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US-Präsident Trump kündigt Rettungsplan für US-Fluglinien an
US-Präsident Donald Trump hat in Aussicht gestellt, dass seine Regierung am Osterwochenende einen Rettungsplan für die durch die Corona-Krise in schwere Nöte gestürzten Fluglinien präsentieren könnte. Es werde ein "sehr akzeptables" und "sehr großes" Hilfspaket sein, sagte Trump am Donnerstag in Washington. Details nannte er nicht.
Opec und Partner nähern sich offenbar Einigung über Drosselung von Fördermengen
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihre Partner haben bei ihren Beratungen über eine Drosselung der Förderung offenbar deutliche Fortschritte erzielt. US-Präsident Donald Trump sagte am Donnerstag in Washington, die Opec und ihre Partner seien einem "Deal" nahe. Die Einigung werde wahrscheinlich noch am Donnerstag (US-Zeit) oder am Freitag bekanntgegeben. Durch eine Drosselung der Fördermengen soll ein weiterer Verfall des Ölpreises verhindert werden.
US-Regierung will China Telecom vom US-Markt verbannen
Die US-Regierung will den chinesischen Telekommunikationskonzern China Telecom vom US-Markt verbannen. Mehrere US-Ministerien empfahlen am Donnerstag, der US-Tochter von China Telecom die Genehmigung für "internationale Telekommunikations-Dienstleistungen" in den USA zu untersagen. Die Ministerien führten zur Begründung "bedeutende und inakzeptable Risiken für die nationale Sicherheit und die Rechtsdurchsetzung" an.
Oberverwaltungsgericht Bremen lehnt Antrag auf Öffnung eines Autohauses ab
Das Oberverwaltungsgericht Bremen hat den Antrag eines Autohauses auf Öffnung abgelehnt. Die von der Bremer Regierung erlassene Verordnung zum Schutz vor Infektionen mit dem Coronavirus lasse sich auf eine hinreichende gesetzliche Grundlage stützen, das Infektionsschutzgesetz, erklärte das Gericht am Donnerstag. Die Geschäftsschließungen seien sowohl hinsichtlich des Umfangs als auch der Dauer "verhältnismäßig". Diese Regelung bis Ablauf des 19. April sei zudem "vergleichsweise kurz befristet".
Eurowings fliegt die ersten von tausenden Erntehelfern nach Deutschland
Die Fluggesellschaft Eurowings hat die ersten dringend benötigten Erntehelfer nach Deutschland gebracht. Am Donnerstag landeten Saisonarbeiter aus den rumänischen Städten Sibiu und Cluj auf den Flughäfen Berlin-Schönefeld und Düsseldorf, wie Eurowings mitteilte. In den kommenden Tagen sind demnach auch Sonderflüge nach Hamburg, Karlsruhe, Leipzig, Nürnberg und Frankfurt-Hahn geplant. In Abstimmung mit Bauernverbänden würden insgesamt zehntausende Saisonkräfte aus der EU eingeflogen.
US-Zentralbank legt Notfallprogramm über 2,3 Billionen Dollar auf
Die US-Zentralbank legt im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie ein gigantisches Notfallprogramm in Höhe von 2,3 Billionen Dollar (2,1 Billionen Euro) auf. Damit solle die Wirtschaft unterstützt werden, vor allem die Unternehmen und die Kommunen, teilte die Federal Reserve (Fed) am Donnerstag in Washington mit. Zentralbank-Chef Jerome Powell erklärte, die wirtschaftliche Erholung müsse "so kräftig wie möglich" sein.
6,6 Millionen neue Arbeitslose in den USA wegen Corona-Krise
In der Coronavirus-Krise ist die Zahl der Arbeitslosen in den USA erneut massiv angestiegen. In der vergangenen Woche meldeten sich 6,6 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit haben binnen drei Wochen fast 17 Millionen Menschen in den USA ihren Job verloren.
IWF erwartet wegen Corona schlimmste Wirtschaftskrise seit Großer Depression
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet wegen der Coronavirus-Pandemie die schlimmste Wirtschaftskrise seit der Großen Depression der 1920er und 1930er Jahre. "Wir erwarten die schlimmsten wirtschaftlichen Konsequenzen seit der Großen Depression", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva am Donnerstag. Selbst im besten Fall dürfte es im kommenden Jahr nur eine "teilweise Erholung" geben; es könnte aber auch "schlimmer" werden.
