verringerte sich auf fünf Prozent.
Verbraucherschützer: Massive Kritik an Eurowings und der Lufthansa
Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller hat angesichts von Verspätungen und Flugausfällen bei Lufthansa und der Billigflugtochter Eurowings Konsequenzen gefordert. Lufthansa habe sich zwar entschuldigt, sehe jedoch im gleichen Atemzug die Gründe in Fluglotsenstreiks, Engpässen bei Flugsicherung und Flughäfen sowie im unberechenbaren Wetter. "Hier drängt sich die Frage auf, ob sich Lufthansa mit der Air-Berlin-Übernahme nicht doch verhoben hat", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), vom Freitag.
Deutsche Bank fällt in zweitem Stresstest-Teil der US-Notenbank durch
Die Deutsche Bank ist im zweiten Teil ihres Stresstests durch die US-Notenbank Federal Reserve durchgefallen. In einem am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlichten Bericht bemängelt die Fed, dass die Deutsche Bank in den USA in ihren Planungen und internen Abläufen nicht ausreichend für Krisensituationen gewappnet sei. Es seien "weitverbreitete und bedenkliche Defizite" in allen Bereichen der Kapitalplanung festgestellt worden.
Für Natur und Umwelt: Berlin will Fahrradfahren attraktiver machen
Als deutschlandweit erstes Bundesland hat Berlin ein eigenes Mobilitätsgesetz beschlossen, das die Stadt fahrradfreundlicher machen und dem öffentlichen Nahverkehr mehr Gewicht einräumen soll. Mit der Koalitionsmehrheit von SPD, Grünen und Linken stimmte das Abgeordnetenhaus am Donnerstag für das Gesetz, das künftig "gleichwertige Mobilitätsmöglickeiten in allen Teilen Berlins" gewährleisten soll.
Knallharte Inflation: Verbraucherpreise steigen im Juni um 2,1 Prozent
Der steigende Ölpreis treibt die Verbraucherpreise in Deutschland nach oben. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, erhöhen sich die Preise im Juni voraussichtlich um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Grund sind demnach vor allem steigende Energiekosten: Hier mussten Verbraucher im Juni 6,4 Prozent mehr ausgeben als ein Jahr zuvor.
Jeder Dritte achtet bei digitalen Finanzgeschäften zu wenig auf Privatsphäre
Mehr als die Hälfte der Deutschen erledigt Online-Bankgeschäfte inzwischen auch von unterwegs aus - und viele achten dabei einer Umfrage zufolge zu wenig auf Sicherheit: Jeder zweite, der Smartphone oder Tablet für seine Bankgeschäfte nutzt, verwendet aus Bequemlichkeit Funktionen wie die Autovervollständigung zur Anmeldung beim Online-Banking, wie die am Donnerstag veröffentlichte Umfrage im Auftrag der Postbank ergab. Fast ein Drittel tippt demnach sensible Bankdaten im Beisein anderer ein.
US-Unterhaltungsriese Disney bekommt grünes Licht für Fox-Übernahme
Der US-Unterhaltungsriese Disney darf den Medienkonzern 21st Century Fox aus dem Imperium von Medienunternehmer Rupert Murdoch übernehmen. Das US-Justizministerium genehmigte am Mittwoch die geplante Milliardenübernahme, die für die US-Unterhaltungslandschaft eine grundlegende Umwälzung bedeuten könnte. Zugleich knüpften die Wettbewerbshüter die Übernahme an die Bedingung, dass Disney 22 regionale Sportsender, die momentan noch zu Fox gehören, verkauft.
Urlaub: Deutsche Bahn warnt vor Großbaustellen in der Ferienzeit
Die Deutsche Bahn hat vor Großbaustellen in der Ferienzeit im Fernverkehr gewarnt. Wie die Bahn am Donnerstag ihren Kunden mitteilte, wird unter anderem eine Umleitung zwischen Hamburg und Hannover vom 6. Juli bis 27. August zu längeren Reisezeiten führen. Vom 23. bis 26. Juli werde die Strecke von Nürnberg über Ingolstadt nach München komplett gesperrt. Die Strecke von Köln ins Rhein-Main-Gebiet werde am ersten und zweiten Septemberwochenende komplett gesperrt.
Statistische Bundesamt: Zahl der Schweine und Rinder in Deutschland sinkt
Die Zahl der in Deutschland gehaltenen Schweine und Rinder ist rückläufig. Zum Stichtag am 3. Mai wurden in der Bundesrepublik rund 26,9 Millionen Schweine gehalten, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Gegenüber November 2017 ist das ein Rückgang um 2,5 Prozent oder rund 690.000 Tiere.
