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Lambsdorff fordert von Bundesregierung und EU "schnelle Lösung" für WTO
Der Vize-Fraktionschef der FDP-Bundestagsfraktion, Alexander Graf Lambsdorff, hat Bundesregierung und Europäische Union aufgefordert, schnell eine Lösung mit den USA zu finden, um die Handlungsfähigkeit der Welthandelsorganisation WTO zu sichern. "Die Welthandelsorganisation taumelt einer schweren Krise entgegen", sagte Lambsdorff am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Ab Dienstag drohe ein zentrales Element der Streitschlichtung im internationalen Handelssystem auszufallen - "daran kann keiner der Beteiligten ein Interesse haben".
Stiftung Warentest: Viele Bausparkassen beraten ihre Kunden schlecht
Bausparkassen beraten laut Untersuchung der Stiftung Warentest zu oft am Kunden vorbei. "Sie empfehlen ungünstige Tarife, überhöhte Bausparsummen, extreme Tilgungsbeiträge oder Sparpläne mit zu hohem Sparguthaben", kritisierte Stiftung Warentest am Dienstag in Berlin. In einem Test für die Zeitschrift "Finanztest" überzeugte demnach nur eine von 16 Bausparkassen. "Das Ergebnis ist für die Branche ein Armutszeugnis", sagte Chefredakteur Heinz Landwehr.
Morgan Stanley soll in Frankreich 20 Millionen Euro Strafe zahlen
Die französische Börsenaufsicht hat die US-Investmentbank Morgan Stanley wegen Kursmanipulation zu einer Strafe von 20 Millionen Euro verurteilt. Die Niederlassung von Morgan Stanley in London habe 2015 auf dem Höhepunkt der griechischen Schuldenkrise den Kurs von französischen Staatsanleihen künstlich in die Höhe getrieben, um diese dann zu einem besseren Preis zu verkaufen, erklärte die Börsenaufsicht. Die Investmentbank kritisierte die Strafe als "unverhältnismäßig" und kündigte Rechtsmittel an.
Tariflöhne in Deutschland steigen 2019 im Schnitt um drei Prozent
Die Tariflöhne in Deutschland steigen im laufenden Jahr um durchschnittlich drei Prozent. Das ergab eine am Dienstag veröffentlichten Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf. Bei einer Inflation von im Schnitt 1,4 Prozent bedeutet dies einen "deutlichen" Reallohnzuwachs von 1,6 Prozent für die Tarifbeschäftigten hierzulande.
Verdi ruft zum mehrtägigen "Adventsstreik" bei Amazon auf
Mit einem "Adventsstreik" an zwei Standorten in Nordrhein-Westfalen will die Gewerkschaft Verdi das Weihnachtsgeschäft des Online-Versandhändlers Amazon stören. Seit Mitternacht sind die Beschäftigten an den Standorten Rheinberg und Werne aufgerufen, bis einschließlich Samstag die Arbeit niederzulegen, wie die Gewerkschaft in der Nacht zum Mittwoch mitteilte. Verdi fordert seit Langem einen Tarifvertrag für die Amazon-Beschäftigten.
Saudi-Arabien rechnet 2020 mit Defizit von 50 Milliarden Dollar
Saudi-Arabien rechnet 2020 mit einem Haushaltsdefizit von 50 Milliarden Dollar (gut 45 Milliarden Euro). Das Defizit soll rund 15 Milliarden Dollar höher ausfallen als im laufenden Jahr, wie das staatliche Fernsehen am Montag unter Berufung auf eine amtliche Erklärung berichtete. Die Ausgaben sollen 2020 gegenüber dem laufenden Jahr um fast acht Prozent auf 272 Milliarden Dollar zurückgehen.
Lufthansa-CityLine und Gewerkschaft UFO erzielen Einigung in Tarifstreit
In ihrem Tarifstreit haben die Lufthansa-Tochter CityLine und die Gewerkschaft UFO eine Einigung erzielt. Die Lufthansa teilte am Montag mit, es seien unter anderem neue Regelungen zur Einführung einer dauerhaften Ergebnisbeteiligung und zur Weiterentwicklung der betrieblichen Altersversorgung für das Kabinenpersonal beschlossen worden. Ein UFO-Sprecher sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von "guten Ergebnissen".