Lufthansa verliert eine Million Euro - pro Stunde
Die Coronavirus-Pandemie macht der Lufthansa schwerer zu schaffen als ursprünglich gedacht. Diese Krise werde "deutlich länger dauern wird als wir uns das noch vor wenigen Wochen alle haben vorstellen können", sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr in einer internen Videobotschaft an die Mitarbeiter, die AFP am Donnerstag vorlag. Pro Stunde verliere die Lufthansa "ungefähr eine Million Euro" ihrer Liquiditätsreserven: "Tag und Nacht. Woche für Woche, und wohl auch noch Monat für Monat."
Bundesregierung will Produktion medizinischer Schutzausrüstung ankurbeln
Die Bundesregierung will eine langfristig stabile Produktion medizinischer Schutzausrüstung in Deutschland aufbauen. Die Corona-Pandemie zeige "sehr klar, dass wir bei manchen Produkten nicht so abhängig sein sollten von anderen Regionen auf der Welt", sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag in Berlin. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will mit einem Arbeitsstab Unternehmen insbesondere für die Produktion von Schutzmasken gewinnen.
Pariser Kartellbehörde: Google muss Urheberrechts-Zahlungen an Medien aushandeln
Die französische Kartellbehörde hat Google zu Verhandlungen mit Medienhäusern über Nutzungsgebühren für die von ihnen verbreiteten Inhalte verpflichtet. Der US-Internetkonzern missbrauche sonst im Zusammenhang mit dem neuen EU-Urheberrecht seine marktbeherrschende Stellung, hieß es am Donnerstag in einer vorläufigen Entscheidung der Behörde.
Mehr als 50 Millionen Abonnenten bei Streamingdienst Disney+
Der neue Online-Streamingdienst des Unterhaltungsriesen Disney hat die Schwelle von weltweit 50 Millionen Abonnenten überschritten. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch rund fünf Monate nach dem Start von Disney+ in den USA, Kanada und den Niederlanden mit. Anfang Februar hatte die Zahl der Abonnenten noch bei mehr als 28 Millionen gelegen. Seitdem hat Disney sein Angebot in weiteren Staaten freigeschaltet, darunter in Deutschland.
Hotels und Pensionen in Deutschland zählten im Februar 7,7 Prozent mehr Übernachtungen
Im Monat vor den Einschränkungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus haben Hotels und Gasthöfe in Deutschland nochmals deutlich mehr Gäste gezählt: Im Februar stieg die Zahl der Übernachtungen um 7,7 Prozent im Vorjahresvergleich auf 30 Millionen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Zum Teil sei dieser deutliche Zuwachs auf das Schaltjahr mit einem Tag mehr zurückzuführen - und auf die reiseintensive Karnevalszeit, die 2019 noch in den März gefallen war.
Passagierzahlen bei Air France-KLM massiv eingebrochen - Pleite?
Die Passagierzahlen bei der Luftfahrtgesellschaft Air France-KLM sind in der Corona-Krise massiv eingebrochen. Der Rückgang betrug im März fast 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die französisch-niederländische Gruppe am Mittwoch mitteilte. Im April dürften demnach "mehr als 90 Prozent" der Flugzeuge am Boden bleiben. Für die Zeit danach sei noch keine Prognose möglich, hieß es.
Bereits 650.000 Anzeigen für Kurzarbeit
Immer mehr Unternehmen melden wegen der Coronavirus-Krise Kurzarbeit an. Bis zum 6. April waren es rund 650.000, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag mitteilte. Das ist ein Anstieg um 40 Prozent binnen einer Woche. Ende März waren es noch rund 470.000.
Baupreise für Wohngebäude im Februar weiter gestiegen
Die Baupreise für Wohngebäude in Deutschland sind im Februar weiter gestiegen - aber weniger stark als in den Vormonaten. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude lagen um 3,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Im November 2019 lag der Preisanstieg demnach noch bei 3,8 Prozent im Vorjahresvergleich.