Ferienstart in fünf weiteren Bundesländern könnte Straßen verstopfen
Mit dem Ferienstart in fünf weiteren Bundesländern warnt der ADAC vor Stau am Wochenende. Ab Donnerstag haben Schulkinder in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt keinen Unterricht mehr. Am Wochenende folgen Sachsen und Thüringen. Zudem gibt es laut ADAC eine zweite Reisewelle aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, wo die Ferien bereits am vergangenen Wochenende begonnen haben.
US-Konzern Mattel: Barbie baut jetzt Roboter mit Arbeitsanzug und Brille
Arbeitskleidung und Schutzbrille statt Absatzschuhe und Minirock: Mit einer neuen Barbiepuppe will der US-Konzern Mattel Mädchen für technische Berufe begeistern und sich ein modernes Image geben. Das Unternehmen präsentierte aktuell eine neue Version seiner berühmten superschlanken Puppe, die diesmal als Ingenieurin für Robotertechnik in Erscheinung tritt.
Deutschland-Spiel gegen Südkorea kostet deutsche Wirtschaft Millionen
Das entscheidende dritte Gruppenspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Südkorea bei der WM in Russland kostet die deutsche Wirtschaft Schätzungen zufolge rund 130 bis 200 Millionen Euro. Das Spiel wird am Mittwoch um 16.00 Uhr angepfiffen: Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht davon aus, dass schätzungsweise rund 30 Prozent der Arbeitnehmer nach 16.00 Uhr arbeiten, wie BERLINER TAGESZEITUNG kürzlich bereits berichtete.
GE gliedert Medizinsparte aus und trennt sich von Anteil an Ölfirma
Der angeschlagene US-Industrieriese General Electric (GE) sucht mit einer Neustrukturierung des Konzerns den Weg aus der Krise. Das Unternehmen teilte am Dienstag mit, sich künftig auf die Bereiche Luftfahrt, Erneuerbare Energien und Kraftwerke konzentrieren zu wollen. Dafür solle die Medizinsparte ausgegliedert und ein eigenständiges Unternehmen werden. Der Bereich erzielte 2017 einen Umsatz von 19 Milliarden Dollar (16,3 Milliarden Euro).
Deutschland: Mindestlohn soll auf 9,35 Euro pro Stunde ab 2020 steigen
Der gesetzliche Mindestlohn soll in zwei Stufen auf 9,35 Euro pro Stunde steigen. Die Mindestlohnkommission empfahl am Dienstag eine Anhebung der gesetzlichen Lohnuntergrenze auf 9,19 Euro ab 2019 und 9,35 Euro ab 2020. Das habe die Kommission "einstimmig entschieden", sagte der Vorsitzende Jan Zilius in Berlin. Die Gewerkschaften sprachen von einem Erfolg, die Linkspartei und Sozialverbände kritisierten die Anhebung als viel zu gering.
Ifo - Deutschland: Exporterwartungen weiterhin auf dem im Sinkflug
Die Stimmung bei den deutschen Exporteuren ist im Sinkflug. Nachdem die Exporterwartungen vergangenes Jahr quasi nur gestiegen waren, sind sie dieses Jahr bislang nur gefallen, wie das Ifo-Institut in München am Dienstag mitteilte. Erstmals seit mehr als eineinhalb Jahren gehe die Autoindustrie im Juni nicht mehr von steigenden Ausfuhren aus. Auch Elektroindustrie und Nahrungsmittelproduzenten blickten gedämpfter als im Mai auf den Export. Optimistischer sei hingegen die Textilbranche.
Trump "überrascht" auf Produktionsverlagerung von Harley-Davidson
US-Präsident Donald Trump hat sich "überrascht" über die Ankündigung des US-Motorradherstellers Harley-Davidson zur teilweisen Produktionsverlagerung ins Ausland gezeigt. "Überrascht, dass Harley-Davidson von allen Unternehmen das erste ist, das die Weiße Fahne hisst", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Britisches Parlament stimmt Ausbau von Flughafen London Heathrow zu
Das britische Parlament hat Plänen zum Ausbau des Londoner Flughafens Heathrow zugestimmt. Die Abgeordneten stimmten am Montag mit großer Mehrheit für den Bau einer dritten Start- und Landebahn. Bereits Anfang Juni hatte die Regierung von Premierministerin Theresa May grünes Licht für den Ausbau von Europas größtem Flughafen gegeben.