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Beschwerden über Anlageberater von Banken leicht zurückgegangen
Die Zahl der Beschwerden über Anlageberater der Banken bei der Finanzaufsichtsbehörde Bafin ist deutlich gesunken. Im vergangenen Jahr gab es 4353 Beschwerden, wie aus einer Aufstellung des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, von dem BERLINER TAGESZEITUNG am Donnerstag erfuhr. Nach Einführung des Registers waren es 2013 noch 9720 Beschwerden gewesen.
Tourismus: Ryanair streicht kommende Woche 600 Flüge wegen Streiks
Mitten in der Sommerreisezeit hat der Billigflieger Ryanair wegen eines Streiks 600 Flüge gestrichen. Von den Flugausfällen am 25. und 26. Juli dürften rund 100.000 Passagiere betroffen sein, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ihnen sollten alternative Flugverbindungen angeboten oder der Ticketpreis vollständig rückerstattet werden. Grund sind Streiks des Kabinenpersonals in Spanien, Portugal und Belgien. Auch Italien könnte betroffen sein.
AfD-Berlin: Zusammenarbeit der BVG mit Nextbike ist absolut richtig
Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Berlin, Frank Scholtysek, begrüßt die angekündigte Kooperation zwischen BVG und dem Leihradanbieter Nextbike. Gleichzeitig fordert er weitergehende Schritte zur Ordnung des Leihradmarktes und zur Vernetzung der Verkehrsträger: „Es ist gut und richtig, dass sich BVG und Nextbike zu einer Kooperation zusammengefunden haben, die es BVG-Abonnenten erlaubt, Nextbike-Räder teilweise kostenlos zu nutzen.Bereits in ihrem im Juni vorgestellten Verkehrskonzept hat die AfD-Fraktion Berlin gefordert, dass die einzelnen Verkehrsträger besser miteinander vernetzt sein müssen. Insofern liegt die jetzt getroffene Vereinbarung ganz auf unserer Linie. Allerdings darf es dabei nicht bleiben, denn nur mit einem vernünftigen, gleichberechtigten und bedarfsgerechten Mix aller Verkehrsträger kann der Verkehr in Berlin auch weiterhin flüssig gehalten werden. Der Senat muss daher endlich Schluss machen mit der unberechtigten Privilegierung des Leihfahrradmarktes, die zu chaotischem Wildwuchs geführt hat. Dazu gehört, dass die jeweiligen Anbieter mit dem Senat Verträge über die Sondernutzung öffentlichen Straßenlandes schließen müssen, in denen die Zahl der eingesetzten Räder und eine Sondernutzungsgebühr für jedes Rad festgeschrieben sind. In diesen Verträgen sollte der Senat die Anbieter idealerweise auch zu Kooperationen wie der jetzt geschlossenen verpflichten. Die AfD-Fraktion wird dazu nach der Sommerpause ein Konzept vorlegen und in das Abgeordnetenhaus einbringen.
Deutschland: Regierung will Bau von Straßen und Schienen beschleunigen
Straßen und Schienen in Deutschland sollen schneller und kostengünstiger repariert und neu gebaut werden. Das Kabinett billigte am Mittwoch den von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgelegten Entwurf für ein Planungsbeschleunigungsgesetz. Es soll dafür sorgen, dass die zur Verfügung stehenden Investitionsmittel schnell in konkrete Sanierungs-, Aus- und Neubauprojekte gesteckt werden können.
Politisches Urteil? Rundfunkbeitrag im Wesentlichen verfassungsgemäß
Der Rundfunkbeitrag ist im Wesentlichen verfassungsgemäß. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe kippte in seinem am Mittwoch verkündeten Urteil lediglich die Regelung für Zweitwohnungen. Die übrige Ausgestaltung des Beitrags von derzeit monatlich 17,50 Euro pro Wohnung zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist demnach aber rechtens.
Bauern erwarten deutlich mehr Exporte durch Abkommen mit Japan
Nach der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan erwartet Deutsche Bauernverband (DBV) spürbaren Rückenwind für die hiesige Landwirtschaft. "Wir rechnen uns gute Chancen aus, unsere Exporte nach Japan deutlich zu erhöhen", sagte DBV-Präsident Joachim Rukwied nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Vor allem bei Schweinefleisch, Käse und Wein gebe es Potenzial, aber auch Nischenprodukte könnten sich gut verkaufen.
