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Lufthansa schließt wegen Corona-Krise Germanwings und schrumpft Flotte
Wegen der Corona-Krise ergreift die Lufthansa drastische Maßnahmen: Der Luftfahrtkonzern schließt sein Tochterunternehmen Germanwings und schrumpft die Flotte um mehr als 40 Flugzeuge. Mit diesem ersten "Restrukturierungspaket" solle "die Kapazität der Flugbetriebe sowie der Administration längerfristig" abgesenkt werden, teilte Lufthansa am Dienstag mit. Angaben über mögliche Arbeitsplatzverluste machte das Unternehmen nicht. Alle aus der Schließung von Germanwings resultierenden Optionen sollten mit den Sozialpartnern besprochen werden, hieß es.
Mitgliedstaaten verabschieden neues Regelwerk für Lkw-Fahrer
Die Mitgliedstaaten der EU haben neue Regeln für Lkw-Fahrer verabschiedet. Das schriftliche Verfahren zur Annahme einer entsprechenden Einigung mit dem EU-Parlament sei abgeschlossen, erklärte der Rat der Mitgliedstaaten am Dienstag. Eine Reihe vornehmlich östlicher EU-Länder hatte sich erst vergangene Woche erneut gegen die neuen Regeln ausgesprochen, die Fernfahrer vor Ausbeutung schützen sollen.
Bericht: Zum Krisengipfel der Opec und ihrer Partner sind zehn weitere Länder geladen
Zum Krisengipfel der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihrer Partner am Donnerstag sind nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Tass zehn weitere Länder eingeladen, die ebenfalls Öl fördern. Es handle sich um die USA, Kanada, Großbritannien, Norwegen, Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Ägypten, Indonesien sowie Trinidad und Tobago. Die USA, Kanada und Großbritannien hätten bisher nicht zugesagt, die übrigen sieben schon, berichtete Tass am Dienstag unter Berufung auf die Opec.
DHL hilft Einzelhändlern in der Corona-Krise beim Verkauf übers Internet
Ermutigt durch die Erfahrungen im Kreis Heinsberg bietet die Logistiksparte der Deutschen Post DHL nun Inhabern von in der Corona-Krise geschlossenen Geschäften ihre Hilfe an. DHL Paket startete die Initiative "DHL lokal handeln" zur Unterstützung des lokalen Einzelhandels, wie das Unternehmen am Dienstag in Bonn mitteilte. Es gibt Geschäftsinhabern Hilfestellung bei der Frage, wie sie ihre Waren an ihre Kunden versenden und ihr Produktangebot online verfügbar machen können.
Air France-KLM ruft nach dringender öffentlicher Finanzspritze
Die Luftfahrtgesellschaft Air France-KLM dringt in der Corona-Krise auf rasche öffentliche Finanzhilfen. Verhandlungen mit den Regierungen in Frankreich und den Niederlanden seien bereits im Gang, sagte die Generaldirektorin von Air France, Anne Rigali, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Fast die gesamte Flotte der Airline sei derzeit am Boden.
Arbeitslose: 200.000 Erntehelfer für französische Agrarwirtschaft
In Frankreich haben sich mehr als 200.000 Freiwillige als Erntehelfer gemeldet. Sie folgten einem Aufruf der Regierung an Arbeitslose, wie Landwirtschaftsminister Didier Guillaume am Dienstag im Fernsehsender France 2 sagte. Damit kann das Land den Mangel an Saisonkräften in der Corona-Krise voraussichtlich aus eigener Kraft beheben.
Unternehmen 3M soll in den USA über 166 Millionen Schutzmasken liefern
US-Präsident Donald Trump hat eine Einigung mit dem Unternehmen 3M verkündet, das in den kommenden Monaten insgesamt 166,5 Millionen Schutzmasken für Gesundheitspersonal in den USA liefern soll. Monatlich solle 3M 55,5 Millionen zusätzliche Masken "von hoher Qualität" liefern, sagte Trump bei der wöchentlichen Pressekonferenz des Corona-Krisenstabs des Weißen Hauses am Montag.
Bundesregierung will Firmen vor Übernahmen aus Ausland schützen
Mit einer deutlich verschärften Investitionskontrolle will die Bundesregierung deutsche Unternehmen besser vor feindlichen Übernahmen aus dem Ausland schützen. Das geht einem Bericht der Zeitungen der Funke Mediengruppe zufolge aus dem Entwurf für eine Novelle des Außenwirtschaftsgesetzes (AWG) hervor. Das Bundeskabinett wolle den Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums am Mittwoch verabschieden, berichteten die Zeitungen am Dienstag.
