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BUND plant weitere Proteste gegen Datteln IV - online und live
Auch in der Corona-Zeit plant der Umweltverband BUND neue Protestaktionen gegen die Inbetriebnahme des umstrittenen Kohlekraftwerks Datteln IV. Neben Online-Protesten sei auch eine Mahnwache anlässlich der am 20. Mai geplanten Hauptversammlung des Betreibers Uniper angemeldet, sagte Dirk Jansen vom BUND Nordrhein-Westfalen am Dienstag in Berlin. Der Umweltverband forderte auch grundsätzlich die Bundesregierung auf, unter dem Vorwand der Pandemie Kohleausstieg und Energiewende nicht weiter zu verzögern.
DGB dringt auf Aufstockung des Kurzarbeitergeldes ab 1. Mai
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) dringt auf eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes in der Corona-Krise ab dem 1. Mai. "Einkommensverluste von bis zu 40 Prozent halten die Beschäftigten nicht durch", erklärte DGB-Chef Reiner Hoffmann am Dienstag in Berlin. Die Union müsse ihre Blockade gegen eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes "endlich aufgeben". Er erwarte eine klare Entscheidung des Koalitionsausschusses am Mittwoch, das Kurzarbeitergeld ab 1. Mai aufzustocken.
Konjunkturerwartungen von Finanzexperten steigen im April leicht an
Die Konjunkturerwartungen der Finanzexperten in Deutschland, die im vergangenen Monat extrem abgestürzt waren, sind im April gestiegen. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kletterte im April aus dem negativen Bereich um 77,7 Punkte auf 28,2 Punkte. Die Experten sähen "Licht am Ende eines sehr langen Tunnels", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach am Dienstag in Mannheim.
EU-Kommission will Tourismusindustrie vor Übernahmen in Corona-Krise schützen
Die EU-Kommission will Unternehmen der durch die Corona-Krise hart getroffenen Tourismusbranche vor Übernahmen aus dem Ausland schützen. Die Branche müsse sich gegen "aggressive Investitionsstrategien nichteuropäischer Staaten" wappnen, sagte EU-Industriekommissar Thierry Breton am Dienstag im Verkehrsausschuss des Europaparlaments. Diese könnten die aktuelle Krise "als Gelegenheit sehen, europäische Juwelen (der Branche) zu niedrigen Preisen zu kaufen".
US-Regierung zahlt erste Hilfen an amerikanische Airlines aus
Die US-Regierung hat erste Hilfen an die von der Corona-Pandemie besonders hart getroffenen Fluggesellschaften ausgezahlt. 2,9 Milliarden Dollar (2,7 Milliarden Euro) seien an "zwei große Airlines und 54 kleinere Passagierflug-Anbieter" gegangen, teilte das US-Finanzministerium in Washington am Montag mit. Insgesamt umfasst das US-Paket für die Airlines 25 Milliarden Dollar.
Preis für US-Ölsorte im frühen Handel wieder deutlich im Plus
Nach seinem historischen Absturz zu Wochenbeginn ist der Ölpreis im frühen Handel am Dienstag wieder nach oben geklettert. Auf den asiatischen Marktplätzen verließ der Preis für das Barrel der US-Referenzsorte WTI den Negativbereich und stieg auf 1,10 Dollar pro Barrel (159 Liter).
Trump fasst Aufstockung der strategischen Ölreserven ins Auge
US-Präsident Donald Trump will den dramatischen Absturz des Erdölpreises dafür nutzen, die strategischen Ölreserven seines Landes aufzustocken. Seine Regierung wolle die Reserven um bis zu 75 Millionen Barrel erhöhen, sagte Trump am Montag während seines täglichen Briefings zur Corona-Krise im Weißen Haus.
USA: Erdölpreis an New Yorker Börse stürzt massiv ins Negative
Inmitten der Coronavirus-Pandemie ist der Erdölpreis an der New Yorker Börse erstmals in seiner Geschichte ins Negative gerutscht. Der Preis der US-Referenzsorte WTI zur Lieferung im Mai durchbrach am Montag einen Negativrekord nach dem anderen und sank schließlich unter Null. Hintergrund ist neben der Coronavirus-Pandemie, dass die Mai-Verträge nur noch bis Dienstag verkauft werden können, die Erdöl-Lager aber nahezu voll sind.