Berichte: Früherer US-Notenbankchef Paul Volcker im Alter von 92 Jahren gestorben
Im Alter von 92 Jahren ist der frühere US-Notenbankchef Paul Volcker gestorben. Der Namensgeber einer wichtigen Wall-Street-Reform starb am Sonntag in New York an den Folgen von Prostatakrebs, wie US-Medien am Montag unter Berufung auf seine Tochter berichteten. Volcker führte die US-Notenbank Fed zwischen 1979 und 1987. Es gelang dem Nachfahren deutscher Einwanderer in der Zeit, die galoppierende Inflation einzudämmen.
Früherer US-Notenbankchef Paul Volcker im Alter von 92 Jahren gestorben
Er bekämpfte ab Ende der 70er-Jahre die Inflation und stand nach der Finanzkrise von 2008 Pate für strengere Regeln für die Wall Street: Im Alter von 92 Jahren ist der frühere US-Notenbankchef Paul Volcker gestorben. Er starb am Sonntag bei sich zu Hause in New York an den Folgen von Prostatakrebs, wie seine Tochter am Montag der Nachrichtenagentur AFP bestätigte.
Glyphosat-Verbot in Österreich kann nicht im Januar in Kraft treten
Das im Sommer vom Parlament beschlossene Glyphosat-Verbot in Österreich kann nicht wie geplant im Januar in Kraft treten. Grund sei ein "Formfehler", teilte Regierungschefin Brigitte Bierlein (parteilos) in einem Brief an den Parlamentspräsidenten mit. Der Gesetzentwurf sei der EU nicht zur Notifizierung übersandt worden. Für ein Glyphosat-Verbot sei dies aber "zwingend" vorgeschrieben, damit die EU und andere Mitgliedstaaten Stellung nehmen können.
Brüssel genehmigt Milliarden-Staatshilfen für europäische Batteriezellen-Allianz
Die EU-Kommission hat geplante Staatsbeihilfen Deutschlands und sechs weiterer Länder in Höhe von 3,2 Milliarden Euro zum Aufbau einer Batteriezellen-Fertigung in Europa gebilligt. Als "wichtiges Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse" könne der Plan "ohne übermäßige Verfälschungen des Wettbewerbs" umgesetzt werden, erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager am Montag. Im Falle Deutschlands geht es um öffentliche Hilfen von bis zu 1,25 Milliarden Euro.
Studie: Mehr als 150.000 Mittelstandsunternehmer suchen Nachfolger
Bei den kurzfristigen Unternehmensnachfolgen im Mittelstand sieht die Förderbank KfW eine leichte Entspannung. Rund 152.000 mittelständische Unternehmer suchen innerhalb der kommenden zwei Jahre einen Nachfolger - im Vorjahr waren es noch 227.000 Unternehmer, wie die KfW am Montag mitteilte. Entwarnung könne "hinsichtlich des anstehenden umfassenden Generationenwechsels aber nicht gegeben werden".
FDP fordert stärkere Einfuhrkontrollen zum Schutz vor Schweinepest
Zum Schutz vor einer drohenden Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland fordert die FDP stärkere Kontrollen. In den vergangenen drei Jahren seien bei Einreisenden an Häfen und Flughäfen jährlich 10.000 bis 15.000 Kilogramm Fleisch beschlagnahmt worden, das illegal nach Deutschland eingeführt werden sollte, geht aus einer Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf FDP-Anfrage hervor. "Die Gefahr ist groß, dass auch virulentes Fleisch eingeführt wird", sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Karlheinz Busen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Montag.
Lohnnebenkosten im dritten Quartal um 3,1 Prozent gestiegen
Die Arbeitskosten in Deutschland sind zuletzt deutlich gestiegen: Im dritten Quartal waren die Kosten je geleistete Arbeitsstunde kalenderbereinigt 3,1 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Demnach stiegen die Arbeitskosten im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 saison- und kalenderbereinigt um 0,9 Prozent.