Bundesverfassungsgericht verkündet Urteil zum (GEZ) Rundfunkbeitrag
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verkündet am Mittwoch sein Urteil zum Rundfunkbeitrag. Auf dem Prüfstand steht die derzeitige Ausgestaltung des Finanzierungsmodells für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Seit einer Reform im Jahr 2013 wird der Beitrag pro Wohnung erhoben und ist nicht mehr wie zuvor an ein Empfangsgerät gebunden. Pro Wohnung müssen momentan monatlich 17,50 Euro gezahlt werden.
Milliardenschulden - US-Notenbank hält an Zinserhöhungskurs fest
Trotz der durch die Handelskonflikte erzeugten Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung will die US-Notenbank Federal Reserve an ihrem Kurs der moderaten Zinserhöhungen festhalten. Derzeit gehe die Fed davon aus, dass es der beste Weg sei, die Leitzinsrate "weiter allmählich anzuheben", sagte Notenbankchef Jerome Powell am Dienstag in einer Anhörung des Senats in Washington.
David Solomon wird neuer Chef von Investmentbank Goldman Sachs
Die US-Investmentbank Goldman Sachs bekommt einen neuen Chef. Das Finanzinstitut ernannte am Dienstag David Solomon zum Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers Lloyd Blankfein, der den Posten zum 1. Oktober aufgibt. Der Führungswechsel ist Teil einer Strategie, mit der die Bank sich auch jenseits der Wall Street breiteren Kundenschichten zuwenden will.
EU und Japan senden "klare Botschaft" gegen Trumps Protektionismus
Mitten im Handelsstreit mit US-Präsident Donald Trump haben die EU und Japan ein weitreichendes Freihandelsabkommen unterzeichnet und damit ein deutliches Zeichen gegen wirtschaftliche Abschottung gesetzt. "Wir senden eine klare Botschaft aus, dass wir uns gemeinsam dem Protektionismus widersetzen können", sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk nach der Unterzeichnung in Tokio. Kritiker mahnten, der gegenseitige Handel dürfe nicht auf Kosten von Umwelt und Klimaschutz gehen.
Stahlwirtschaft: Spekulationen über Zerschlagung von Thyssenkrupp
Der Rücktritt des Aufsichtsratschefs von Thyssenkrupp hat Spekulationen über eine Zerschlagung des Traditionskonzerns angefacht. Eine Aufspaltung des Konzerns werde durch Ulrich Lehners Rückzug zunehmend wahrscheinlich, schrieben etwa Analysten der US-Investmentbank Jefferies am Dienstag. Aktionäre könnten das Machtvakuum im Aufsichtsrat nutzen, um eine aggressive Restrukturierung des Unternehmens voranzutreiben.
Fragwürdig: USA legen bei WTO Beschwerde gegen EU-Zölle ein
Das Verhalten der USA ist in keiner Weise mehr logisch nachvollziehbar, denn - auf die kruden Strafzölle der USA gegen EU-Produkte, antwortete die Europäische Union (EU) ihrerseits mit Strafzöllen, gegen welche die Vereinigten Staaten von Amerika (USA), nunmehr in völlig fragwürdiger Weise, nun bei der Welthandelsorganisation WTO - Beschwerde einlegten. Nach dem Motto: "Ich darf, aber Du darfst nicht!"
Warnung: IWF sieht Zollkonflikte als größte Bedrohung für Weltwirtschaft
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eindringlich vor den Risiken der aktuellen Handelskonflikte für die Weltwirtschaft gewarnt. Die möglichen Auswirkungen dieser Konflikte auf die Märkte und die Investitionsbereitschaft seien "die in naher Zukunft größte Bedrohung für das globale Wachstum", erklärte am Montag in Washington IWF-Chefökonom Maurice Obstfeld.
"Keep America Great" - Donald Trump als chinesischer Exportschlager
Mit Exporten aus China steht Donald Trump auf Kriegsfuß - doch gegen diesen Verkaufsschlager aus der Volksrepublik dürfte der US-Präsident wohl keine Einwände haben: "Trump 2020 - Keep America Great" steht auf den Bannern, die zu tausenden in einer Flaggenfabrik in Fuyang in der östlichen Provinz Anhui über die Stichplatten der Nähmaschinen laufen. Mit diesem Wahlkampfslogan will Trump sich in zwei Jahren die Wiederwahl ins Weiße Haus sichern.