Mittelstandsbeauftragter Bareiß erwägt zusätzliche Hilfen für Betriebe
Nach dem neuen Schnellkreditprogramm für Mittelständler denkt der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), über zusätzliche Hilfen für den Einzelhandel, Restaurants und Hotels nach. "Um viele auch bisher starke traditionsreiche Familienunternehmen mache ich mir große Sorgen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft vom Dienstag. "Das schauen wir uns sehr genau an, notfalls müssen wir nochmals nachschärfen."
OECD-Generalsekretär plädiert für fragwürdige Corona-Bonds
Im Vorfeld von Beratungen der EU-Finanzminister an diesem Dienstag zur Corona-Krise hat der Generalsekretär der OECD, Angel Gurría, für die gemeinsame europäische Schuldenaufnahme in Form von sogenannten Corona-Bonds plädiert. Er sei "absolut" für den Einsatz dieses Instruments zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Krise, sagte Gurría der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe).
IWF hält Wiederbelebung der Wirtschaftsaktivität in China für "ermutigend"
Der Internationale Währungsfonds (IWF) wertet die langsame wirtschaftliche Erholung Chinas nach dem Coronavirus-Stillstand als positives Signal. "Die Erholung in China, obgleich begrenzt, ist ermutigend", schrieb IWF-Chefökonomin Gita Gopinath am Montag in einem Blogbeitrag. Sie zeige, dass Maßnahmen zur Eingrenzung des Virus erfolgreich darin sein könnten, die Epidemie einzudämmen, und den Weg für eine Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivität ebnen könnten.
Traditionsreiche britische Kaufhauskette Debenhams erneut kurz vor der Pleite
Die traditionsreiche britische Kaufhauskette Debenhams steht erneut vor der Pleite. Debenhams bereite den Antrag auf Gläubigerschutz und die Verwaltung durch Insolvenzanwälte vor, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Kaufhauskette hatte erst im April 2019 Insolvenz erklärt; die Gläubiger übernahmen damals das Unternehmen und investierten Millionen in einen Neustart.
Bund garantiert zu 100 Prozent Kredite kleiner und mittlerer Unternehmen
Die große Koalition hat ein zusätzliches Schnellkreditprogramm für den Mittelstand beschlossen, bei dem der Bund die Garantie für die Kredite zu 100 Prozent übernimmt. Unternehmen mit elf bis 50 Beschäftigten können künftig vollständig vom Bund verbürgte Kredite in einer Höhe von bis zu 500.000 Euro erhalten, wie Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bei einer gemeinsamem Pressekonferenz mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Montag in Berlin sagte.
Hersteller erwarten hohe Nachfrage nach Speiseeis zu Ostern
Die deutschen Speiseeis-Hersteller erwarten eine hohe Nachfrage der Verbraucher zu Ostern: "Für viele Menschen wird mit dem Frühling und den ersten wärmeren Temperaturen die Lust auf Eis geweckt. Da Cafés, Biergärten und Freizeitparks aufgrund der momentanen Ausgangsbeschränkungen über Ostern noch geschlossen sind, gehen die Eishersteller von einer deutlich steigenden Nachfrage nach Eis im Supermarkt aus", erklärte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Montag.
Britisches Gericht gibt 91.000 Klägern gegen VW im Dieselskandal Recht
Rund 91.000 Kunden von Volkswagen in Großbritannien haben ein Anrecht auf Entschädigung. Das entschied am Montag ein Gericht in London. Der High Court sieht es als erwiesen an, dass VW illegale Software in Fahrzeuge einbaute, die in Großbritannien verkauft wurden, um den Schadstoffausstoß bei Emissionstests zu drücken. Wie hoch die Entschädigung ausfallen wird, muss die Justiz in einem gesonderten Verfahren entscheiden.
Frankreich rechnet mit der wohl stärksten Rezession seit 1945
Wegen der Corona-Pandemie rechnet Frankreich mit der stärksten Rezession seit 1945. Finanzminister Bruno Le Maire sagte am Montag bei einer Anhörung im Pariser Senat, das Minus werde deutlich höher ausfallen als nach der Finanzkrise 2008. Damals war die französische Wirtschaftsleistung um 2,2 Prozent geschrumpft. Es war der stärkste Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg.
