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Flugbegleitergewerkschaft UFO weist Schlichtsungsangebot von Germanwings zurück
Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat das Schlichtungsangebot von Germanwings kurz vor den angedrohten Streiks umgehend zurückgewiesen. "Wie in den letzten Monaten, so ändert sich auch jetzt nichts", heißt es in einem Schreiben der Tarifkommission an die Arbeitnehmer, welches der Nachrichtenagentur AFP am Samstag vorlag. Germanwings wolle mit "wohlfeilen Formulierungen" und "Spielchen" den Eindruck erwecken, das Unternehmen erfülle die Forderungen des Kabinenpersonals.
Germanwings bietet Gewerkschaft UFO kurz vor angedrohtem Streik Schlichtung an
Kurz vor dem angedrohten Streik der Flugbegleitergewerkschaft UFO hat Germanwings dem Tarifpartner eine Schlichtung in allen offenen Tarifthemen vorgeschlagen. "Damit signalisieren wir erneut unseren festen Willen, Germanwings-Mitarbeitern schnellstmöglich klare Perspektiven für das Jahr 2020 und darüber hinaus zu geben", erklärte Germanwings-Geschäftsführer Francesco Sciortino am Samstag in Köln. Dafür seien aber "die Bereitschaft der UFO und schnelle Lösungen am Tariftisch" nötig - "keine UFO-Streiks zwischen Weihnachten und Silvester".
Deutschland - Menge der Haushaltsabfälle ist leicht gesunken
Die Menge der Haushaltsabfälle ist im Jahr 2018 leicht gesunken - allerdings vor allem durch weniger Biomüll aufgrund der Trockenheit. Es wurden insgesamt 37,8 Millionen Tonnen Abfälle eingesammelt und damit 500.000 Tonnen weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das Pro-Kopf-Aufkommen sank von 462 auf 455 Kilogramm. Maßgeblich dafür war, dass die Bioabfälle aufgrund des trockenen Jahres 2018 pro Kopf um fünf Kilogramm auf 120 Kilogramm fielen.
UFO: Weiterer Streik bei Lufthansa "wahrscheinlich in den nächsten Tagen"
Bei der Lufthansa steht "wahrscheinlich in den nächsten Tagen" ein weiterer Streik bevor. Das teilte die Flugbegleitergewerkschaft UFO am Donnerstag mit. Einzelheiten will die Gewerkschaft am Freitag um 17.00 Uhr bekanntmachen. Es müsse "noch geklärt werden", wer beteiligt sein werde und wie lange der Streik dauern solle, hieß es seitens UFO weiter. Es könne sein, dass neben der Marke Lufthansa auch andere Linien des Konzerns betroffen seien.
Österreich will bei Nachtzügen mit Deutscher Bahn kooperieren
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen ihr Nachtzuggeschäft ausbauen und dafür mit der Deutschen Bahn kooperieren. "Wir sind in Gesprächen und würden es begrüßen, wenn die Deutsche Bahn als Kooperationspartner einsteigen würde", sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä der "Wirtschaftswoche" laut Mitteilung vom Donnerstag. Diskutiert werde über "unterschiedliche Kooperationsmodelle".
Regierungsbeauftragter sagt neuen Ländern starken Aufschwung voraus
Der Beauftragte der Bundesregierung für die ostdeutschen Bundesländer, Christian Hirte (CDU), sagt diesen Regionen eine starke wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung voraus. Er gehe davon aus, "dass die Geschichte heute auf Seiten des Ostens steht", sagte Hirte der Zeitung "Die Welt" in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview.
Grüne: Beruf im Handwerk muss für Frauen attraktiver werden
Die Grünen-Bundestagsfraktion hat die Bundesregierung angesichts des Fachkräftemangels aufgefordert, Handwerksberufe für Frauen attraktiver zu machen. "Dass das deutsche Handwerk oft immer noch eine Männerdomäne ist, müsste nicht so sein", sagte die Mittelstandsbeauftragte Claudia Müller nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Die Regierung könnte weit mehr leisten, indem sie den Mutterschutz und Familienverträglichkeit verbessern würde."
Uber gestaltet Fahrtenvermittlung nach Gerichtsurteil um
Der Fahrdienstvermittler Uber hat sein Vermittlungsmodell teilweise umgebaut. "Damit entsprechen wir dem Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main, das einige Aspekte unseres Prozesses beanstandet hatte", erklärte das Unternehmen am Montag. Die Berliner Safedriver Group übernimmt demnach die Abwicklung von Fahrten, die über die Uber-App gebucht werden. Das Gericht hatte Uber am Donnerstag untersagt, seinen Kunden selbst Mietwagenfahrer zu vermitteln.