BER-Eröffnung rückt durch TÜV-Genehmigung großen Schritt näher
Der Hauptstadtflughafen BER hat einen großen Schritt auf dem Weg zur im Oktober geplanten Eröffnung getan: Der TÜV habe die Sicherheitsanlagen am Terminal abgenommen, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Montag im Sonderausschuss BER des Brandenburger Landtags nach Angaben eines Sprechers der Flughafengesellschaft FBB. Die Unterlagen des TÜV seien "wesentlich" für die sogenannte Baufertigstellungsanzeige gegenüber den zuständigen Behörden.
Uber gründet neuen Lieferdienst für Lebensmittel und weitere Produkte
Wegen der Coronavirus-Pandemie baut der US-Konzern Uber sein Lieferdienst-Angebot aus. Der neue Lieferdienst Uber Direct soll Kunden fortan Lebensmittel oder andere Produkte des täglichen Bedarfs bringen, wie das Unternehmen am Sonntag (Ortszeit) mitteilte. "Kunden können nun Bestellungen bei ausgewählten Geschäften aufgeben und bekommen die Ware an die Haustür geliefert - ohne Kontakt."
Umfrage: Fast jeder Zweite fürchtet Mobilfunkmasten wegen elektromagnetischer Strahlung
Die Angst vor möglichen elektromagnetischen Strahlungen von Mobilfunkmasten ist in Deutschland weit verbreitet: Laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom fürchtet fast jeder Zweite (45 Prozent) elektromagnetische Felder von Funkmasten und will sofort eine Bürgerinitiative gründen, wenn in der Nähe seines Wohnsitzes eine solche Anlage errichtet würde. 48 Prozent der Befragten sprachen sich gegen die Errichtung von Funkmasten aus, ebensoviele aber auch dafür. Fast neun von zehn Deutschen (86 Prozent) ab 16 Jahren nutzen ein Handy oder Smartphone.
Spritpreise sinken nicht so stark wie Ölpreise - auch weil alle Tankstellen weiter öffnen
Trotz des Ölpreis-Absturzes sind die Spritpreise für Autofahrer in Deutschland nicht im gleichen Maße gesunken - wofür nach Angaben des Mineralölwirtschaftschaftsverbands (MWV) auch die Einstufung der Tankstellen als kritische Infrastruktur verantwortlich ist. Wegen der Corona-Krise sei der Absatz von Benzin und Diesel deutlich zurückgegangen, doch die Tankstellen hätten weiter geöffnet und somit auch gleich bleibende Betriebskosten, sagte MWV-Sprecher Alexander von Gersdorff am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die Betriebskosten würden somit auf weniger Kunden umgelegt.
Rund 500 Bamf-Mitarbeiter helfen bei Anträgen auf Kurzarbeitergeld
Angesichts einer Rekordzahl von Anträgen auf Kurzarbeit wegen der Corona-Pandemie helfen Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) aus: In den Niederlassungen der Bundesagentur für Arbeit (BA) kämen derzeit rund 500 Bamf-Mitarbeiter zum Einsatz, teilte die Behörde am Montag mit. Gemeldet hatten sich demnach sogar rund 2000 Freiwillige des Bundesamtes.
Ferienhausverband plädiert für schrittweise Öffnung
Der Deutsche Ferienhausverband hat für eine schrittweise Öffnung des Ferienhaustourismus in Deutschland plädiert. "Bei keiner anderen Urlaubsform kann Social Distancing so gut gelebt werden wie in einem privaten Ferienhaus", erklärte Geschäftsführerin Michelle Schwefel am Montag. Die Abstände zu anderen Wohneinheiten und damit auch zu anderen Gästen seien ausreichend groß. "Die Möglichkeit, sich selbst zu versorgen, ist ein weiterer Pluspunkt."
Fast zehn Millionen Franzosen in Kurzarbeit
In der Corona-Krise sind fast zehn Millionen Franzosen auf Kurzarbeit angewiesen. Arbeitsministerin Muriel Pénicaud sagte am Montag dem Sender RTL, das sei eine "bisher noch nie dagewesene" Situation. Fast jeder zweite Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft sei betroffen. In Deutschland rechnet die Regierung mit mehreren Millionen Kurzarbeitern, zuletzt lagen rund 725.000 Anträge vor.