Buchungsplattform HRS vermittelt leere Hotelzimmer als Alternative zum Homeoffice
Hoteloffice statt Homeoffice: Die Buchungsplattform HRS bietet in der Corona-Krise freie Hotelzimmer als Alternative zur Arbeit in den eigenen vier Wänden an. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, sollen mit der Initiative "MeWork" Hotelzimmer vorübergehend für die Nutzung als Arbeitsplatz während des Tags vermittelt werden. Viele Firmenkunden insbesondere in Ballungsgebieten hätten bereits Interesse angemeldet.
Neue Streaming-Plattform Quibi startet trotz Corona-Krise wie geplant in Nordamerika
Die neue Streaming-Plattform Quibi ist trotz der Corona-Krise wie geplant seit Montag in den USA und in Kanada online. Quibi steht für "Quick Bites" oder "schnelle Happen" und bietet kurze Filme fürs Smartphone. Technikchef Rob Post sagte der Nachrichtenagentur AFP: "Wir geben unser Bestes, um uns an die im vergangenen Monat veränderte Welt anzupassen - Geschichten erzählen scheint jetzt wichtiger als je".
Medien: Bund haftet für Corona-Kredite in bestimmten Fällen zu 100 Prozent
Die Bundesregierung weitet laut Medienberichten das Sonderkreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW in der Corona-Krise nochmals aus. Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Montag unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, einigten sich Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) darauf, dass der Bund in bestimmten Fällen künftig zu 100 Prozent für die Kredite haftet. Dies gelte für Unternehmen mit elf bis 29 Beschäftigten und für Kredite in Höhe von bis zu 500.000 Euro.
Bund haftet für Corona-Kredite in bestimmten Fällen zu 100 Prozent
Die Bundesregierung weitet das Sonderkreditprogramm der staatlichen Förderbank KfW in der Corona-Krise nochmals aus. Das Corona-Kabinett einigte sich bei seiner Sitzung am Montag darauf, dass der Bund künftig zu 100 Prozent für Kredite kleiner und mittlerer Unternehmen haftet, wie die Nachrichtenagentur AFP aus Regierungskreisen erfuhr. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wollen die Pläne am Nachmittag bei einer Pressekonferenz vorstellen.
Bahn erwartet auch zu Ostern nicht über 15 Prozent Auslastung im Personenverkehr
Die Deutsche Bahn erwartet in der Corona-Krise bis auf Weiteres nur einen Bruchteil der üblichen Passagierzahl. Auch zu Ostern sei "überhaupt kein erhöhtes Volumen" zu erwarten, sagte Bahn-Chef Richard Lutz am Montag in Berlin. Derzeit liegt das Reiseaufkommen demnach bei zehn bis 15 Prozent des Normalniveaus im Fernverkehr.
Bahn erwartet auch zu Ostern nicht mehr als 15 Prozent Auslastung im Fernverkehr
Die Deutsche Bahn erwartet in der Corona-Krise bis auf Weiteres nur einen Bruchteil der üblichen Passagierzahl. Auch zu Ostern sei "überhaupt kein erhöhtes Volumen" zu erwarten, sagte Bahn-Chef Richard Lutz am Montag in Berlin. Derzeit liegt das Reiseaufkommen demnach bei zehn bis 15 Prozent des Normalniveaus im Fernverkehr.
Handelsverband: Verbraucherstimmung sackt auf historischen Tiefstand
Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Corona-Krise und die Unsicherheit, wie es weitergeht, drücken auf die Konsumstimmung. Das vom Handelsverband Deutschland (HDE) ermittelte Konsumbarometer fällt im April auf den tiefsten Stand seit Beginn der Befragungen im Oktober 2016; der Verlust sei zudem der größte, der bislang verzeichnet wurde, wie der HDE am Montag mitteilte.
Ifo-Umfrage: Aussichten für deutsche Autobranche wegen Corona-Krise deutlich schlechter
Die Aussichten der deutschen Autobranche haben sich wegen der Corona-Krise deutlich verschlechtert. Die vom Münchner Ifo-Institut abgefragten Geschäftserwartungen der Branchenunternehmen sackten von minus 19,7 Punkten im Februar auf minus 33,7 Punkte im März ab. Die Exporterwartungen stürzten von minus 17,3 Punkten im Februar auf minus 42,7 Punkte im März - den schlechtesten Wert seit März 2009, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte.