Deutsche Exporte im Oktober leicht gestiegen
Die deutschen Exporte haben im Oktober leicht zugelegt. Es wurden von Deutschland Waren im Wert von 119,5 Milliarden Euro exportiert und damit 1,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Importe gingen dagegen leicht zurück - und zwar um 0,6 Prozent auf 98 Milliarden Euro.
Deutsche Exporte erreichen im Oktober Rekordwert
Deutschlands Exporte haben im Oktober trotz weltweiter Konjunkturschwäche einen neuen Rekord gebrochen: Der Wert stieg im Vorjahresvergleich um 1,9 Prozent auf 119,5 Milliarden Euro und damit auf den höchsten Monatswert jemals, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Vor allem die Ausfuhren in Drittländer stiegen demnach an.
Allianz pro Schiene fordert Einigung bei Mehrwertsteuersenkung für Bahntickets
Das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene hat Bund und Länder dazu gedrängt, ihren Streit über die Senkung der Mehrwertsteuer auf Zugtickets im Fernverkehr zu beenden. "Alle wollen die Senkung der Mehrwertsteuer auf Zugtickets", sagte Geschäftsführer Dirk Flege am Montag der Nachrichtenagentur AFP vor den Beratungen des Vermittlungsausschusses. Die Tarifsenkung sei "dringend notwendig, um beim Klimaschutz im Verkehr voranzukommen".
KfW Research: Hohe Einkommen in Deutschland fangen hohe Wohnkosten teilweise auf
Die im internationalen Vergleich hohen Einkommen in Deutschland fangen laut einer Marktanalyse die gestiegenen Wohnkosten teilweise auf. Wie laut "Welt am Sonntag" aus der Untersuchung von KfW Research hervorgeht, lag der Wohnkostenanteil in Mieter- und Eigentümerhaushalten in Deutschland im Jahr 2017 durchschnittlich bei 26,3 Prozent der verfügbaren Haushaltseinkommen. Lediglich Bulgaren, Dänen und Griechen wendeten einen größeren Anteil ihrer Einkommen auf.
Über 40 Prozent der Dax-Vorstände sind Ingenieure oder Naturwissenschaftler
In den Vorstände von Dax-Unternehmen sind Techniker und Naturwissenschaftler besonders stark vertreten: 41 Prozent der Vorstandsmitglieder hatten ein technisch-naturwissenschaftliches Studium absolviert, berichtete die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf eine Auswertung der Ausbildungsprofile von 127 Dax-Vorständen durch die Personalberatung Heidrick&Struggles. Nur die Wirtschaftswissenschaftler waren mit 44 Prozent noch stärker in den Vorständen vertreten.
Amtliche Warnungen vor verunreinigten Lebensmitteln auf Rekordniveau
Die Zahl der staatlichen Warnungen vor verunreinigten Lebensmitteln in Deutschland hat im laufenden Jahr ein neues Rekordniveau erreicht. Bis Ende November 2019 gab das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bereits 183 Warnungen heraus - und damit fast genauso viele wie im Gesamtjahr 2018, als es 186 Fälle gab: Dies geht aus einer Aufstellung des Bundesamts hervor, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben) zitierten.
