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Anklage gegen Automanager Ghosn und gegen Nissan erhoben
Die Staatsanwaltschaft in Japan hat Medienberichten zufolge Anklage gegen den Automanager Carlos Ghosn erhoben. Wie der Rundfunksender NHK und die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag berichteten, wird Ghosn darin unter anderem vorgeworfen, jahrelang ein viel zu niedriges Einkommen bei der Börse deklariert zu haben. Nissan werfen die Ermittler vor, den Fall betreffende Dokumente der Börsenaufsicht vorenthalten zu haben.
Heftiger Warnstreik legte bundesweiten gesamten Zugverkehr lahm
Einer der heftigsten Warnstreiks der vergangenen Jahre hat den Fernverkehr der deutschen Bahn am Montag zeitweise komplett lahmgelegt. Nach vier Stunden Ausstand am frühen Morgen lief der Bahnverkehr erst "nach und nach" wieder an, wie die Bahn mitteilte. Pendler und Bahn-Reisende müssen zumindest kurzfristig nicht mit weiteren Warnstreiks rechnen: Die Gewerkschaft EVG und Bahn wollen sich voraussichtlich am Dienstagnachmittag wieder an den Verhandlungstisch setzen.
HDE-Umfrage: Weihnachtsgeschäft bisher leicht unter Vorjahresniveau
Gute Geschäfte außerhalb der Stadtzentren, deutlich weniger Kunden im Innenstadthandel: Nach einer am Sonntag veröffentlichten Trendumfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) gab es im Einzelhandel auch in der Woche vor dem zweiten Advent Gewinner und Verlierer. "Insgesamt deuten die Meldungen der Unternehmen darauf hin, dass das Weihnachtsgeschäft bisher leicht schwächer verläuft als im Vorjahr", erklärte der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in Berlin.
Paketdienste Hermes und DHL planen Preiserhöhungen
Auf Paketkunden kommen steigende Kosten zu: Der Paketdienst Hermes und die Posttochter DHL wollen die Preise erhöhen. Bei Hermes wird unter anderem die Haustürzustellung teurer, wie Deutschland-Chef Olaf Schabirosky dem "Hamburger Abendblatt" vom Wochenende sagte. Die DHL will im Paketversand deutliche Preissteigerungen durchsetzen, für die Haustürzustellung ist dagegen vorerst kein Aufschlag geplant. Post-Chef Frank Appel rechnet zudem mit der baldigen Erhöhung des Briefportos.
Deutschland: Warnstreiks bei der Bahn für Anfang der Woche angekündigt
Warnstreiks bei der Bahn kurz vor Weihnachten: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) brach die Tarifverhandlungen am Samstag in Hannover ergebnislos ab und kündigte Warnstreiks an. Reisende müssten schon zu Beginn der kommenden Woche "mit erheblichen Zugausfällen rechnen". Die Deutsche Bahn (DB) kritisierte den Abbruch der Gespräche als "völlig überflüssige Eskalation". Die parallel laufenden Gespräche mit der Lokführergewerkschaft GDL sollen am Dienstag fortgesetzt werden.
Deutscher Chemiekonzern Bayer veröffentlicht Studien zu Glyphosat
Der Chemiekonzern Bayer hat am Freitag die Zusammenfassung von mehr als 300 Studien zu dem umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat online gestellt. Die Veröffentlichung ist Teil der Transparenz-Initiative des Konzerns, wie Bayer mitteilte. "Das Vertrauen in die wissenschaftliche Integrität des Pflanzenschutzes ist für uns von zentraler Bedeutung", erklärte Vorstandsmitglied Liam Condon. Der Grünen-Experte Harald Ebner sagte, der Konzern sei "deutlich zurückgerudert" bei seinen Aussagen.
Dank Trumps Kamikaze-Politik - Stellenzuwachs in den USA verlangsamt
Der Stellenzuwachs auf dem Arbeitsmarkt der USA hat sich im November überraschend deutlich verlangsamt. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte, wurden unter dem Strich 155.000 neue Jobs geschaffen. Analysten hatten mit 189.000 neuen Stellen gerechnet.