Boeing verlängert Produktionsstopp an Hauptwerk für unbestimmte Zeit
Boeing dehnt den wegen der Corona-Krise verhängten Produktionsstopp an seinem Hauptwerk im US-Bundesstaat Washington für unbestimmte Zeit aus. Die Fabrik in Everett und auch die anderen Werke in dem Westküstenstaat bleiben bis auf Weiteres geschlossen, wie der US-Flugzeugbauer am Sonntag mitteilte. Der Produktionssstopp gilt bereits seit dem 25. März und war zunächst auf zwei Wochen begrenzt gewesen.
Türkei erlaubt Ausnahmen bei Ausgangssperre für unter 20-Jährige
Die Türkei hat die strenge Ausgangssperre für junge Menschen in der Corona-Krise wieder gelockert. Junge Arbeitnehmer und Saisonarbeiter in der Landwirtschaft seien von den Einschränkungen für unter 20-Jährige ausgenommen, teilte das türkische Innenministerium am Sonntag mit.
Deutsche Bahn digitalisiert Bewerbungsverfahren in Corona-Krise
Die Deutsche Bahn setzt wegen der Corona-Krise bei Einstellungsverfahren auf digitale Bewerbungsgespräche. Tausende Vorstellungsgespräche seien zuletzt "virtuell" erfolgt, teilte die Bahn am Sonntag in Berlin mit. Auch Recruiting-Events finden demnach in digitalen Formaten statt. Die Berufsausbildung werde ebenfalls über virtuelle Lernformate weitgehend sichergestellt.
FDP wirft Regierung Fehler bei Corona-Hilfspaket vor und fordert "Neujustierung"
Die FDP hat der Bundesregierung Fehler bei der Konzeption des Corona-Hilfspakets für Unternehmen vorgeworfen und Korrekturen gefordert. "Es war leider absehbar, dass das Kreditprogramm kaum Wirkung entfaltet", sagte FDP-Fraktionsvize Michael Theurer am Samstag der Nachrichtenagentur AFP in Berlin. "Unsere Warnungen haben sich bestätigt: Nur jeder zehnte Antrag wurde von den Banken bisher positiv beschieden - das ist fatal." Eine "Neujustierung" habe nun "höchste Dringlichkeit". Insbesondere der Mittelstand brauche nun Liquiditätshilfen.
Bayer legt großen Vorrat an Chloroquin-Tabletten zum Einsatz gegen Corona an
Im Kampf gegen das Coronavirus setzt der deutsche Pharmakonzern Bayer auf sein bereits vor Jahrzehnten entwickeltes Malaria-Medikament Resochin: Der Konzern ließ insgesamt 600.000 Tabletten, die den Wirkstoff Chloroquin enthalten, nach Deutschland liefern und dort sicher einlagern, wie die "Bild"-Zeitung am Samstag berichtete. Bayer produziere das Medikament nun "ausschließlich fürs Gemeinwohl" und gebe es "in der Krise kostenlos an Regierungen weiter", sagte der Bayer-Vorstandsvorsitzende Werner Baumann der Zeitung.
Vestager schließt Corona-Bonds nicht aus
EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat sich in der Diskussion um sogenannte Corona-Bonds für "eine Diskussion ohne Tabus" ausgesprochen. "Es ist wahrscheinlich, dass alte Lösungen nicht funktionieren werden", sagte Vestager im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche" und anderen europäischen Medien am Samstag. Eine Vergemeinschaftung von Schulden schloss sie demnach nicht explizit aus.
Altmaier: Jeder Arbeitnehmer soll in Corona-Krise Atemschutzmaske erhalten
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat in der Corona-Krise Atemschutzmasken für alle Arbeitnehmer gefordert. "Jeder Arbeitnehmer sollte, wenn er das möchte, die Chance haben, eine solche Maske zu tragen", sagte Altmaier der Internetsendung "Bild Live" am Freitag. Deutschland müsse sich darauf einstellen, "dass wir sehr viel mehr Masken brauchen werden - nämlich nicht nur die medizinischen Masken für die Ärzte, für das Pflegepersonal in den Krankenhäusern, in den Altenheimen, in den Pflegeheimen, sondern eben auch im Alltag, in den Betrieben, in den Werkstätten."