Boeing-Chef Muilenburg in Krise um 737 MAX zurückgetreten
Inmitten der Krise um die Boeing 737 MAX ist Konzernchef Dennis Muilenburg zurückgetreten. Wie der US-Flugzeugbauer am Montag mitteilte, wird der Verwaltungsratsvorsitzende David Calhoun seine Nachfolge antreten. Der Führungswechsel sei notwendig, um "Vertrauen wiederherzustellen". Boeing wolle seine Beziehungen zu Regulierungsbehörden, Kunden und anderen Partnern "reparieren".
Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung erwartet Verzögerung bei Nord Stream 2
Die US-Sanktionen gegen Nord Stream 2 werden den Bau der umstrittenen Pipeline nach Einschätzung des Transatlantik-Koordinators der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), zwar verzögern, aber nicht zum Erliegen bringen. Dass der Offshore-Dienstleister Allseas die Arbeiten gestoppt habe, werde die Fertigstellung "zeitlich zurückwerfen, aber ich gehe davon aus, dass im zweiten Halbjahr nächsten Jahres die Pipeline fertiggestellt werden wird", sagte Beyer am Montag im Deutschlandfunk.
Preissenkung bei Bahntickets soll pünktlich zum Jahreswechsel kommen
Die Deutsche Bahn wird die Mehrwertsteuersenkung für Fernverkehrstickets zum Jahreswechsel nach eigenen Angaben ohne Probleme umsetzen können. "Die Generalprobe für die Umstellung der entsprechenden Datensysteme am Wochenende lief problemlos", sagte ein Bahnvertreter dem Sender HR-Info. Rechner und Software hätten die neue Situation erfolgreich bewältigt. "Nun sind die neuen Fernverkehrs-Preise gesichert", fügte er hinzu.
Import von Weihnachtsartikeln um zwölf Prozent gestiegen
Weihnachten beflügelt Deutschlands Einzelhändler - und den Import von Baumschmuck und Co. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2018 gut 17.700 Tonnen Weihnachtsartikel mit einem Gesamtwert von rund 143 Millionen Euro aus dem Ausland importiert, zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. 72 Prozent der Waren kamen dabei aus China - ein Plus von sechs Prozent.
Weniger Schweine, Rinder und Schafe als im Vorjahr
Die Zahl der Schweine, Rinder und Schafe in Deutschland ist rückläufig. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, wurden Anfang November 25,9 Millionen Schweine gehalten, zwei Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der schweinehaltenden Betriebe sank demnach um 5,5 Prozent auf 21.100. Mastschweine machten knapp die Hälfte des Bestands aus, gefolgt von Ferkeln (30 Prozent) und Jungschweinen (20 Prozent).
China senkt Anfang Januar 2020 Importzölle auf Schweinefleisch
China will im kommenden Jahr die Zölle auf zahlreiche Importgüter senken, darunter Schweinefleisch und Technologieprodukte. Wie das Finanzministerium in Peking am Montag ankündigte, sollen ab dem 1. Januar zunächst die Zölle auf tiefgefrorenes Schweinefleisch von zwölf auf acht Prozent gesenkt werden. Die Behörden in China sind derzeit darum bemüht, die Schweinefleischbestände wieder auf den Stand vor dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest zu bringen.