US-Onlineriesen sollen in Australien für journalistische Inhalte bezahlen
In Australien sollen die US-Onlineriesen Google und Facebook künftig für die Verbreitung journalistischer Inhalte bezahlen: Der australische Finanzminister Josh Frydenberg kündigte am Montag eine verpflichtende Regelung an, wonach die US-Unternehmen den australischen Medienhäusern Nutzungsgebühren zahlen müssen. So soll ein Teil der Werbeeinnahmen von Google und Facebook an die klassischen Medien weitergeleitet werden. Details für die weltweit bislang einmalige Pflichtabgabe will die Regierung im Juli bekanntgeben.
200.000 VW-Kunden in Deutschland schließen Vergleich mit Konzern im Dieselskandal
Rund 200.000 VW-Kunden haben den vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ausgehandelten Vergleich mit dem Konzern geschlossen. Sie erhalten in Kürze eine verbindliche Vergleichszusage von VW, wie das Unternehmen und der vzbv am Montag mitteilten. Die Gelder – Volkswagen zufolge insgesamt mindestens 620 Millionen Euro – sollen ab dem 5. Mai überwiesen werden.
Handelsverband erwartet keinen "Riesen-Ansturm" auf die Geschäfte
Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet trotz der Öffnung der ersten Geschäfte an diesem Montag keinen Run auf die Geschäfte. "Wir erwarten nicht den Riesen-Ansturm", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Auch sein Verband wolle ein Szenario verhindern, "dass die Innenstädte voll sind".
Volkswagen fordert schnelle Einführung von Kaufprämie für Autos
Deutschlands größter Autohersteller Volkswagen drängt auf die schnelle Einführung einer staatlichen Förderprämie, um den Corona-bedingten Nachfrageausfall bei Neuwagen auszugleichen. "In dieser Situation sollte eine Prämie breit angelegt sein und auch moderne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor umfassen. Die bisherige Förderung von Elektrofahrzeugen sollte fortgesetzt werden", sagte der Chef der Marke VW, Ralf Brandstätter, dem "Handelsblatt" vom Montag. Laut der Zeitung ist am 5. Mai ein Treffen der Branche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geplant.
SPD-Chef Walter-Borjans: Gastgewerbe "braucht mit Sicherheit Hilfe"
SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat sich für eine Unterstützung der von der anhaltenden Schließung in der Corona-Krise besonders betroffenen Hoteliers und Restaurantbetreiber ausgesprochen. "Die letzten, die aus der Lockerungsübung herauskommen, das ist das Gastgewerbe. Mit Sicherheit gehören die zu denen, die Hilfe brauchen", sagte Walter-Borjans am Montag im Bayerischen Rundfunk. Es gehe darum, "dass man nicht versucht, mit der Gießkanne die Wirtschaft anzukurbeln".
Ölpreis sackt erneut drastisch ab
Trotz der von den größten Ölförderländern vereinbarten drastischen Produktionsdrosselung ist der Ölpreis erneut dramatisch abgestürzt. Angesichts der geringen Nachfrage wegen der Coronavirus-Pandemie sank im frühen Handel am Montag in Asien der Preis für ein Barrel der US-Referenzsorte WTI um etwa 19 Prozent auf 14,84 Dollar. Dies war der niedrigste Stand seit rund zwei Jahrzehnten. Der Preis für die Nordseesorte Brent ging nur um 1,5 Prozent auf 27,64 Dollar zurück.
Scholz: Finanzhilfen für Hoteliers und Gastronomen möglich
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) stellt den von der anhaltenden Schließung in der Coronakrise besonders betroffenen Hoteliers und Restaurantbetreibern finanzielle Unterstützung in Aussicht. "Natürlich schauen wir genau, ob und wo wir gezielt weitere Hilfen benötigen. Wir haben vor allem jene Branchen im Blick, für die es noch nicht so schnell wieder losgeht. Das Hotel- und Gaststättengewerbe gehört sicherlich dazu", sagte Scholz nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview.
Arbeitsminister Heil stellt baldige Anhebung von Kurzarbeitergeld in Aussicht
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat angesichts der Corona-Krise eine baldige Anhebung des Kurzarbeitergeldes in Aussicht gestellt. Nicht nur für Geringverdiener, auch für Facharbeiter bedeute Kurzarbeit einen erheblichen Einbruch, sagte Heil der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagausgabe): "Miete und Rechnungen müssen ja weiterbezahlt werden. Deswegen suchen wir in der Regierung und mit den Sozialpartnern intensiv nach einer Lösung."