Deutschland und drei weitere EU-Länder fordern Unterstützung der Transportbranche
Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien haben die EU zur Unterstützung der Transportbranche in der Corona-Krise aufgefordert. Die EU-Kommission müsse den reibungslosen Ablauf in der besonders durch die Pandemie beeinträchtigten Branche sicherstellen, erklärte der französische Verkehrs-Staatssekretär Jean-Baptiste Djebbari am Freitag im Onlinedienst Twitter.
Putin bietet Opec gemeinsame Drosselung der Ölförderung an
Wenige Tage vor den Beratungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) über die Folgen der Corona-Pandemie hat Russlands Staatschef Wladimir Putin eine Zusammenarbeit bei der Drosselung der Ölförderung angeboten. Sein Land sei bereit zu einer Zusammenarbeit in dieser Frage mit der Opec+ und den USA, erklärte Putin am Freitag. Er glaube, "dass es notwendig ist, die Anstrengungen zu vereinen, um den Markt auszugleichen und die Produktion zu verringern".
Auslastung im Fernverkehr der Bahn teils nur unter zehn Prozent
Die Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr der Deutschen Bahn ist einem Medienbericht zufolge in der Corona-Krise massiv gesunken. Aktuell liege die Auslastung von ICE und IC-Zügen "bei teils unter 10 Prozent", erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf einen damit befasster Eisenbahner aus dem Betrieb. Trotzdem werde die Bahn auch über die Osterfeiertage das derzeitige Programm nicht ausdünnen.
EU-Kommission befreit Einfuhren von Medizinprodukten von Zöllen und Steuern
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Befreiung von Aufschlägen auf Einfuhren medizinischer Ausrüstung aus Drittstaaten gegeben. "Dadurch wird importierte Schutzausrüstung günstiger", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Freitag in einer Videobotschaft. Die Maßnahme betrifft Masken und Schutzausrüstungen sowie Testkits, Beatmungsgeräte und andere medizinische Geräte.
Arbeitslosenquote in den USA im Zuge von Coronavirus-Krise stark angestiegen
Im Zuge der Coronavirus-Krise ist die Arbeitslosenquote in den USA deutlich angestiegen. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte, erhöhte sich die Quote von 3,5 Prozent im Februar auf 4,4 Prozent im März. Das ist der größte monatliche Anstieg seit mehr als 45 Jahren. Demnach wurden im März 701.000 Arbeitsplätze zerstört - die größte Zahl seit dem März 2009 inmitten der weltweiten Finanzkrise.
Bonus-Zahlungen für Beschäftigte bis 1500 Euro ab sofort steuerfrei
Bonus-Zahlungen an Arbeitnehmer für ihren Einsatz in der Coronavirus-Pandemie sind ab sofort steuer- und sozialversicherungsfrei. Das gelte für Beihilfen oder Sachleistungen bis zu einer Höhe von einmalig 1500 Euro in diesem Jahr, wie Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Freitag mitteilte. Die Beschäftigten müssen sie zwischen dem 1. März und dem 31. Dezember bekommen, und zwar "zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn".
Handel ruft Kunden zu "voraus- schauenden" Ostereinkäufen auf
Der Handel hat die Bundesbürger vor den Osterfeiertagen zu vorausschauenden Einkäufen aufgerufen. "Überlegen Sie bereits jetzt, was Sie für die Feiertage benötigen", empfahl der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag. Eine sorgfältige Einkaufsplanung sei "gerade unter dem Eindruck der Corona-Krise" wichtig. Aufgrund der Abstandsregelungen und Zugangsbeschränkungen könnten in den Lebensmittelgeschäften aktuell nicht so viele Kunden pro Stunde bedient werden wie vor der Krise.
Interdisziplinäre Forschergruppe für stufenweise Lockerung der Corona-Beschränkungen
Eine Forschergruppe aus Wirtschaftswissenschaftlern und Ärzten hat sich für eine schrittweise Lockerung der Beschränkungen in der Corona-Krise ausgesprochen. Um zugleich die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu sichern, sollten dabei Sektoren mit geringer Ansteckungsgefahr wie hochautomatisierte Fabriken, Schulen und Hochschulen den Anfang machen, heißt es in einem Positionspapier, das am Freitag unter anderen der Präsident des Münchner Ifo-Instituts, Clemens Fuest, und Martin Lohse, Präsident der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, vorlegten.