Wirtschaft: Nur ganz leichte Kurserholung an den asiatischen Börsen
Nach den starken Kursverlusten am Donnerstag hat sich die Lage an den Börsen in Asien am Freitag leicht stabilisiert. In Japan, Südkorea und Taiwan schlossen die Börsen im Plus, in China drehten die Kurse nach anfänglichen Gewinnen zum Handelsschluss leicht ins Minus. In den USA hatte sich der Absturz im Laufe des Tages stark abgeflacht. Der Dow Jones an der Wall Street in New York schloss nur 0,32 Prozent im Minus bei 24.947,67 Punkten.
Rechnungshof kritisiert mangelhafte Kontrolle der Bahn durch den Bund
Der Bundesrechnungshof hat die mangelhafte Kontrolle der Deutschen Bahn durch den Eigentümer Bund schwer kritisiert und sofortige Abhilfe gefordert. "Wesentliche Schwächen" in der bestehenden Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Unternehmen und dem Bund müssten jetzt und nicht erst 2025 behoben werden, erklärte Rechnungshofpräsident Kay Scheller am Freitag. Derzeit bestehe etwa der Fehlanreiz für die Bahn, auf Verschleiß zu fahren.
Rechnungshof: Deutsche Bahn fährt seit Jahren brutal auf Verschleiß
Die Deutsche Bahn spart bei der Instandhaltung von Gleisen, Brücken oder Bahnhöfen - solange, bis der Bund zahlen muss. Diesen Vorwurf erhebt der Bundesrechnungshof und verlangt, solche und andere Schwächen in der Finanzierungsvereinbarung zwischen Bahn und Bund schnell zu beheben. Die Bahn fahre schon "jahrelang auf Verschleiß", kritisierte Rechnungshofpräsident Kay Scheller am Freitag. Er forderte den Bundestag zum Handeln auf.
Darmstadt: Verhandlungen zu einer möglichen Einigung bei Fahrverboten
Erstmals versucht sich eine Landesregierung außergerichtlich mit Umweltverbänden über Dieselfahrverbote zu einigen. Heute treffen sich Vertreter des hessischen Umwelt- und Verkehrsministeriums in Wiesbaden mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem ökologischen Verkehrsclub Deutschland (VCD), um über die drohenden Aussperrungen in Darmstadt zu verhandeln. DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch geht nach eigener Aussage "verhalten optimistisch" in die Gespräche.
Maduro: Russland will sechs Milliarden Dollar in Venezuela investieren
Russland plant nach Angaben Venezuelas Investitionen in Höhe von sechs Milliarden Dollar in dem südamerikanischen Krisenland. Es gebe Zusagen für Investitionen im Ölsektor in Höhe von fünf Milliarden Dollar, sagte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am Donnerstag nach Gesprächen in Moskau. Dabei gehe es um die Gründung russisch-venezolanischer Gemeinschaftsunternehmen. Ziel sei es, die Produktion um fast eine Million Barrel Öl täglich zu steigern.
US-Handelsdefizit steigt im Oktober auf ein Zehn-Jahres-Hoch
Ungeachtet der fragwürdigen Strafzollpolitik von US-Präsident Donald Trump hat das Defizit der USA in ihrer Außenhandelsbilanz im Oktober einen Rekordstand erreicht. Mit einem Anstieg um 1,7 Prozent auf 55,5 Milliarden Dollar (knapp 49 Milliarden Euro) stieg das Handelsdefizit auf ein Zehn-Jahres-Hoch, wie das Handelsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Grund dafür ist vor allem, dass die Importe kräftig zulegten.
USA ./. China - Neue Eskalation wegen Festnahme von Huawei-Chefin
Die Festnahme der Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in Kanada hat weltweit Ängste vor einem Kollaps der Handelsgespräche zwischen den USA und China ausgelöst. Die Börsenkurse sackten am Donnerstag in den Keller. Die Managerin des chinesischen Telekommunikationskonzerns war auf Betreiben der US-Behörden festgenommen worden. Zu den Gründen gab es keine offiziellen Angaben.
Studie zu Wirtschaftsspionage: "Kein Unternehmen kann sich sicher fühlen"
Jedes dritte kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland ist laut einer Studie schon einmal zum Ziel von Wirtschaftsspionage geworden. Wie Forscher und Polizei in der am Donnerstag vorgestellten Studie herausfanden, stehlen sowohl ausländische Staaten, Wettbewerber als auch die eigenen Mitarbeiter wertvolle Geschäftsgeheimnisse. Demnach berichtete über alle Branchen hinweg jedes zweite Unternehmen von einem Verdacht auf einen Angriffsversuch.