Kuwait: Opec und Partner wollen Ölproduktion um 15 Millionen Barrel täglich senken
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihre Partner wollen bei ihrem Krisengipfel am Donnerstag nach Angaben aus Kuwait eine massive Drosselung der Ölförderung vereinbaren. Anvisiert werde eine Senkung um die gewaltige Menge von zehn bis 15 Millionen Barrel pro Tag (ein Barrel sind 159 Liter), sagte Kuwaits Ölminister Chaled al-Fadhel der Zeitung "Al-Rai".
Deutschlands Exporte im Februar insgesamt leicht gestiegen
Deutschlands Exporte sind im Februar trotz erster weltweiter Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie leicht gestiegen. Insgesamt wurden Waren im Wert von 109,3 Milliarden Euro exportiert, was einem Plus von 0,4 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Die Importe sanken demnach im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent auf 88,5 Milliarden Euro.
Corona-Krise löst Pommes-Krise aus
Die Corona-Krise hat die Nachfrage nach Pommes in Deutschland einbrechen lassen. Die Landwirte könnten in diesem Jahr auf etwa 200.000 Tonnen spezieller Pommes-Kartoffeln sitzen bleiben, erfuhr die "Neue Osnabrücker Zeitung" ("NOZ"; Donnerstagsausgabe) vom Deutschen Bauernverband. Den möglichen Schaden schätzt der Verband auf 30 bis 40 Millionen Euro.
DGB mahnt zu Vorsicht bei Wiederhochfahren der Wirtschaft
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) mahnt zu Vorsicht beim Wiederhochfahren der Wirtschaft in der Corona-Krise. Dies müsse in einer Weise geschehen, die eine neue starke Ausbreitung des Virus vermeide, sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Beschäftigten müsse an erster Stelle stehen.
Airbus fährt Flugzeugproduktion um ein Drittel zurück
Der europäische Flugzeugbauer Airbus fährt die Produktion seiner Flugzeuge wegen der Corona-Krise um rund ein Drittel zurück. Damit passe das Unternehmen seine Produktion an die Situation der Kunden an, teilte Airbus am Mittwoch mit. Die Fluggesellschaften seien von der Corona-Krise "stark betroffen", erklärte Airbus-Vorstandschef Guillaume Faury. Pro Monat sollen demnach nur noch 40 Modelle vom Typ A320, zwei vom Typ A330 und sechs vom Typ A350 hergestellt werden.
Absatz von Toilettenpapier vergangene Woche deutlich gesunken
Mit ungebremst steigenden Absätzen bei Toilettenpapier, Seife und Mehl ist es zumindest vorerst vorbei: Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, gingen die Verkaufszahlen für zuletzt überdurchschnittlich nachgefragte Hygieneprodukte und Lebensmittel in der vergangenen Woche größtenteils zurück, und das teilweise deutlich. Demnach lag der Absatz von Toilettenpapier im Einzelhandel 29 Prozent unter dem Durchschnittswert der sechs Monate von August bis Januar.
Welthandelsorganisation fürchtet "schlimmste Rezession zu Lebzeiten"
Die Welthandelsorganisation (WTO) fürchtet wegen der Coronavirus-Pandemie die "schlimmste Rezession zu Lebzeiten" weltweit. Die Zahlen seien "hässlich", wie WTO-Chef Roberto Azevêdo am Mittwoch in Genf bekannt gab. Der weltweite Handel könnte nach WTO-Prognosen um bis zu einem Drittel einbrechen.
Weltweiter Absatz von Mercedes wegen Corona-Krise um 15 Prozent eingebrochen
Der Autobauer Daimler hat wegen der Corona-Pandemie im ersten Quartal weltweit deutliche Absatz-Einbußen hinnehmen müssen. Insgesamt seien von Januar bis März dieses Jahres rund 477.400 Pkw der Marken Mercedes und Smart verkauft worden, das entspreche einem Rückgang von 14,9 Prozent, teilte der Konzern am Mittwoch in Stuttgart mit. Bei den gewerblichen Vans wurden demnach insgesamt 64.600 Fahrzeuge (minus 14,9 Prozent) ausgeliefert.