Scheuer will Bau von Straßen und Schienen per Gesetz beschleunigen
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will den Bau und die Sanierung großer Verkehrsprojekte beschleunigen und die Kosten dafür gleichzeitig verringern. Der Gesetzentwurf für ein Planungsbeschleunigungsgesetz werde am Mittwoch im Kabinett beraten, sagte ein Sprecher Scheuers am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuelen Interview.
Zuviel Geld für Flüchtlinge - Firmen wegen Infrastrukturmängel beeinträchtigt
Geld für Flüchtlinge ist in Milliardenhöhe da, aber für die Infraturkur scheinen die Mittel zu fehlen! Zwei Drittel der deutschen Unternehmen sehen sich einer Umfrage zufolge von Infrastrukturmängeln beeinträchtigt. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Montag mitteilte, machten marode Straßen und Brücken die größten Probleme - drei Viertel aller Unternehmen leiden darunter. Besonders betroffen seien Bau- und Dienstleistungsunternehmen. Besonders schlecht sei der Zustand der Straßen in Nordrhein-Westfalen.
Staunen: Quartalsgewinn der Deutschen Bank übertrifft alle Erwartungen
Die Deutsche Bank hat die Schätzungen von Analysten zum Quartalsgewinn deutlich übertroffen. Wie die Bank am Montag mitteilte, erwartet sie für das zweite Quartal von April bis Juni einen Nettogewinn von etwa 400 Millionen Euro. Unabhängige Analysten waren von nur 120 Millionen Euro ausgegangen.
Sieben von zehn Erwachsenen verdienen sich selbst ihren Lebensunterhalt
Sieben von zehn Erwachsenen in Deutschland verdienen sich mit ihrer Arbeit ihren Lebensunterhalt überwiegend selbst. Rund 37 Millionen der 18- bis 64-Jährigen hierzulande konnten im vergangenen Jahr von ihrer Erwerbstätigkeit leben, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das waren deutlich mehr als im Jahr 2000, als dies nur 33,3 Millionen Menschen von sich sagten.
Wirtschaft: Chinas Wachstum gibt im zweiten Quartal nur leicht nach
Mitten im Handelsstreit mit den USA hat Chinas Wirtschaftswachstum nur leicht nachgelassen. Im zweiten Quartal von April bis Ende Juni stieg das Bruttoinlandsprodukt der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt um 6,7 Prozent, wie die nationale Statistikbehörde am Montag mitteilte. Das war 0,1 Punkt weniger als im ersten Quartal. Die chinesische Regierung hat für das Gesamtjahr ein Ziel von 6,5 Prozent Wachstum ausgeben.
Traurige Schande: Nur eine von 23 Kreditkartenabrechnungen ist gut
Die meisten Kreditkartenabrechnungen sind "unübersichtlich, schwer nachvollziehbar und schlecht zu lesen". In einem am Montag veröffentlichten Test der Stiftung Warentest bekam nur eine Abrechnung das Urteil "Gut". Die Zeitschrift "Finanztest" nahm Abrechnungen von 23 Anbietern ihrer Leser unter die Lupe.
EU warnt Weltmächte vor "Konflikt und Chaos" durch Handelskriege
Mit eindringlichen Worten hat EU-Ratspräsident Donald Tusk davor gewarnt, dass sich die hochschaukelnden internationalen Handelskonflikte in Gewalt entladen könnten. Es sei die "gemeinsame Pflicht" von Europa und China, aber auch der USA und Russlands, "keine Handelskriege zu beginnen, die sich so oft in der Geschichte in heiße Konfliktherde verwandelt haben", sagte Tusk am Montag beim Gipfeltreffen der Europäischen Union mit China in Peking.
Wirtschaft: Berlin bewirbt sich als Produktionsstandort für Harley-Davidson
Berlin bewirbt sich als Produktionsstandort für den US-Motorradhersteller Harley-Davidson. Stefan Franzke, Chef der landeseigenen Wirtschaftsförderagentur Berlin Partner, sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), er habe einen entsprechenden Brief an Harley-Davidson-Chef Matthew Levatich nach Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin geschickt. Er wolle die Aufmerksamkeit gern auf den "dynamischen Wirtschaftsstandort Berlin", einen "Hotspot mitten im Herzen der Europäischen Union" lenken, schrieb Franzke.
Wirtschaft: Guido Kerkhoff zum neuen Thyssenkrupp-Chef ernannt
Nach dem Abgang von Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat der Aufsichtsrat des Stahlkonzerns am Freitag Guido Kerkhoff zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Kerkhoff werde das Unternehmen führen, bis der Aufsichtsrat "den strukturierten Prozess zur Findung eines Nachfolgers" für Hiesinger abgeschlossen habe, teilte Aufsichtsratschef Ulrich Lehner in Essen mit.