DIW plädiert für umfassende Klima-Zölle gegen die USA
Claudia Kemfert, Umweltökonomin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), hat an die EU appelliert, die US-Sanktionen gegen den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 nicht tatenlos hinzunehmen. Europa solle erwägen, "Klima-Zölle" gegen die USA zu verhängen, damit kein umweltschädliches Fracking-Gas aus den USA nach Deutschland und Europa exportiert werden könne, sagte Kemfert nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die US-Kritik an Nord Stream 2 sei zwar berechtigt, doch seien die Sanktionen "absolut inakzeptabel", betonte die Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW. Europa solle sich dagegen zur Wehr setzen. Kemfert sagte, sie sehe in den US-Sanktionen "aggressive Mittel eines fossilen Energie-Krieges". Gas werde mittlerweile nicht mehr nur von Russland, sondern auch den USA als "politische Waffe" genutzt. Hinter den US-Sanktionen vermutet die Expertin die Absicht der USA, ihr eigenes Flüssiggas zu möglichst hohen Preisen nach Europa und Deutschland zu verkaufen. Kemfert übte aber auch harte Kritik an Nord Stream 2. Der Bau einer solch teuren Pipeline sei "umweltpolitisch schädlich, energiewirtschaftlich unnötig und betriebswirtschaftlich unrentabel". Die Pipeline soll es ermöglichen, russisches Erdgas in weitaus größerem Umfang als bislang direkt durch die Ostsee nach Deutschland zu liefern. US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag den neuen Verteidigungshaushalt unterzeichnet und damit die darin enthaltenen Sanktionen gegen Nord Stream 2 in Kraft gesetzt. Sie richten sich gegen Firmen, die am Verlegen der Pipeline beteiligt sind, sowie deren Eigner. Als Strafmaßnahmen vorgesehen sind Einreiseverbote und das Einfrieren von Vermögen in den USA. (F. Burkhard--BTZ)
Flugbegleitergewerkschaft UFO droht vehement mit weiteren Streiks
Im Tarifkonflikt mit der Lufthansa hat die FlugbegleitergewerkschaftUFO mit neuen Streiks nach den Weihnachtstagen gedroht. Ein Schlichtungsversuch vom Sonntag bezeichnete ein UFO-Sprecher im Anschluss als "nicht erfolgreich", der Versuch sei gescheitert.
Erneuter Schlichtungsversuch im Tarifkonflikt zwischen Lufthansa und UFO
Im Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und der Kabinengewerkschaft UFO ist am Sonntag ein weiterer Schlichtungsversuch gestartet. Der frühere Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, und der SPD-Politiker Matthias Platzeck trafen Vertreter beider Seiten in Frankfurt. Die Gespräche liefen am Nachmittag noch, wie die Lufthansa auf Anfrage bestätigte. Beide Seiten hätten über die Inhalte Stillschweigen vereinbart.
Göring-Eckardt fordert Strafen für Post- und Paketdienste bei schlechter Leistung
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat sich für eine Bestrafung von Post- und Paketdiensten bei schlechter Leistung ausgesprochen. "Wenn immer mehr Pakete nicht ankommen oder Sendungen mit großen Verspätungen zugestellt werden, muss das Konsequenzen für die Paketdienste haben", sagte Göring-Eckardt nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
BASF verkauft Bauchemiegeschäft für rund drei Milliarden Euro
BASF verkauft sein Bauchemiegeschäft für rund drei Milliarden Euro an eine Tochtergesellschaft des US-Private-Equity-Unternehmens Lone Star. Eine entsprechende Vereinbarung sei am Samstag unterzeichnet worden, teilte der Chemiekonzern in Ludwigshafen mit. Demnach beträgt der Kaufpreis ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Finanzschulden 3,17 Milliarden Euro. Die Transaktion solle im dritten Quartal 2020 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.
Digitalverband warnt vor Fachkräftemangel als "Bremsklotz" für die Wirtschaft
Vor dem Fachkräfteeinwanderungsgipfel im Kanzleramt am Montag in Berlin hat der Digitalverband Bitkom ein offensiveres Werben "um die besten Köpfe auf der ganzen Welt" gefordert. "Das Fachkräfteproblem ist der Bremsklotz der deutschen Wirtschaft", erklärte Verbandspräsident Achim Berg am Sonntag. "Hunderttausende Stellen können nicht besetzt werden - darunter allein 124.000 lukrative IT-Jobs in allen Branchen."
China setzt geplante neue Strafzölle auf US-Importe aus
China hat angekündigte neue Strafzölle auf US-Produkte ausgesetzt. Die chinesische Regierung verzichte auf die Einführung von Aufschlägen in Höhe von zehn und fünf Prozent auf bestimmte US-Importe, wie das Finanzministerium in Peking am Sonntag mitteilte. Die zusätzlichen Zölle auf Autos und Ersatzteile aus den Vereinigten Staaten sollten ursprünglich ab diesem Sonntag gelten.