Verbraucherschützer kritisieren Gutschein-Regelung für geplatzte Freizeitveranstaltungen
Verbraucherschützer haben die geplante Gutschein-Regelung der Bundesregierung für in der Corona-Krise geplatzte Freizeitveranstaltungen scharf kritisiert. An den Folgen der Corona-Krise hätten alle schwer zu tragen, Unternehmen wie Verbraucher, erklärte der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, am Mittwoch in Berlin. "Die geplanten Zwangsgutscheine verteilen die Lasten aber auf eine unzumutbare und unfaire Weise. Die Pläne drohen viele Verbraucher zu überfordern."
Swiss Re: 2019 weniger Schäden durch Naturkatastrophen als in Vorjahren
Die gesamtwirtschaftlichen Schäden durch Natur- und vom Menschen verursachten Katastrophen haben sich nach Berechnungen des Schweizer Rückversicherers Swiss Re im vergangenen Jahr weltweit auf 146 Milliarden Dollar (134 Milliarden Euro) belaufen. Dies sei im Vergleich zu den Vorjahren ein deutlicher Rückgang, teilte der Zürcher Konzern am Mittwoch mit. Der Zehnjahresschnitt lag demnach bei 212 Milliarden Dollar, im Geschäftsjahr 2018 waren es 176 Milliarden.
Bundesregierung will Unternehmen besser vor Übernahmen aus dem Ausland schützen
Die große Koalition will Firmenübernahmen aus dem Ausland stärker kontrollieren und gegebenenfalls verhindern. Dazu beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch eine Novelle des Außenwirtschaftsgesetzes. Ziel sei es, "dass wir unsere kritischen Infrastrukturen sicherer als bisher schützen" und in wichtigen Bereichen "die Versorgung besser gewährleisten können", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nach der Kabinettssitzung in Berlin.
Regierung will deutsche Unternehmen besser vor ausländischen Übernahmen schützen
Die große Koalition will Firmenübernahmen aus dem Ausland stärker kontrollieren und gegebenenfalls verhindern. Dazu beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch eine Novelle des Außenwirtschaftsgesetzes (AWG). Ziel sei es, "dass wir unsere kritischen Infrastrukturen sicherer als bisher schützen" und in wichtigen Bereichen "die Versorgung besser gewährleisten können", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) nach der Kabinettssitzung in Berlin.
Europcar verhandelt mit Banken über Rettung
Europcar verhandelt mit den Banken und dem französischen Staat über einen Rettungsplan. Der Autovermieter will bei einem Banken-Konsortium ein Darlehen zur Sicherung seiner Liquidität in Höhe von gut 220 Millionen Euro aufnehmen, wie es am Dienstag aus übereinstimmenden Quellen hieß. Die Details sollen in Kürze veröffentlicht werden.
Frankreich stürzt in die Rezession
In der Coronavirus-Krise ist Frankreich nach Angaben seiner Notenbank tief in die Rezession gestürzt: Nach einer ersten Schätzung der Banque de France von Mittwoch schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal dieses Jahres um sechs Prozent. Das ist der schlechteste Wert seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
Wirtschaftsforscher erwarten Einbruch der Wirtschaft um 4,2 Prozent
Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten wegen der Coronavirus-Pandemie eine "schwerwiegende" Rezession in Deutschland in diesem Jahr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde um 4,2 Prozent schrumpfen, die Arbeitslosenquote in der Spitze 5,9 Prozent erreichen, heißt es am Mittwoch vorgelegten Frühjahrsgutachten. Im kommenden Jahr werde die Wirtschaft sich aber erholen und um 5,8 Prozent wachsen.
Wirtschaftsforscher erwarten schwerwiegende Rezession - aber auch kräftige Erholung
Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten wegen der Coronavirus-Pandemie eine "schwerwiegende" Rezession in Deutschland in diesem Jahr - rechnen aber mit einer raschen und kräftigen Erholung. Die Ökonomen lobten den Schutzschild des Staates für Unternehmen und Beschäftigte; ein Konjunkturprogramm zur Ankurbelung der Nachfrage halten sie derzeit aber nicht für nötig. Eine Staatsschuldenkrise in Europa gelte es "auf jeden Fall" zu vermeiden.