US-Präsident Trump kritisiert Weltbank-Kredite an China
US-Präsident Donald Trump hat die Vergabe von Krediten der Weltbank an China scharf kritisiert. "Warum leiht die Weltbank China Geld? Kann das möglich sein? China hat viel Geld, und wenn sie es nicht haben, dann machen sie welches. Stop!", schrieb der US-Präsident am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Trump wiederholte damit eine seit langem von seiner Regierung vertretene Position. Auch David Malpass hatte diese Haltung vor seiner Wahl zum Weltbankpräsidenten vertreten, als er noch im US-Finanzministerium tätig war. US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte am Donnerstag vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses gesagt, die USA seien gegen ein auf Jahre ausgelegtes Programm von Krediten und Projekten der Weltbank in China. Das Programm wurde dennoch am Donnerstag angenommen. Ziel ist die langfristige Reduzierung von Darlehen an China. Die USA argumentieren, dass China als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wohlhabend genug ist, um sich selbst zu finanzieren und nicht auf Kredite der Weltbank angewiesen ist. Die USA und China befinden sich seit Monaten in einem schweren Handelskonflikt. Beide Länder überzogen sich gegenseitig mit Strafzöllen in Milliardenhöhe. Die USA werfen China unfaire Handelspraktiken und den Diebstahl geistigen Eigentums vor. (T. Jones--BTZ)
Deutsche Lebkuchen-Bäcker leiden massiv unter US-Strafzöllen
Der weltgrößte Lebkuchen-Produzent Lambertz aus Aachen leidet unter den Strafzöllen der US-Regierung. Seit Mitte Oktober verlangen die USA wegen des Streits um Airbus-Subventionen 25 Prozent Aufschlag für Gebäck aus Deutschland. "Das haut voll rein", sagte Lambertz-Inhaber Hermann Bühlbecker nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview vom Samstag. Auf rund vier Millionen Euro schätzt Bühlbecker den bisherigen finanziellen Schaden für sein Unternehmen seit Inkrafttreten der Zölle vor kaum zwei Monaten. Dies sei erst der Anfang: "Wir rechnen mit weniger Bestellungen", sagte der Unternehmer weiter nach BTZ-Information. Mit seinen US-Partnern wolle er auf der Kölner Süßwarenmesse im Januar über höhere Preise sprechen. "Das werden keine einfachen Verhandlungen", sagte er. Denn eine vollständige Weitergabe des Aufschlags werde wohl nicht funktionieren. "Vielleicht müssen wir die Grammatur zurückfahren und kleinere Packungsgrößen anbieten." Das aktuelle Saisongeschäft in Deutschland läuft allerdings überdurchschnittlich gut für die Lambertz-Gruppe. Um zehn Prozent seien die Erlöse mit Lebkuchen, Printen, Dominosteinen, Spekulatius und ähnlichem in diesem Jahr gestiegen, sagte Bühlbecker. Zuvor hatte das Geschäft mit dem Saisongebäck zwei Jahre lang allenfalls stagniert. Als Grund für den Umsatzsprung nannte Bühlbecker vor allem das Wetter. "In diesem Jahr war es im Herbst meist kalt und nass. Das treibt die Nachfrage." Die Außentemperatur sei für sein Geschäft "wichtiger als die Konjunkturlage". (F. Schulze--BTZ)
China gibt geschütztes Land für Ankurbelung der Schweinefleischproduktion frei
China hat einen mehrjährigen Aktionsplan vorgestellt, um die Schweinefleischproduktion wieder auf den Stand vor dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest zu bringen. Dem am Freitag vom Landwirtschaftsministerium in Peking vorgestellten Plan zufolge sollen auch Gebiete für die Schweinezucht freigegeben werden, die bislang aus Umweltschutzgründen dafür gesperrt waren. Außerdem soll generell mehr Land für die Zucht zur Verfügung gestellt werden.
Bericht: Internationale Banken finanzieren mehr als tausend neue Kohleprojekte
Trotz der Bemühungen zur Reduzierung des Einsatzes von fossilen Brennstoffen angesichts des Klimawandels haben sich internationale Finanzinstitute in den vergangenen drei Jahren mit rund 745 Milliarden Dollar (mehr als 671 Milliarden Euro) an der Finanzierung neuer Kohleprojekte beteiligt. Wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Umweltorganisation Urgewald und der Bankenkontrollorganisation BankTrack hervorgeht, unterstützten insbesondere japanische Banken zwischen Januar 2017 und September 2019 insgesamt 258 Firmen beim Bau neuer Kohlekraftwerke oder Produktionseinheiten.