Bereits mehr als 80.000 Anmeldungen zum Klageregister gegen VW
Weniger als zwei Wochen seit Eröffnung des Klageregisters für die Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen haben sich bereits mehr als 81.000 Betroffene angemeldet. "Das Interesse, sich an einer Klage gegen VW zu beteiligen, ist also offensichtlich sehr groß", erklärte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Klaus Müller, am Donnerstag in Berlin. "Wir rechnen damit, dass die Zahl der Anmeldungen weiter steigt."
China setzt US-Forderungen nach Handelserleichterungen "sofort" um
Im Handelskonflikt zwischen den USA und China ist eine Eskalation vorerst vom Tisch: Peking werde die mit Washington auf dem G20-Gipfel vereinbarten Handelserleichterungen "sofort" umsetzen, sagte der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, Gao Feng, am Donnerstag. Dies betreffe landwirtschaftliche Produkte, die Bereiche Energie und Autos sowie andere Waren, fügte der Sprecher hinzu.
Opec-Mitglieder sprechen sich für Drosselung der Produktion aus
Vor Beginn des Opec-Treffens in Wien am Donnerstag haben sich erste Mitgliedsländer für eine Drosselung der Produktion zur Stabilisierung der Preise ausgesprochen. "Wir werden eine Senkung haben", sagte der Ölminister Omans, Mohammed bin Hamad Al-Rumhi am Mittwochabend in der österreichischen Hauptstadt. Auch Nigerias Ölminister Emmanuel Ibe Kachikwu sprach sich für eine niedrigere Fördermenge aus. Iran, drittgrößter Produzent, forderte wegen der US-Sanktionen eine Ausnahme.
Trump fordert Opec zur Beibehaltung derzeitiger Produktionsmengen auf
US-Präsident Donald Trump hat die Mitglieder der Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) aufgefordert, bei ihrem bevorstehenden Treffen in Wien keine Produktionsdrosselung zu beschließen. "Hoffentlich wird die Opec den Ölfluss beibehalten, nicht einschränken", schrieb Trump am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Die Welt will und braucht keine höheren Ölpreise!"
EU-Kommission will Abhängigkeit vom US-Dollar massiv verringern
Die EU-Kommission will die Abhängigkeit Europas vom US-Dollar verringern. Sie startete am Mittwoch eine Initiative, um die "weltweite Rolle des Euro" zu stärken. Brüssel will dazu Gespräche mit Marktteilnehmern im Bereich der Einfuhr von Öl und Gas starten, wo bisher weitgehend in Dollar gezahlt wird. Auch beim Einkauf von Rohstoffen, Nahrungsmitteln und Flugzeugen will die Kommission "mögliche Aktionen zur Förderung der Nutzung des Euro" prüfen.
Schimmelpilzgefahr allein ist noch kein Grund zur Mietminderung
Allein die Gefahr von Schimmelbildung in einer Wohnung führt noch nicht dazu, dass ein Mieter weniger zahlen muss. Wärmebrücken an Außenwänden und das damit verbundene Schimmelrisiko seien nicht als Sachmangel anzusehen, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Mittwoch. Voraussetzung ist demnach lediglich, dass die zum Zeitpunkt des Baus bestehenden Vorschriften eingehalten wurden. (Az. VIII ZR 271/17 und VIII ZR 67/18)
Deutschland: Grüne wollen Fluggastrechte bei Insolvenz der Airline stärken
Die Grünen wollen die Rechte von Flugpassagieren stärken - vor allem bei Pleiten. Bei einer Pauschalreise seien Kunden im Fall einer Insolvenz abgesichert, "ein vergleichbarer Schutz für Individualreisen" fehle hingegen, heißt es in einem Antrag, den die Fraktion am Mittwoch in den Bundestag einbrachte. "Diese Ungleichbehandlung gilt es abzustellen."
Flugpassagiere sollen schneller und leichter Entschädigungen einfordern können
Flugpassagiere sollen schneller und leichter Entschädigungen einfordern können und auch besser über Verspätungen und Ausfälle informiert werden. Das hätten Fluggesellschaften und Flughäfen beim Fluggipfel in Berlin am Mittwoch zugesagt, erklärte Guido Beermann (CDU), Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Bei dem Treffen im Verbraucherschutzministerium nahmen Vertreter der Airlines Lufthansa, Easyjet und Ryanair sowie Verbraucherschützer teil.