Merkel wirbt für Anwerbung ausländischer Fachkräfte
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat im Vorfeld des Fachkräfteeinwanderungsgipfels der Bundesregierung für die gezielte Gewinnung von Fachkräften auch außerhalb der EU geworben. "Ohne ausreichend Fachkräfte kann ein Wirtschaftsstandort nicht erfolgreich sein", sagte Merkel in ihrer am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Videobotschaft. Zugleich gebe es "viele Handwerker und Betriebe, die händeringend Fachkräfte suchen". Deshalb sei es notwendig, "dass wir uns um ausreichend Fachkräfte bemühen", sagte Merkel. "Denn sonst müssen Unternehmen abwandern - und das wollen wir natürlich nicht", warnte die Kanzlerin. Die Fachkräftestrategie der Bundesregierung setze deshalb neben dem Ausschöpfen des heimisches Potenzials durch eine "gute Ausbildung für möglichst alle Menschen" und Fachkräften aus der EU auch auf Menschen von außerhalb der Europäischen Union. Hierfür habe die Bundesregierung mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das am 1. März 2020 in Kraft tritt, den rechtlichen Rahmen geschaffen. "Nun heißt es, die Menschen auf der Welt zu finden, die bereit sind, zu uns nach Deutschland zu kommen", sagte Merkel. Dabei seien in verschiedenen Berufszweigen "unterschiedliche Herangehensweisen" nötig, sagte die Kanzlerin und verwies hier auf die Bemühungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), im Kampf gegen den Personalmangel in der Pflege die Anwerbung ausländischer Fachkräfte zu beschleunigen. Hierfür setzt Spahn unter anderem auf eine Zusammenarbeit mit Mexiko und den Philippinen; Anfang Dezember war zudem die Deutsche Fachkräfteagentur für Gesundheits- und Pflegeberufe (Defa) gegründet worden. "Hier können sich Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und andere Einrichtungen hinwenden und schauen, ob Fachkräfte aus dem Ausland zu uns kommen können", sagte Merkel. "Wir werden in diesen Bereichen Schwerpunktländer auswählen", fügte sie hinzu. "Genau das wird auch das Thema des Gipfels am Montag sein." Bei dem Treffen im Bundeskanzleramt kommen Spitzenvertreter von Wirtschaft, Gewerkschaften und Regierung zusammen, um darüber zu diskutieren, wie das Fachkräfteeinwanderungsgesetz am besten in die Praxis umgesetzt werden kann. Für Montagabend ist die Unterzeichnung einer Absichtserklärung geplant. Nach Angaben des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) heißt es in einem Entwurf der Absichtserklärung, dass Deutschland international "in starkem Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte" stehe. Um die Möglichkeiten des Gesetzes voll auszuschöpfen, bedürfe es "noch weiterer konkreter Schritte der praktischen Umsetzung". Angestrebt wird demnach unter anderem "zusätzliches Personal in den Visastellen und der Aufbau einer zentralen Arbeitseinheit zur Unterstützung der Visumbearbeitung aus dem Inland." Zudem sollten die Deutsch-Kurse an den Goethe-Instituten ausgebaut werden. Die Wirtschaft solle geeignete Fachkräfte bei den Kosten für die sprachliche Qualifizierung im Herkunftsland unterstützen. Merkel sagte, es müsse "sofort gehandelt werden" können, wenn das Gesetz Anfang März in Kraft tritt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) forderte in der "Augsburger Allgemeinen", die deutsche Wirtschaft müsse eine Anwerbestrategie entwickeln und der Staat bürokratische Hürden beseitigen. Zugleich verteidigte er das Gesetz gegen mögliche Bedenken in der Bevölkerung: "Es geht nicht um ungesteuerte Zuwanderung, sondern um qualifizierte Leute, die wir hier brauchen, damit unser Land auch in Zukunft wirtschaftlich stark bleiben kann", sagte er. "Wir brauchen eine modernere und gesteuerte Einwanderungspolitik." Der Fachkräftemangel sei schon heute in vielen Bereichen eine handfeste Wachstumsbremse. (T. Jones--BTZ)
Autobahn-Gesellschaft des Bundes plant bundesweite Stau-App
Die neue Autobahn-Gesellschaft des Bundes, die künftig die Verwaltung der deutschen Autobahnen übernimmt, will sich bei ihrer Arbeit an den Bedürfnissen der Autofahrer ausrichten. "Wir setzen ganz klar auf Nutzerorientierung", sagte Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, dem "Handelsblatt" vom Samstag.
Merkel will bei Anwerbung ausländischer Fachkräfte auf Schwerpunktländer setzen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat im Vorfeld des Fachkräfteeinwanderungsgipfels der Bundesregierung für die gezielte Gewinnung von Fachkräften auch außerhalb der EU geworben. "Ohne ausreichend Fachkräfte kann ein Wirtschaftsstandort nicht erfolgreich sein", sagte Merkel in ihrer am Samstag veröffentlichten wöchentlichen Videobotschaft. Zugleich gebe es "viele Handwerker und Betriebe, die händeringend Fachkräfte suchen", fügte die Kanzlerin hinzu.