Landwirtschaftsministerium verstärkt Prävention gegen Afrikanische Schweinepest
Wegen Fällen der Afrikanischen Schweinepest rund 40 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt verstärkt das Bundeslandwirtschaftsministerium Präventionsmaßnahmen, um einen Ausbruch in Deutschland zu verhindern. Die seit 2014 laufende Informationskampagne sei intensiviert worden, teilte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) am Freitag in einem Brief an die zuständigen Landesministerien und an verschiedene weitere Bundesministerien mit.
China kündigt Lockerungen zu Zölle auf "einige" US-Importe an
Im Handelsstreit mit den USA hat China am Freitag einige Lockerungen angekündigt. Das Finanzministerium in Peking erklärte, es seien Ausnahmen für "einige" US-Importe geplant, das habe die Zollkommission der Regierung entschieden. Profitieren werden demnach "Sojabohnen, Schweinefleisch und andere Rohstoffe, je nach Nachfrage der Unternehmen".
EU-Kommission verbietet Einsatz des umstrittenen Insektizids Chlorpyrifos
Der Einsatz des umstrittenen Insektizids Chlorpyrifos wird künftig EU-weit nicht mehr erlaubt sein. Der zuständige Ausschuss der EU-Kommission habe dafür gestimmt, die im Januar auslaufende Zulassung des Pflanzenschutzmittels nicht zu erneuern, erklärte die EU-Kommission am Freitag. Die Brüsseler Behörde folgte damit einer Einschätzung der EU-Agentur für Lebensmittelsicherheit (Efsa).
Saudi Aramco startet Börsenhandel am kommenden Donnerstag
Der saudiarabische Ölkonzern Saudi Aramco wird seine ersten Schritte auf dem Börsenparkett in der kommenden Woche am Donnerstag machen. Am 12. Dezember werden die Aktien des Unternehmens erstmals an der Tadawul-Wertpapierbörse in Riad gehandelt, wie am Donnerstagabend aus mit dem Vorgang vertrauten Quellen verlautete. Demnach will Aramco die Papiere zum Startpreis von 32 Rial (rund 7,70 Euro) veräußern.
Über zehn Millionen Deutsche rutschen in der Weihnachtszeit ins Dispo
Mehr als zehn Millionen Deutsche rutschen in der Weihnachtszeit ins Dispo: Für Geschenke, Festessen, Reisen und Silvester geben sie bis zu 1000 Euro aus und geraten daher oft unbemerkt ins Minus. Das zeigt eine Onlineumfrage der Markt- und Mediaforschungsgesellschaft Forsa Marplan für das Kreditportal Smava, die am Freitag veröffentlicht wurde.
Umweltministerin: Alle Klimaschutzmaßnahmen müssen auch sozial ausgewogen sein
Nach den Forderungen des Umweltbundesamts (UBA) nach drastischen Einschnitten im Verkehrssektor hat Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) auf mögliche soziale Härten durch die Klimaschutzmaßnahmen verwiesen. "Für mich als Politikerin ist entscheidend, dass möglichst alle Maßnahmen immer sowohl dem Klimaschutz dienen als auch sozial ausgewogen sind", sagte Schulze der "Passauer Neuen Presse" vom Freitag. Deutlich höhere Spritpreise etwa könnten nicht "ohne sozialen Ausgleich" eingeführt werden.
DGB-Chef warnt vor vorzeitigem Ende der großen Koalition
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die SPD eindringlich davor gewarnt, mit einem vorzeitigen Ende der großen Koalition wichtige Reformen für Arbeitnehmer aufs Spiel zu setzen. "Es gibt noch viel zu tun für die Regierungskoalition", sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Die Arbeit der Regierung sei besser, als es viele Kritiker in der SPD sähen.
Bericht: Keine Wiedereinführung von Schlafwagen-Zügen bei der Bahn geplant
Schlafen nur im Sitzen: Die Bahn plant einem Bericht zufolge keine Wiedereinführung ihrer Schlafwagen-Züge. Wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Freitag unter Berufung auf eine FDP-Anfrage berichteten, hält der Konzern an seiner Strategie fest, über Nacht mit Sitzwagen zu fahren. Zudem unterstütze der Konzern "die klassischen Nachtzugverkehre anderer Anbieter" zum Beispiel mit Lokomotiven, Personal und im Vertrieb, heißt es in der Antwort.