TUI schließt Vertrag über staatlichen Milliardenkredit mit KfW
Der Weg für den staatlichen Milliardenkredit für den angeschlagenen Reisekonzern TUI ist frei: Das Unternehmen unterzeichnete nach eigenen Angaben vom Mittwoch einen Vertrag für einen Überbrückungskredit in Höhe von 1,8 Milliarden Euro mit der staatlichen Förderbank KfW. Dieser war am 27. März im Rahmen der staatlichen Corona-Programme durch die Bundesregierung bewilligt worden. Das Bankenkonsortium der TUI unterstützt den Angaben zufolge das Konzept und die Einbindung des KfW-Kredites in die bestehende TUI-Kreditlinie.
Zahl der Fahrten mit Bahnen und Bussen 2019 weiter gestiegen
Bahnen und Busse haben im vergangenen Jahr erneut mehr Fahrgäste befördert: Mehr als 11,6 Milliarden Mal waren Fahrgäste im Jahr 2019 im Liniennah- und -fernverkehr mit Bussen und Bahnen unterwegs, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Das waren durchschnittlich fast 32 Millionen Fahrten am Tag.
Bericht: Deutsche Post DHL will 4000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken
Der Logistikkonzern Deutsche Post DHL will einem Medienbericht zufolge Kurzarbeit für 4000 Mitarbeiter anmelden. Das berichtete die "Wirtschaftswoche" am Mittwoch unter Berufung auf Gewerkschaftskreise. Betroffen seien insbesondere Tochterunternehmen aus der Kontraktlogistiksparte, unter anderem zwei Unternehmen, die logistische Dienstleistungen und erste Produktionsschritte für die Autobauer Ford und Audi anbieten. Auch im Geschäft mit Expresslieferungen in Deutschland und in der Speditionssparte soll demnach Kurzarbeit eingeführt werden.
Nächtliche EU-Verhandlungen bringen vorerst keine Einigung auf Corona-Hilfen
Die EU-Finanzminister haben sich bisher nicht auf Hilfen für finanziell schwächere Länder in der Corona-Krise einigen können. Die Gespräche gingen weiter, hieß es am Mittwochmorgen aus EU-Kreisen. "Es gibt bisher keine Vereinbarung". Die Minister haben seit Dienstagnachmittag in einer Video-Konferenz mit mehreren Unterbrechungen versucht, einen Durchbruch zu erzielen.
Foodwatch: Lebensmittelkontrollen wegen Corona-Krise massiv heruntergefahren
Die Lebensmittelkontrollen in Deutschland sind nach Angaben der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch wegen der Corona-Krise derzeit massiv eingeschränkt. Routinekontrollen in Unternehmen sowie Probenanalysen seien größtenteils ausgesetzt, da die Laborkapazitäten für Corona-Proben gebraucht würden, sagte Foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Zudem sprängen Lebensmittelkontrolleure als Helfer in Gesundheitsämtern ein.
US-Regierung will Coronavirus-Hilfen um 250 Milliarden Dollar erhöhen
Wegen der Coronavirus-Krise will die US-Regierung geplante Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen um 250 Milliarden Dollar (rund 230 Milliarden Euro) erhöhen. US-Finanzminister Steve Mnuchin schrieb am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter, er habe mit Anführern von Republikanern und Demokraten im Kongress über die zusätzlichen Finanzmittel beraten. Kleine und mittlere Unternehmen müssten an das Geld kommen, das sie zum Überleben benötigten.
Lufthansa stellt wegen Corona-Krise Flugbetrieb von Germanwings ein
Wegen der Corona-Krise stellt die Lufthansa den Flugbetrieb ihres Tochterunternehmens Germanwings ein und legt dutzende Flugzeuge still. Mit einem ersten Restrukturierungspaket wolle der Konzern "die Kapazität der Flugbetriebe sowie der Administration längerfristig absenken", hieß es am Dienstag in einer Erklärung. Angaben über mögliche Arbeitsplatzverluste machte Lufthansa nicht. Alle aus der Schließung von Germanwings resultierenden Optionen sollten mit den Sozialpartnern besprochen werden, hieß es.