Festplatten mit Daten zehntausender Facebook-Mitarbeiter aus Auto gestohlen
Namen, Bankverbindungen und weitere persönliche Informationen: Diebe haben in Kalifornien Festplatten mit vertraulichen Daten zehntausender Facebook-Mitarbeiter aus dem Auto eines Gehaltsbuchhalters gestohlen, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Nutzerdaten seien nicht betroffen, erklärte Facebook auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg über den Fall berichtet.
Regierung will Visa-Verfahren beschleunigen und Anwerbe-Offensive starten
Die Bundesregierung will Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver machen und plant einem Zeitungsbericht zufolge beschleunigte Visa-Verfahren sowie eine Anwerbe-Offensive. Das geht aus einem Entwurf der gemeinsamen Absichtserklärung für den Fachkräftegipfel am Montag im Kanzleramt hervor, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Samstag berichtete. An dem Spitzentreffen nehmen unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sowie Vertreter von Wirtschaft und Gewerkschaften teil.
Mindestlohn und Hartz-IV-Sätze steigen - und der Kassenbon wird Pflicht
Trump verkündet Teileinigung in Handelsstreit mit China
US-Präsident Donald Trump hat eine Teileinigung im Handelsstreit mit China verkündet. Es sei ein "sehr großer Phase-Eins-Deal" mit Peking erzielt worden, schrieb Trump am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Präsident verzichtet deswegen auf neue Strafzölle gegen China, die am Sonntag in Kraft getreten wären. Die chinesische Regierung bestätigte die Teileinigung.
USA und China verkünden Teileinigung im Handelsstreit
Die USA und China haben einen bedeutenden Schritt zur Beilegung ihres seit mehr als anderthalb Jahren andauernden Handelsstreits gemacht. Die Regierungen in Washington und Peking einigten sich auf die erste Phase für ein umfassendes Handelsabkommen, wie beide Seiten am Freitag bestätigten. US-Präsident Donald Trump kündigte an, deswegen auf neue Strafzölle gegen China zu verzichten, die am Sonntag in Kraft getreten wären.
Delivery Hero aus Berlin kauft für 3,6 Milliarden Euro Konkurrenten in Südkorea
Der deutsche Essenslieferdienst Delivery Hero aus der Internetschmiede Rocket Internet kauft für 3,6 Milliarden Euro die Mehrheit am südkoreanischen Konkurrenten Woowa. Zur Finanzierung will Delivery Hero auch bis zu 40,1 Millionen neue Aktien ausgeben, wie das Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte. Woowa gehört der Lieferdienst Baedal Minjok in Südkorea mit einem Umsatz von 242 Millionen Euro 2018, sowie ein Online-Essenslieferdienst in Vietnam.
Peking will bevorstehende Einigung im Handelsstreit mit den USA nicht bestätigen
China hat eine möglicherweise baldige Einigung im Handelsstreit mit den USA vorerst nicht bestätigt. Die Sprecherin des Außenministeriums, Hua Chunying, sagte am Freitag, jegliche Übereinkunft müsse beiden Seiten Vorteile bringen. Außenminister Wang Yi kritisierte bei einer Veranstaltung in Peking, die USA würden China in einer Reihe von Bereichen "unterdrücken". Washington habe das Fundament des Vertrauens zwischen beiden Staaten "ernsthaft beschädigt".
Börsen begeistert von der Aussicht auf baldige Einigung zwischen USA und China
Die Chance auf eine baldige Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Aktienkurse weltweit steigen lassen. An der Wall Street, in Asien und in Europa legten die Kurse kräftig zu. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag die Hoffnung auf eine schnelle Einigung geweckt. Die Regierung in Peking äußerte sich am Freitag aber zunächst zurückhaltend.
Wirtschaft hofft auf Ende der Brexit-Unsicherheit - Anleger erwarten "Boris-Boom"
"Der politische Nebel in London lichtet sich": Die deutsche Wirtschaft hat erleichtert auf das deutliche Ergebnis der britischen Parlamentswahl reagiert. Auch in Großbritannien hoffen Unternehmen und Anleger nach dem Triumph der konservativen Tories von Premierminister Boris Johnson ein Ende der Unsicherheit. Doch Klarheit gibt es noch längst nicht in allen Bereichen - ein mögliches Freihandelsabkommen mit der EU könnte sich hinziehen.