Weltbank fürchtet wegen Corona-Krise um wirtschaftliche Erfolge armer Länder
Die Weltbank fürchtet, dass die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie alle Fortschritte der ärmeren Länder zunichte machen. Es müsse schnell gehandelt werden, sagte Weltbank-Chef David Malpass am Freitag bei der Frühjahrstagung per Videokonferenz. Die Weltbank will in den kommenden 15 Monaten armen Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika 160 Milliarden Dollar (147 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, um die Folgen der Pandemie abzufedern.
Österreichs Umweltministerin will Hilfen für Fluglinie an Klimavorgaben knüpfen
Österreichs Umweltministerin Leonore Gewessler will mögliche Staatshilfen für die Fluggesellschaft Austrian Airlines an Klimaschutzvorgaben knüpfen. "Wenn wir mehrere hundert Millionen in die Hand nehmen, muss dieses Geld an Bedingungen geknüpft werden", sagte die Grünen-Politikerin der Zeitung "Kurier" vom Freitag. Es handele sich um Steuergelder, und der Steuerzahler müsse etwas davon haben, "wenn es dem Unternehmen wieder besser geht", betonte Gewessler.
Reisebranche geht von Sommerurlauben vorerst nur in Deutschland aus
Die Reisebranche geht davon aus, dass Sommerurlaube wegen der Coronavirus-Pandemie zunächst nur in Deutschland stattfinden werden. "Dieser Reisesommer wird sicher anders sein als in den Jahren zuvor", sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig, dem "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Eine Lockerung der Reisebeschränkungen werde schrittweise und mit Bedacht erfolgen. Urlaubsreisen würden daher zunächst nur in bestimmten Regionen Deutschlands möglich sein.
Umfrage: Vor allem Gewerbetreibende können in Corona-Krise Mieten nicht zahlen
In der Corona-Krise haben nach einer Umfrage der Immobilienwirtschaft vor allem Gewerbetreibende Schwierigkeiten, ihre Mieten zu bezahlen. Wie der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) am Freitag mitteilte, stammen laut einer Umfrage unter den Verbandsmitgliedern 70 Prozent der Mietausfälle aus Verträgen mit dem Einzelhandel, Gastronomie und dem Hotelbereich. "Hier ist in besonderem Maße staatliche Hilfe für Gewerbemieter und Vermieter erforderlich, etwa durch Ausfallbürgschaften für gestundete Mieten", erklärte BFW-Präsident Andreas Ibel.
Abe kündigt direkte Corona-Hilfszahlungen für alle Einwohner Japans an
Japans Bürger erhalten in der Corona-Krise nun alle eine Direktzahlung von der Regierung. Wie Regierungschef Shinzo Abe am Freitag ankündigte, sollen alle Einwohner des Landes - japanische Staatsangehörige ebenso wie Ausländer - eine Zahlung in Höhe von 100.000 Yen (857 Euro) erhalten. Die Hilfen sind Teil eines staatlichen Konjunkturpakets von insgesamt mehr als 900 Milliarden Euro und sollen helfen, die Konjunktur anzukurbeln.
Fast 90 Prozent der Anträge auf Kurzarbeit von kleineren Betrieben
Die deutliche Mehrheit der derzeit 725.000 Anträge auf Kurzarbeit kommt von kleineren Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle interne Auswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA) von über 230.000 Anträgen zu Betriebsgrößen und Branchen, wie der "Spiegel" am Freitag vorab berichtete. Knapp 89 Prozent der Betriebe, die Anträge gestellt haben, beschäftigen demnach zwischen einem und 99 Mitarbeiter. Nur weniger als ein Prozent der Firmen hat mehr als 250 Beschäftigte.