Chemiekonzern Bayer will auch dank Sparkurs kräftig wachsen
Der Chemiekonzern Bayer will auch dank seines Sparprogramms in den kommenden Jahren kräftig wachsen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, soll der Umsatz von 44,6 Milliarden Euro dieses Jahr bis 2022 jährlich im Schnitt um vier bis fünf Prozent auf dann rund 52 Milliarden Euro steigen. Bayer hatte vergangene Woche angekündigt, bis 2022 rund 12.000 seiner weltweit 118.000 Arbeitsplätze abzubauen.
Europäische Banken haben seit Jahren verstärkt in heimische Anleihen investiert
Europäische Großbanken haben einer Studie des DIW zufolge seit 2014 verstärkt in heimische Staatsanleihen investiert. Vor allem bei italienischen und spanischen Banken sei diese Tendenz "sehr ausgeprägt", erklärte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch. Die Verflechtung zwischen dem Ausfallrisiko von Staaten und Banken sei größer geworden, warnte das Institut.
DIW-Studie: US-Sanktionen gegen Iran dürften Ölpreis weiter steigen lassen
Die jüngst in Kraft getretenen US-Sanktionen gegen den Iran dürften einer Studie zufolge den globalen Ölpreis ansteigen lassen - allerdings nur moderat. Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch auf der Grundlage der Simulation mehrerer Szenarien mitteilte, ist 2019 ein Anstieg zwischen null und 16 Dollar (gut 14 Euro) pro Barrel der Marke Brent zu erwarten.
Erneuerbare Energien für ein Viertel der Bundesbürger attraktive Geldanlage
Windparks, Solarstromanlagen oder Wasserkraftwerke sind für ein Viertel der Bundesbürger eine attraktive Geldanlage. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede, wie eine BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag vorliegende Umfrage des Ökostromanbieters Green City zeigt. Während in den alten Ländern bereits sieben Prozent der Befragten in Erneuerbare Energien investiert haben, sind es in Ostdeutschland nur zwei Prozent. Im Bundesschnitt sind es sechs Prozent.
Umfrage: Hälfte der Bahnkunden will bei Verspätungen früher entschädigt werden
Besseres WLAN im Zug und steigendes Angebot an Fahrten - aber zu hohe Preise und zu wenig Entschädigung bei Verspätungen: Die Kunden geben der Bahn sehr unterschiedliche Noten. Der ökologisch geprägte Verkehrsclub Deutschland (VCD) präsentierte am Dienstag seinen aktuellen Bahntest, eine Umfrage unter Verbrauchern, die in den vergangenen sechs Monaten eine Fernreise unternommen haben. Die Pünktlichkeit bleibe das "größte Qualitätsproblem", resümiert der VCD.
Umfrage: Bundesbürger bei Künstlicher Intelligenz für politische Regulierung
Die Bundesbürger fordern einer Umfrage zufolge eine politische Regulierung von Künstlicher Intelligenz. Der Präsident des Digitalverbands Bitkom, Achim Berg, stellte die Umfrageergebnisse am Dienstag mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) auf dem Digitalgipfel in Nürnberg vor. Demnach befürworten gerade mal drei Prozent der Bürger, dass Programmierer oder Unternehmen sich selbst Regeln für den Umgang mit der neuen Technik geben.
145 Millionen Nikoläuse und Weihnachtsmänner aus Schokolade produziert
145 Millionen Nikoläuse und Weihnachtsmänner aus Schokolade hat die deutsche Süßwarenindustrie in diesem Jahr produziert. Rund zwei Drittel davon wurden in den vergangenen Wochen an den Handel und Kaufhäuser ausgeliefert, alle anderen wurden weltweit exportiert, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem vergangenen Jahr wurde ein knappes Prozent mehr Schokomänner hergestellt.
Schwierige Einigung bei Reform der EU-Regeln für Lkw-Fahrer
In einer stundenlangen Verhandlungsrunde haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Position zur Reform der EU-Regeln für Lkw-Fahrer geeinigt. In der Nacht zu Dienstag stimmte der Rat der EU-Verkehrsminister für strengere Regeln für Fernfahrer außerhalb ihres Heimatmarktes. Länder wie Frankreich und Deutschland setzten sich damit gegen eine Front aus mehrheitlich östlichen EU-Ländern durch.