Berichte: Koalitionsfraktionen wollen Huawei stoppen
Die Fraktionen von Union und SPD im Bundestag wollen den Zugang des chinesischen Technologiekonzerns Huawei zum deutschen 5G-Netz offenbar erheblich erschweren. In einem Entwurf für einen gemeinsamen Antrag fordern sie laut "Handelsblatt" vom Freitag und Redaktionsnetzwerk Deutschland, Hersteller auszuschließen, bei denen das Risiko staatlicher Einflussnahme ohne rechtsstaatliche Kontrolle, Manipulation oder Spionage bestehe. Dies solle sowohl im Kern- wie im peripheren Netz gelten.
Mexiko ratifiziert neues Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada
Zwei Tage nach der Einigung auf Änderungen am neuen Freihandelsabkommen zwischen Mexiko, Kanada und den USA hat der mexikanische Senat den Handelsvertrag bereits ratifiziert. Die Abgeordneten votierten am Donnerstag mit 107 Stimmen für das Abkommen USMCA, ein unabhängiger Senator stimmte dagegen. "Wir in Mexiko haben es schon getan", schrieb Präsident Andrés Manuel López Obrador im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er habe den vom Senat ratifizierten Vertrag unterzeichnet.
US-Notenbank lässt Leitzins zu Jahresende unverändert
Die US-Notenbank Fed lässt ihren Leitzins zum Jahresende wie erwartet unverändert. Der Leitzins bleibt auf einem Niveau zwischen 1,5 und 1,75 Prozent, wie die Federal Reserve am Mittwoch mitteilte. Zugleich kündigte die Zentralbank an, die niedrige Inflationsrate und die Entwicklung der Weltwirtschaft verschärft in den Blick nehmen zu wollen. Die Fed hatte den Leitzins im Oktober zum dritten Mal in diesem Jahr abgesenkt. Notenbankchef Jerome Powell sagte in den folgenden Wochen mehrfach, die Zinsen seien seiner Ansicht nach auf dem "richtigen Niveau". Die Entscheidung vom Mittwoch dürfte US-Präsident Donald Trump wenig gefallen: Er hat immer wieder eine weitere Absenkung des Leitzinses gefordert, um das Wirtschaftswachstum zu stärken. Für die kommenden beiden Jahre rechnet die Zentralbank mit einem Wirtschaftswachstum und einer Inflation von jährlich rund zwei Prozent. Die Arbeitslosigkeit dürfte auf dem niedrigen Wert von 3,5 Prozent bleiben. (M. Taylor--BTZ)
Thomas-Cook-Kunden bekommen 17,5 Prozent ihrer Ansprüche erstattet
Die Kunden des insolventen Reiseveranstalters Thomas Cook bekommen von der Versicherung 17,5 Prozent ihrer Ansprüche erstattet. Der Gesamtschaden betrage 287,4 Millionen Euro - die Zurich Gruppe Deutschland könne aber nur 50,4 Millionen Euro erstatten, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Köln mit. Knapp 60 Millionen Euro flossen demnach für den Rücktransport der Thomas-Cook-Urlauber, die Haftungssumme betrage insgesamt 110 Millionen Euro.
Lieferkettengesetz soll Unternehmen zur Wahrung von Menschenrechten verpflichten
Die Bundesministerien für Arbeit und Entwicklung wollen große Unternehmen zur Wahrung von Menschenrechten bei ihren Produzenten und Zulieferern verpflichten. Nur jedes fünfte Unternehmen erfüllt derzeit entsprechende UN-Standards, wie Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Mittwoch in Berlin mitteilten. 2500 von 3000 befragten Unternehmen in Deutschland äußerten sich allerdings gar nicht bei einer Umfrage der Ministerien. Heil und Müller kündigten ein Lieferkettengesetz zur Verbesserung der Lage an.
Molkerei Baladna aus Katar nimmt mit Börsengang 352 Millionen Euro ein
Die Molkerei Baladna aus Katar hat mit ihrem Börsengang umgerechnet 352 Millionen Euro eingenommen. Die Aktien des Unternehmens wurden am Mittwoch erstmals an der Börse in Doha gehandelt und stiegen kurz nach Handelsbeginn leicht über ihren Ausgabepreis. Baladna verkaufte 75 Prozent der Anteile.