Galeria Karstadt Kaufhof zieht gegen Schließung seiner Filialen vor Gericht
Der schwer angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof geht gerichtlich gegen die Schließung seiner Kaufhäuser in der Corona-Krise vor. Beim nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster ging ein entsprechendes Eilverfahren gegen die Coronaschutzverordnung ein, wie es am Freitag mitteilte. Eine gerichtliche Entscheidung wird es in dieser Woche aber noch nicht geben. (Az. 13 B 484/20.NE)
Verbraucherschützer warnen vor Betrugswelle mit gefälschten DHL-Nachrichten
Verbraucherschützer haben davor gewarnt, dass sich Kriminelle das gestiegene Paketaufkommen in der Corona-Krise zunutze machen: Die Verbraucherzentrale Hamburg verwies am Freitag auf eine "Betrugswelle" mit vermeintlichen E-Mails oder SMS-Nachrichten des Dienstleisters DHL und einer gefälschten Website für die Verfolgung von Paketsendungen. Demnach wollen Betrüger auf diesem Weg Verbrauchern persönliche Daten entlocken und ihnen unrechtmäßig Abonnements aufzwingen.
Mitarbeiter von Amazon rufen Techniker des Konzerns zum virtuellen Streik auf
Beim US-Onlineriesen Amazon hat eine Gruppe von Beschäftigten die Techniker des Konzerns zu einem virtuellen Streik aufgerufen, um gegen die Entlassung von kritischen Mitarbeitern zu protestieren. Die Gruppe "Amazon-Mitarbeiter für Klimagerechtigkeit" forderte ihre Kollegen auf, am kommenden Freitag für einen Tag die Arbeit niederzulegen. Amazon nahm auf Anfrage von AFP zunächst keine Stellung; US-Medien zufolge erklärte der Konzern, die Entlassungen seien wegen Verstößen gegen die Firmenpolitik erfolgt.
Wirtschaft in Süddeutschland leidet besonders unter Corona-Krise
Die Corona-Krise trifft die Wirtschaft in Bayern und Baden-Württemberg nach einer neuen Studie des Münchner Ifo-Instituts besonders stark. Durch die massiven Einschränkungen aufgrund der Pandemie büße Baden-Württemberg 57,4 Prozent seiner Wertschöpfung ein, Bayern verliere 56,3 Prozent, zitierte die "Augsburger Allgemeine" (Freitagsausgabe) aus der Studie. Auf dem dritten Platz landete demnach das Saarland mit einem Wertschöpfungsverlust von 54,1 Prozent.
Bericht: Gespräche über gemeinsame deutsche Marine-Schiffbau-Werft
5,2 Millionen zusätzliche Arbeitslose in den USA
Die Zahl der Arbeitslosen in den USA ist wegen der Corona-Krise erneut stark angestiegen. In der vergangenen Woche meldeten sich 5,2 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit haben binnen vier Wochen mehr als 20 Millionen Menschen in den USA ihren Job verloren.
Corona-Krise: 5,2 Millionen zusätzliche Arbeitslose in den USA
Die Zahl der Arbeitslosen in den USA ist wegen der Corona-Krise erneut stark angestiegen. In der vergangenen Woche meldeten sich 5,2 Millionen Menschen neu arbeitslos, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Damit haben binnen vier Wochen mehr als 20 Millionen Menschen in den USA ihren Job verloren. Massive Beschränkungen im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus gelten in den USA seit Mitte März.
Volkswagen gibt Gewinnwarnung heraus
Volkswagen begräbt Jahresziele wegen Corona-Pandemie
Volkswagen hat seine Finanzprognose für das laufende Geschäftsjahr wegen der Corona-Pandemie kassiert. "Aufgrund der aktuellen Entwicklungen" gehe der Vorstand davon aus, dass die Erwartungen "nicht mehr erreicht werden können", erklärte der Autobauer am Donnerstag in einer Gewinnwarnung. Die negativen Auswirkungen der Pandemie "auf die Kundennachfrage, Lieferketten und die Produktion" sowie der Zeitpunkt einer neuen Gewinnprognose seien "aktuell nicht verlässlich einschätzbar".
Autoexperte Bratzel fordert Kaufanreize zur Belebung eingebrochener Nachfrage
Der Autoexperte Stefan Bratzel rechnet trotz wieder öffnender Autohäuser in Deutschland mit weiter sinkender Nachfrage im April. Darum brauche es Kaufanreize und "starke Impulse" für Verbraucher, sagte Bratzel am Donnerstag bei einer Präsentation des Mobilitätsdienstleisters Vivelacar. Er forderte unter anderem eine Aufstockung des Umweltbonus für Elektrofahrzeuge und warnte, die Corona- und die Umweltkrise dürften nicht "gegeneinander ausgespielt werden".