Bericht: Supersparpreis der Bahn soll noch günstiger werden
Die Deutsche Bahn will zum 1. Januar den Einstiegspreis für Fernverkehrstickets von 19,90 Euro auf 17,90 senken. Das berichtete die "Bild"-Zeitung am Freitag unter Berufung auf einen Sprecher des Unternehmens. Demnach wird die Bahn das günstigste Ticket, den sogenannten Supersparpreis, "in jedem Fall um zehn Prozent billiger machen".
Verbraucherschützer fordern Verbot für Nutzung persönlicher Daten von Kindern
Verbraucherschützer fordern ein generelles Verbot für die Nutzung der persönlichen Daten von Kindern und Jugendlichen für Werbung und die Bildung von Persönlichkeits- oder Nutzerprofilen. "Für Kinder ist es noch schwerer als für Erwachsene, die möglichen Risiken und Folgen der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten abzuschätzen", sagte Florian Glatzner, Digitalexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Gleichzeitig seien sie den vielfältigen Angeboten im Internet gegenüber "zumeist sehr unkritisch eingestellt".
Vorläufige Einigung für einheitliche Definition nachhaltiger Finanzprodukte
Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten haben sich vorläufig auf eine einheitliche Definition für nachhaltige Finanzprodukte geeinigt. Nach langen Verhandlungen sei ein Kompromiss gefunden worden, sagte der französische EU-Abgeordnete Pascal Canfin am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings habe die kontroverse Einstufung von Atomenergie verschoben werden müssen, weil keine Einigung möglich gewesen sei.
Saudi Aramco gelingt größter Börsengang aller Zeiten
Der saudiarabische Ölgigant Saudi Aramco hat im Zuge seines Börsengangs einen Rekordwert von 25,6 Milliarden Dollar (23,1 Milliarden Euro) von Investoren eingesammelt. Wie AFP am Donnerstag von zwei mit dem Vorgang vertrauten Quellen erfuhr, sollen die Aktien an der Börse in Riad zum Preis von 32 Rial gehandelt werden, damit wurde die Spanne voll ausgeschöpft.
ADAC kritisiert Forderungen des Umweltbundesamts zum Verkehrssektor
An den Forderungen des Umweltbundesamts zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehr kommt heftige Kritik des ADAC. Die Pläne wirkten wie ein "ideologischer Feldzug gegen das Auto", sagte ADAC-Vizepräsident Gerhard Hillebrand der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe). Zwar wolle auch der Automobilclub Fortschritte beim Klimaschutz. Diese dürften die Menschen aber nicht überfordern. Eine derartige Verteuerung des Autos "wird die Bevölkerung nicht mittragen".
Bundesländer bereiten sich auf Afrikanische Schweinepest vor
Angesichts des steigenden Risikos eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland sind die Behörden gefährdeter Länder in Alarmbereitschaft. Nach "aktuellen Informationen aus Polen" ist die Seuche "bis auf circa 40 Kilometer an die deutsche Grenze herangerückt", erklärte die sächsische Verbraucherschutzministerin Barbara Klepsch (CDU) am Donnerstag. Eine erfolgreiche Tierseuchenübung habe aber "gezeigt, dass wir im Ernstfall gut vorbereitet und gewappnet sind".
DGB kritisiert Arbeitsbelastung als zu hoch
Arbeitnehmer leiden nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) unter zu hoher Arbeitsbelastung, vor allem durch die Menge der zu erledigenden Aufgaben. Wie der DGB am Donnerstag auf der Grundlage einer Umfrage mitteilte, kann jeder vierte abhängig Beschäftigte in Deutschland die geforderte Arbeitsmenge nicht in der vereinbarten Zeit bewältigen. DGB-Chef Reiner Hoffmann kritisierte, viele Arbeitgeber ignorierten eine gesetzlich vorgeschriebene Risikobewertung.