Chinas Überschuss im Handel mit den USA ist im Juni weiter gestiegen
Inmitten des eskalierenden Handelsstreits zwischen den USA und China ist der von US-Präsident Donald Trump scharf kritisierte Exportüberschuss der Volksrepublik weiter angeschwollen. Wie die Zollbehörden am Freitag in Peking mitteilten, stieg der Überschuss im Juni auf 28,97 Milliarden Dollar (24,9 Milliarden Euro). Im Mai hatte der Überschuss bei 24,58 Milliarden Dollar gelegen.
Verdi ruft bundesweit Beschäftigte der Supermarktkette Real zum Streik auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Supermarktkette Real am Freitag und Samstag bundesweit zum Streik auf. Verdi wirft dem Real-Mutterkonzern Metro Tarifflucht vor.
Russland: Putin verlängert den Einfuhrstopp für Lebensmittel aus der EU
Unsinnige Sanktionen sind keine Einbahnstraße - diese können auch die deutsche Wirtschaft treffen. Nach diesem knallharten Prinzip der Gegenseitigkeit, hat Russland seinen seit Sommer 2014 geltenden Einfuhrstopp für Lebensmittel aus der EU bis Ende 2019 verlängert. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am Donnerstag ein entsprechendes Dekret. Das Einfuhrverbot gilt für die meisten landwirtschaftlichen Produkte aus dem Westen, vor allem aus der Europäischen Union.
Bundeskartellamt verhängt 200 Millionen Euro Bußgelder gegen Edelstahlfirmen
Wegen Preisabsprachen und dem Austausch von Geschäftsgeheimnissen hat das Bundeskartellamt sechs Edelstahlunternehmen mit Millionenbußgeldern belegt. Die Unternehmen haben die Höhe von Zuschlägen für Stahlbestandteile untereinander abgesprochen, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte. Das Forum für die Absprachen waren den Ermittlern zufolge Branchenverbände. Wegen der Marktmanipulation müssen die Hersteller insgesamt rund 205 Millionen Euro Bußgelder zahlen.
EU-Kommission senkt Wachstum wegen aktuellem US-Handelskonflikt
Angesichts der Spannungen mit den USA in der Handelspolitik hat die Europäische Kommission ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone in diesem Jahr gesenkt. Die Brüsseler Behörde erklärte am Donnerstag, dass sie in 2018 ein Plus von 2,1 Prozent erwarte, das sind 0,2 Punkte weniger als noch in der Mai-Prognose. Für das kommende Jahr geht die EU-Kommission unverändert von einem Wachstum von 2,0 Prozent aus.
Deutschland steckt mehr Geld ins Schienennetz - im Europavergleich aber wenig
Deutschland hat seine Investitionen ins Schienennetz in den vergangenen Jahren beträchtlich gesteigert - Bahnbefürwortern reicht das aber nicht. Im europäischen Vergleich liege Deutschland immer noch weit hinten, erklärte die Allianz pro Schiene am Donnerstag in Berlin. Pro Bürger investierte Deutschland vergangenes Jahr demnach 69 Euro - der ewige Spitzenreiter Schweiz gab demnach 362 Euro pro Bürger für den Erhalt und Ausbau der Gleise aus.
EU-Gericht weist Klage gegen Beihilfen für britisches Atomkraftwerk ab
Das Gericht der Europäischen Union hat eine Klage gegen die staatlichen Beihilfen für das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point abgewiesen. Das Luxemburger Gericht wies am Donnerstag eine Klage Österreichs gegen die Genehmigung der Subventionen durch die EU-Kommission ab. Es bestätigte damit die Entscheidung, dass Großbritannien den geplanten Meiler fördern darf.
Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen in Deutschland gestiegen
Die Zahl der genehmigten Wohnungsneubauten ist in den ersten fünf Monaten um 1,8 Prozent gestiegen. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2500 auf 139.600, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Der Anstieg war demnach durch eine starke Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern bedingt.
Greenpeace lobt Textilindustrie: Weniger Chemikalien in der Kleidung
Greenpeace lobt die Textilindustrie: H&M und Zara, Lidl, Puma und Vaude würden zunehmend weniger giftige Chemikalien bei der Produktion ihrer Kleidung einsetzen, teilte die Umweltorganisation am Donnerstag in Hamburg mit. Sie zog eine positive Bilanz ihrer Detox-Kampagne, die sie 2011 begonnen hatte. In den vergangenen sieben Jahren verpflichteten sich demnach immer mehr Unternehmen, bis 2020 auf umwelt- und gesundheitsgefährdende Chemikalien in der Produktion zu verzichten.