Vereinigung Cockpit und Ryanair einigen sich auf Eckpunktepapier
Bei der irischen Billigfluggesellschaft Ryanair steht ein Ende des Tarifkonflikts mit ihren deutschen Piloten bevor. Die Vereinigung Cockpit (VC) und Ryanair verständigten sich rund elf Monate nach dem ersten Arbeitskampf der Piloten auf ein Eckpunktepapier, wie VC am Dienstag mitteilte. Beide Seiten wollen demnach bis Ende März insgesamt vier Tarifverträge schließen - auf der Grundlage deutschen Rechts.
Gewerkschaft VC und Ryanair einigen sich im Tarifstreit auf Eckpunktepapier
Bei der irischen Billigfluggesellschaft Ryanair zeichnet sich ein Ende des Tarifkonflikts mit den deutschen Piloten ab. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und Ryanair verständigten sich rund elf Monate nach dem ersten Arbeitskampf der Piloten auf ein Eckpunktepapier, wie VC am Dienstag mitteilte. Beide Seiten wollen demnach bis Ende März insgesamt vier Tarifverträge schließen - auf der Grundlage deutschen Rechts.
EU-Finanzminister tagen zu Digitalsteuer und Bankensicherheit
Die EU-Finanzminister befassen sich heute mit der Besteuerung großer Internet-Unternehmen wie Google oder Facebook. Frankreich als Hauptverfechter der Abgabe hatte Anfang November zugestimmt, die Einführung auf Ende 2020 zu verschieben und erst Bemühungen um Lösungen auf weltweiter Ebene abzuwarten. Für solche Gespräche innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hatte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) plädiert.
Bayer-Beschäftigte demonstrieren gegen Stellenabbau in Wuppertal
Hunderte Bayer-Beschäftigte haben gegen den geplanten Stellenabbau in Wuppertal demonstriert. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, nahmen in der Spitze rund 1000 Menschen an dem Protestzug teil. Der Betriebsrat hatte zu der Demonstration aufgerufen, weil der Chemieriese Bayer rund 350 Stellen in Wuppertal streichen will. Insgesamt sollen dem Sparprogramm in den kommenden drei Jahren 12.000 Stellen zum Opfer fallen, ein großer Teil davon in Deutschland.
Verkehr: Elektrische Tretroller nur mit Führerschein und Versicherung
Wer künftig mit einem elektrischen Tretroller durch die Stadt brausen möchte, braucht dafür einen Führerschein. Außerdem herrsche für Kraftfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als zwölf Stundenkilometern Versicherungspflicht, wie aus einer am Montag veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht. Durch eine Versicherungsplakette für "Elektrokleinstfahrzeuge" solle die Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden.
Berlin: Senat zufrieden mit Transfer- gesellschaft für Air-Berlin-Arbeiter
Der Berliner Senat zieht eine positive Zwischenbilanz für die nach der Insolvenz von Air Berlin eingerichtete Transfergesellschaft zur Unterbringung von Beschäftigten. Von 838 Verwaltungsangestellten aus Berlin und Brandenburg, die in die Transfergesellschaft eingetreten seien, hätten mehr als 730 eine neue Stelle, teilte die Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales am Montag mit. Arbeitssenatorin Elke Breitenbach (Linke) bezeichnete die Transfergesellschaft als "Erfolgsgeschichte".
Keine Diskriminierung mehr bei grenzüberschreitendem Online-Shopping
Beim Einkaufen im Internet innerhalb der EU darf es keine Diskriminierung nach Wohnort oder Nationalität mehr geben. Eine entsprechende EU-Verordnung - das Verbot des sogenannten Geoblockings - trat am Montag endgültig in Kraft. Bislang konnten Online-Händler mit Hilfe des Geoblockings ausländischen Kunden den Zugang zu bestimmten Bestellseiten verweigern.
Wirtschaft: Langjähriger Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber gestorben
Der langjährige Aufsichtsrats- und Vorstandsvorsitzende der Lufthansa, Wolfgang Mayrhuber, ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Wie die Lufthansa am Montag mitteilte, starb Mayrhuber am Samstag nach schwerer Krankheit. Lufthansa-Chef Carsten Spohr drückte im Namen der Mitarbeiter der Fluggesellschaft sein Mitgefühl aus. Mayrhuber habe dem Unternehmen "mehr als 45 Jahre gedient" und dieses geprägt.