Wirtschaft: Finanzplatz Paris erwartet durch Brexit 3500 Arbeitsplätze
Der Finanzplatz Paris erwartet durch den Brexit 3500 zusätzliche Arbeitsplätze. Mit indirekten Effekten seien sogar bis zu 20.000 neue Jobs möglich, erklärte die Vermarktungsgesellschaft Paris Europlace am Mittwoch bei ihrem Jahrestreffen. Das sei deutlich mehr, als andere Finanzplätze erhoffen könnten.
Verhandlungen über Sozialtarifvertrag bei Halberg Guss gehen in vierte Runde
Die IG Metall beklagt einen Streit auf dem Rücken der Beschäftigten: Weil seit der Übernahme des Autozulieferers Neue Halberg Guss durch die streitbare Prevent-Gruppe die Aufträge wegbleiben, drohe der Verlust hunderter Arbeitsplätze, erklärte die Gewerkschaft am Mittwoch. Sie verhandelt am Donnerstag in vierter Runde mit dem Management über einen Sozialtarifvertrag, um für die Beschäftigten eine "nachhaltige und langfristige Perspektive" zu schaffen.
Leichte Zunahme der Verspätungen bei der Bahn wegen fehlender Züge
Verspätungen bei der Bahn sind immer häufiger auch auf fehlende oder defekte Fernzüge zurückzuführen. In den ersten vier Monaten dieses Jahres war dies nach Regierungsangaben bei fast zwölf Prozent aller Verspätungsminuten im Fernverkehr der Grund - 2017 und 2016 erst bei knapp elf Prozent, 2012 bis 2014 bei neun bis zehn Prozent. Die Grünen fordern daher, mehr Geld in neue Züge zu investieren.
Handelskrieg: US-Liste mit chinesischen Waren für Strafzölle vorgelegt
Die USA haben eine weitere Liste mit chinesischen Exportgütern im Wert von 200 Milliarden Dollar (170 Milliarden Euro) für mögliche Strafzölle vorgelegt. Die Strafzölle könnten im September in Kraft treten, sagte ein US-Regierungsbeamter aktuell in einem Interview. Das Büro des US-Handelsbeauftragten werde Gespräche über die betroffenen Produkte führen; es werde etwa zwei Monate dauern, die Liste fertigzustellen. Dann werde US-Präsident Donald Trump entscheiden, ob er die Zölle verhängt.
Brasilianischer Baukonzern Odebrecht zahlt hunderte Millionen wegen Bestechung
Der brasilianische Baukonzern Odebrecht hat sich wegen Beamtenbestechung zu Strafzahlungen an den brasilianischen Staat in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden Real (600 Millionen Euro) verpflichtet. Der Konzern habe sich mit der Staatsanwaltschaft auf diesen Vergleich geeinigt, sagte Staatsanwältin Grace Mendonca am Montag in Brasília. Demnach hat Odebrecht diese Woche bereits mit den Zahlungen begonnen; in 22 Jahren muss die Strafe beglichen sein.
Knarr-Ölfeld: Streik legt Förderung in Shell-Ölfeld in Nordsee lahm
Ein Streik hat die Förderung in einem Ölfeld des Energieriesen Royal Dutch Shell in der Nordsee lahmgelegt. Die Produktion im Ölfeld Knarr vor der norwegischen Küste sei wegen der Arbeitsniederlegungen gestoppt worden, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag. Normalerweise werden dort täglich 23.000 Barrel Öl gefördert.
Im ersten Halbjahr erstmals mehr Öko- als Kohlestrom erzeugt
Der Anteil von Strom aus Wind, Sonne und Biogas hat im ersten Halbjahr erstmals den aus Kohle überholt: Von Januar bis Ende Juni lag er bei rund 36 Prozent, der von Strom aus Braun- und Steinkohle bei rund 35 Prozent, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Dienstag mitteilte. "Diese Zahlen belegen eindrucksvoll: Der marktgetriebene, schrittweise Ausstieg aus der Kohleverstromung ist schon in vollem Gange. Die Erneuerbaren sind auf dem Vormarsch", erklärte BDEW-Hauptgeschäftsführer Stefan Kapferer.